Examensfeier mit Preisverleihung

Am Freitag, 24. Juni, findet ab 17 Uhr in der Neubaukirche die Examensfeier der Zahnmedizin statt. 53 Absolventen erhalten dort ihre Zeugnisse. Für besonders exzel-lente Ergebnisse werden zwei Studierende mit dem Adolf-und-Inka-Lübeck-Preis ausgezeichnet. Alexander Kübler, Direktor der Klinik für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie, erhält außerdem den Albert-Kölliker-Preis für besonders engagier-te Lehrtätigkeit.

Zahnmedizin-Absolvent Thorsten Kalb (Haßfurt) kann sich bei der Examensfeier besonders freuen: Er wird mit dem Adolf-und-Inka-Lübeck-Preis für seine besonderen Studienleistungen geehrt. Kalbs erster Preis ist mit 2.500 Euro dotiert. Ebenfalls freuen kann sich Katharina Dickhuth (Freiburg) über den mit 1.500 Euro dotierten zweiten Preis.

Der Adolf-und-Inka-Lübeck-Preis ist zur Förderung besonders begabter Studierender der Zahnmedizin gedacht und wird halbjährlich vergeben. Er wurde zum Andenken an den Zahnmediziner Dr. Adolf Lübeck und seiner Frau Inka ins Leben gerufen.

Auch ein Professor wird bei der Examensfeier ausgezeichnet: Alexander Kübler, Direktor der Klinik für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie, erhält den mit 10.000 Euro dotierten Albert-Kölliker-Preis. Die Medizinische Fakultät ehrt damit Dozenten für besonders engagierte Lehrtätigkeiten.

Die Studierenden der Zahnmedizin, die den Preisträger vorgeschlagen haben, loben vor allem die Praxisnähe des Klinikdirektors. So rief Kübler das „Skills Lab“ ins Leben – ein Unterrichtslabor, in dem Studierende chirurgische Eingriffe simulieren können. „Das Skills Lab ist eine tolle Möglichkeit, realitätsnah zu üben“, erklärt Lisa Spitz von der Fachschaft Zahnmedizin. Die Techniken aus dem Berufsalltag, die im Übungslabor vermittelt werden, seien für angehende Zahnärzte enorm wichtig.

Auch durch seinen Umgang mit den Studierenden hat sich Kübler verdient gemacht: „Er sieht uns als Partner an, mit denen er kooperiert“, schreibt die Fachschaft in ihrer Nominierung. So berief Kübler etwa eine Diskussion mit den Studierenden ein, um Kritik und Anregungen für einen verbesserten Studienablauf aufzunehmen.“Dadurch konnten wir den Studienablauf gemeinsam entzerren“, erklärt Spitz. Das Studium sei somit weniger stressig geworden.

Zur Person von Albert Kölliker

Der Anatom und Physiologe Albert Kölliker wurde 1849 an die Universität Würzburg berufen, er lehrte und forschte hier über 50 Jahre. Kölliker führte neue Lehrformen und Lehrmittel in seinen Unterricht ein. So waren seine Studierenden etwa die ersten, die in den Genuss praktischer Mikroskopierkurse kamen.

Humanmediziner ehren Wissenschaftlerinnen

Den Albert-Kölliker-Preis für gute Lehre hat die Medizinische Fakultät 2007 ins Leben gerufen. Die Humanmediziner vergeben die Auszeichnung bei ihrer Examensfeier am Samstag, 25. Juni, um 14 Uhr in der Neubaukirche ebenfalls: Geehrt werden die Wissenschaftlerinnen Birgitt van Oorschot und Silke Neuderth (Bericht in der nächsten Ausgabe von einBLICK).