Seit vier Jahren sind an unserer Klinik vier indische Ordensschwestern tätig. Sie gehören zur Gemeinschaft der „Sisters oft the Adoration of the Blessed Sacrament“, kurz SABS. Selber nennen sie sich einfach die “Anbetungsschwestern“, denn zu ihrer Spiritualität gehört die tägliche Anbetung des Altarsakraments, in dem Jesus Christus gegenwärtig ist.
Sr. Leosa ist die Oberin des Konvents (im Haus D23, 3. Stock) und kümmert sich vor allem um die Klinikkapelle (und andere gottesdienstliche Räume), Sr. Rosily arbeitet als Seelsorgerin auf verschiedenen Stationen. Die beiden anderen Schwestern sind Krankenschwestern: Sr. Amala auf Station M31, Sr. Resy auf M33.
Die Gemeinschaft hat mehrere Konvente in Deutschland, u.a. in Bad Mergentheim und Tauberbischofsheim. Von dort kommen auch unsere Schwestern. Sie suchten einen neuen Ort und fanden ihn im UKW, als Nachfolgerinnen der Erlöserschwestern, die von Anfang an mit dem Luitpoldkrankenhaus bzw. dem UKW verbunden waren.
Am 30. Mai konnten unsere Schwestern Jubiläum feiern und hatten darum zu einer Dankmesse im syro-malabarischen Ritus eingeladen. Sr. Leosa feierte ihr Goldenes, Sr. Amala ihr Silbernes Professjubiläum. Sr. Ranitta, eine befreundete Schwester aus der Nord-Ost-Provinz Dimapur, Indien, konnte ebenfalls ihr Goldenes Professjubiläum begehen. Die Feier leitete ein Onkel von Sr. Leosa, Bischof Dr. Thomas Thiruthalil, Bischof emeritus von Balasore, Indien.
Nach der Messe waren alle ins Casino des UKW zu einem feierlichen Mittagessen eingeladen. Zu den Gratulanten zählte am Nachmittag auch der Ärztliche Direktor, Prof. Dr. Christoph Reiners.