Das Gebäude ist die edle Hülle eines schwergewichtigen interdisziplinären Forschungs- und Behandlungsprogramms“, erklärte Prof. Ertl den Gästen. Das Ziel des DZHI, die bessere Diagnostik und Therapie der Systemerkrankung Herzinsuffizienz, werde hier Wirklichkeit. Prof. Frantz ergänzte, dass das DZHI die gesamte Kette von der Zelle zum Patienten „translational“ beforsche, um die häufigste Ursache für die Aufnahme ins Krankenhaus besser verstehen und behandeln zu können. Prof. Christoph Maack, Sprecher des DZHI, hob hervor, dass das DZHI eine einzigartige Struktur darstelle, in der viele Perspektiven kombiniert werden. „Erst wenn unterschiedliche Disziplinen zusammenarbeiten, ergeben sich neue Ideen“, so der Kardiologe, der die Translationale Forschung am DZHI leitet. Prof Ertl dankte den anwesenden Bayrischen Landespolitikern Oliver Jörg und Prof. Walter Eykmann, für die immer hoch engagierte Unterstützung der Landesregierung und des Landtages. Prof. Eykmann erinnerte sich noch sehr gut an die Begutachtung des Vorhabens und die Aufbruchstimmung unter allen Beteiligten, die wesentlich am Erfolg beteiligt war.
Im Anschluss hatten die Besucher Gelegenheit, die verschiedenen Arbeitsbereiche des DZHI zu besichtigen. Mitarbeiter des DZHI gewährten Einblicke in Patienten- und Studienambulanz, Labore und Bildgebungsbereich mit Magnetresonanztomograph und berichteten aus ihrer Forschungsarbeit. „Ich bin tief beeindruckt vom Gebäude und seinen Möglichkeiten“, fasste Niko Natzschka, Präsident des Rotary Clubs Würzburg und hauptberuflich Pfarrer an der Martin-Luther-Kirche im Frauenland, anschließend seine Eindrücke zusammen. Der Gesunde habe viele Wünsche, der Kranke nur einen, gesund zu werden, und so freue er sich sehr, so viel Sachverstand zur Herzschwäche in der Nähe zu wissen.