Direkte Antworten auf alle Fragen rund um die Herzschwäche erhalten die Besucher eines Herz-Seminars am Samstag, 23. November 2013 ab 10 Uhr in der Universitäts-Zahnklinik in der Würzburger Innenstadt. Auf dem Podium sitzen Ärzte aus verschiedenen medizinischen Fachgebieten, die sich alle mit Herzschwäche und ihren Folgen beschäftigen. Das Seminar findet im Rahmen der Herzwochen der Deutschen Herzstiftung statt und wird vom Deutschen Zentrum für Herzinsuffizienz und der Medizinischen Klinik I der Uniklinik Würzburg organisiert.
Kurzinfo:
- 23. November 2013, 10:00 – ca. 11:45 Uhr
- Herzwochen 2013: "Herzschwäche verstehen - Sie fragen, Experten antworten"
- Veranstalter: Deutsches Zentrum für Herzinsuffizienz, Uniklinik Würzburg
- Ort: Großer Hörsaal der Universitäts-Zahnklinik, Pleicherwall 2, 97070 Würzburg
- Anmeldung nicht erforderlich
- Teilnahme kostenlos
Themen und Referenten:
- Begrüßung und Einführungsvortrag
Prof. Dr. Georg Ertl
Uniklinikum Würzburg / Kardiologie
Experten auf dem Podium:
- Klinische Behandlung der Herzschwäche
Prof. Dr. Malte Meesmann
Juliusspital / Kardiologie - Ambulante Behandlung der Herzschwäche
Dr. Hinrik Strömer
Kardiologische Gemeinschaftspraxis - Herz-Thorax-Chirurgie
Dr. Jörg Hoffmann
Uniklinikum Würzburg / Herz-Thorax-Chirurgie - Nephrologie (Nierenkunde)
Dr. Reinhard Schneider
Uniklinikum Würzburg / Nephrologie - Psychologie
Dr. Stefan Schulz
Universität Würzburg / Psychologie - Neurologie
Prof. Dr. Christoph Kleinschnitz
Uniklinikum Würzburg / Neurologie - Rehabilitation
Prof. Dr. Peter Deeg
Deegenbergklinik Bad Kissingen
Die Moderatoren sind die Kardiologen Prof. Dr. Oliver Ritter und PD Dr. Ulrich Hofmann von der Uniklinik Würzburg.
Aktuelle Info-Materialien der Herzstiftung sind vor und nach dem Seminar an einem Stand der Deutschen Herzstiftung erhältlich.
Weitere Informationen über die Herzwochen 2013 finden Sie auf der Website der Deutschen Herzstiftung.
Weitere Informationen zur Herzschwäche finden Sie unter www.herzschwaeche-info.de
Hintergrund Herzinsuffizienz
Bundesweit wird die Zahl der Patienten mit Herzschwäche auf 2-3 Millionen geschätzt. Jährlich kommen 300.000 neu hinzu, 50.000 sterben. Früher stand man dieser Krankheit fast hilflos gegenüber. Inzwischen sind wichtige Fortschritte erzielt worden. Die Therapiemöglichkeiten sind vielfältiger und auch komplexer geworden.
Ein großes Problem ist es allerdings, dass Patienten Herzschwäche und die damit verbundenen Beschwerden wie Leistungsabfall, Atemnot, geschwollene Beine oft als altersbedingt hinnehmen und somit die Diagnose Herzschwäche nicht gestellt wird. Jeder, der unter den genannten Beschwerden leidet, sollte medizinisch abklären lassen, ob eine Herzschwäche vorliegt, oder andere Ursachen verantwortlich sind. Es gilt: Je früher eine Herzschwäche erkannt und behandelt wird, desto größer sind die Chancen einer wirk-samen Bekämpfung. Hier besteht großer Aufklärungsbedarf in der Bevölkerung.
Hintergrund Deutsches Zentrum für Herzinsuffizienz
Herzschwaeche-info.de ist ein Angebot des Deutschen Zentrums für Herzinsuffizienz. Das DZHI ist eine Einrichtung der Universität und des Universitätsklinikums Würzburg und wird vom Bundesforschungsministerium als Interdisziplinäres Forschungs- und Behandlungszentrum gefördert. Seit seiner Gründung im Jahr 2010 erforscht das DZHI die Grundlagen der Herzinsuffizienz und arbeitet an einer verbesserten Behandlung der Erkrankung. Die Aufklärung der Bevölkerung über Herzschwäche ist eine wichtige Aufgabe des DZHI.