Die Jahrestagung der DGNC beginnt wie in den Vorjahren mit dem Fortbildungstag für angehende Fachärzte. Im Laufe des Kongresses sollen nicht nur aktuelle Aspekte neurochirurgischer Krankenversorgung, Forschung und Lehre, sondern insbesondere Strategien für die zukünftige Patientenversorgung unter Einbeziehung moderner Technologien und Kooperationen erörtert werden. „Diese Ausrichtung der Tagung begründet die beiden Hauptthemen ‚Versorgungsforschung’ und ‚Neurochirurgie 2030’, mit denen wir über das eigene Fachgebiet hinausschauen und neue Entwicklungen anstoßen wollen“, so Prof. Ernestus, der bei der Jahrestagung 2019 einen intensiven wissenschaftlichen Erfahrungs- und Gedankenaustausch, gerade auch unter Beteiligung der skandinavischen Neurochirurgen und weiterer internationaler Wissenschaftler, erwartet.
Den beiden Hauptthemen sind in einem umfangreichen Vortragsprogramm wesentliche Schwerpunkte der Neurochirurgie zugeordnet: Neurochirurgische Onkologie, Neurovaskuläre Erkrankungen, Neurotraumatologie, Neuromodulation, Spinale Neurochirurgie und Kinderneurochirurgie.
Ein Höhepunkt der Jubiläumstagung wird die Podiumsdiskussion mit dem Titel „Der Mensch in komplexen Systemen“ im Rahmen der Abschlussveranstaltung sein, bei der mit Bezug auf die Tagungsthemen, aber auch im Kontext von innovativen Technologien, Digitalisierung und künstlicher Intelligenz der „Faktor Mensch“ noch einmal in den Fokus gerückt werden soll. Unter Moderation des Tagungspräsidenten werden renommierte Experten aus ganz unterschiedlichen Bereichen die besonderen Herausforderungen diskutieren, die sich aus den während der Tagung erörterten Themenschwerpunkten ergeben.