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Spezifische Immunmuster in Metastasen entscheiden über den Therapieerfolg

WICHTIGER SCHRITT HIN ZU EINER PRÄZISEREN, BIOMARKER-GESTEUERTEN THERAPIE DES METASTASIERTEN NIERENZELLKARZINOMS

Das metastasierte Nierenzellkarzinom wird heute zunehmend mit Immuntherapien behandelt. Doch welche Patientinnen und Patienten profitieren tatsächlich von dieser Behandlung? Diese Frage ließ sich bislang nicht zuverlässig beantworten. Forschende der Unikliniken Würzburg und Erlangen haben nun mithilfe hochauflösender räumlicher Transkriptomik-Technologien eine entscheidende Erkenntnis gewonnen: Nicht die Eigenschaften des ursprünglichen Nierentumors, sondern spezifische Immunmuster in den Metastasen sind ausschlaggebend für den Therapieerfolg. Die Ergebnisse wurden jetzt im renommierten Journal for ImmunoTherapy of Cancer veröffentlicht.

Der Oberarzt steht im Labor, er trägt einen weißen Kittel, seine Arme sind verschränkt, im Hintergrund ist eine Mitarbeiterin zu sehen, die an einer Laborbank arbeitet.
Privatdozent Dr. Charis Kalogirou, geschäftsführender Oberarzt an der Klinik und Poliklinik für Urologie und Kinderurologie des UKW) untersuchte mit seinem Team Gewebeproben von zwölf Patientinnen und Patienten mit metastasiertem Nierenzellkarzinom und erstellte detaillierte Landkarten des Tumors und seiner Metastasen. © Andrey Svistunov / UKW
Markus Eckstein steht im Labor, er hat dunkle Haare und eine dunkle Brille, trägt einen weißen Kittel und blaue Handschuhe und schaut in die Kamera.
Privatdozent Dr. Markus Eckstein ist geschäftsführender Oberarzt am Pathologischen Institut des Uniklinikums Erlangen und Letztautor der im Journal for ImmunoTherapy of Cancer veröffentlichten Studie „Spatial transcriptomic profiling of metastatic renal cell carcinoma identifies chemokine-driven macrophage and CD8+ T-cell interactions predictive of immunotherapy response”. © Michael Rabenstein/Uniklinikum Erlangen
Die Abbildung besteht aus drei Grafiken. Oben ist ein Oberkörper zu sehen mit Hinweisen, wo die Proben entnommen wurden, in der Mitte sind histologische Schnitte von Tumorproben, unten vier Abbildungen von Immunnischen.
A – Ursprungsorte der Proben von zwölf primären Nierentumoren und sechs gepaarten Metastasten, die im Rahmen der Studie untersucht wurden. B – Histologische Schnitte der Tumorproben von Primärtumor (links) und gepaarter Metastase (rechts) mit der entsprechenden Auflösung des Tumor-Mikromilieus (unten) durch die räumliche Transkriptomik-Technologie. C – Immunnischen und Ansprechen: Nischen mit vorwiegend dominierenden Tumorzellen ohne Immunzellen (links) sprechen nicht gut auf eine Immuntherapie an. Nischen mit Infiltration von Immunzellen wie Makrophagen und T-Zellen (rechts) sind hingegen mit einem guten Ansprechen auf eine Immun-Checkpoint-Inhibitor-Therapie vergesellschaftet.

Würzburg. Das Nierenzellkarzinom ist die häufigste Form von Nierenkrebs bei Erwachsenen. Es entsteht in den Zellen der Nierenkanälchen und kann in fortgeschrittenen Stadien in andere Organe wie Lunge, Leber oder Knochen streuen. Dank moderner Immuntherapien hat sich die Prognose deutlich verbessert – viele Betroffene können heute mehrere Jahre mit der Erkrankung leben. Allerdings spricht jeder fünfte Patient gar nicht auf die Erstlinienbehandlung mit Immun-Checkpoint-Inhibitoren an, und bei weiteren 20 Prozent wird der Krebs innerhalb des ersten Jahres wieder aktiv.

„Die Auswahl der Erstlinientherapie erfolgt gegenwärtig hauptsächlich auf Grundlage einer klinischen Risikoeinschätzung, die Krankheitsverlauf, Laborwerte und Allgemeinzustand berücksichtigt“, erklärt Privatdozent Dr. Charis Kalogirou, geschäftsführender Oberarzt an der Klinik und Poliklinik für Urologie und Kinderurologie des Uniklinikums Würzburg (UKW). „Es gibt jedoch zunehmend Hinweise darauf, dass das Ansprechen auf die Behandlung eher von der Beschaffenheit des Tumors sowie der räumlichen und zellulären Komplexität der Tumormikroumgebung abhängt als vom klinischen Risiko.“

Landkarten des Tumors enthüllen versteckte Immunmuster

Um diesem Rätsel auf den Grund zu gehen, untersuchten Kalogirou und sein Team Gewebeproben von zwölf Patientinnen und Patienten mit metastasiertem Nierenzellkarzinom, die in der Würzburger Urologie behandelt wurden. Durch den Einsatz hochauflösender räumlicher Transkriptomik gelang es den Forschenden, detaillierte „Landkarten“ des Tumors und seiner Metastasen zu erstellen. Diese zeigen, welche und wie viele Abwehrzellen des Immunsystems sich in der Tumorumgebung befinden, wie aktiv sie sind und wie nah sie an den Krebszellen liegen. Die Ergebnisse veröffentlichten sie jetzt im Journal for ImmunoTherapy of Cancer.

„Wir fanden heraus, dass es nicht nur einen immunen Zustand im Nierentumor gibt, sondern verschiedene lokale Umgebungen mit eigenem Profil“, berichtet Charis Kalogirou, Erstautor der Studie. Selbst Tumoren, die nach herkömmlicher Klassifikation als gleich galten, wiesen erhebliche Unterschiede zwischen einzelnen Patientinnen und Patienten und sogar innerhalb eines Tumors auf. Besonders überraschend: Primärtumor und Metastasen unterschieden sich deutlich in ihrer zellulären Zusammensetzung und räumlichen Anordnung.

„Vor knapp zwei Jahren konnten wir ähnliche Zusammenhänge bereits für das Urothelkarzinom etablieren – und nun auch für das Nierenzellkarzinom“, ergänzt Privatdozent Dr. Markus Eckstein, geschäftsführender Oberarzt am Pathologischen Institut des Uniklinikums Erlangen und Letztautor der Studie. „Insbesondere die Analyse des Immunmikromilieus der Metastasen ist hoch relevant für das Ansprechen auf Immuntherapien und könnte in Zukunft die Therapieselektion deutlich verbessern.“

Günstige Immun-Nischen sagen Therapieerfolg voraus

Die zentrale Entdeckung: In den Metastasen konnten die Forschenden sogenannte „Immun-Nischen“ identifizieren – Bereiche im Tumorgewebe, in denen Makrophagen und CD8+-T-Zellen durch Chemokin-Signale intensiv miteinander interagieren. „Patienten mit diesen Nischen in ihren Metastasen sprachen deutlich besser auf eine Immuntherapie an", erklärt Kalogirou. „In den ursprünglichen Nierentumoren kam diese günstige Nische dagegen kaum vor.“

Eine aus diesen Erkenntnissen abgeleitete Gen-Signatur konnte das Therapieansprechen auch in unabhängigen internationalen Studien mit mehr als 1.000 Patientinnen und Patienten zuverlässig vorhersagen. In Bereichen, die resistent gegen die Therapie blieben, dominierten hingegen Gene, die für eine unterdrückte Immunantwort stehen. Neben der Art der Zellen war auch deren räumliche Anordnung entscheidend – also wie nah die Immunzellen an den Tumorzellen sitzen und welche Gene sie aktivieren.

Präzisere Therapieauswahl in Reichweite

„Es reicht also nicht zu wissen, dass sich Immunzellen im Tumor befinden. Entscheidend ist auch, wo sie sind und wie sie arbeiten“, fasst Charis Kalogirou zusammen. Die Analyse von Metastasen-Biopsien könnte Ärztinnen und Ärzten künftig dabei helfen, besser vorherzusagen, ob ihre Patientinnen und Patienten von einer Immuntherapie profitieren werden. Falls nicht, blieben den Betroffenen weniger wirksame oder nebenwirkungsreiche Behandlungen erspart.

„Dies ist ein wichtiger Schritt hin zu einer präziseren, biomarker-gesteuerten Krebstherapie“, ist Kalogirou überzeugt. Durch die Integration räumlicher Analysen der Tumormikroumgebung in zukünftige Studien könnte die personalisierte Immuntherapie beim metastasierten Nierenzellkarzinom deutlich vorangebracht werden.

Publikation:
Kalogirou C, Krebs M, Kunz AS, Hahn O, Kübler H, Schwinger M, et al. Spatial transcriptomic profiling of metastatic renal cell carcinoma identifies chemokine-driven macrophage and CD8+ T-cell interactions predictive of immunotherapy response. Journal for ImmunoTherapy of Cancer. 2025;13:e012991. https://doi.org/10.1136/jitc-2025-012991

Text: Wissenschaftskommunikation / KL 

Der Oberarzt steht im Labor, er trägt einen weißen Kittel, seine Arme sind verschränkt, im Hintergrund ist eine Mitarbeiterin zu sehen, die an einer Laborbank arbeitet.
Privatdozent Dr. Charis Kalogirou, geschäftsführender Oberarzt an der Klinik und Poliklinik für Urologie und Kinderurologie des UKW) untersuchte mit seinem Team Gewebeproben von zwölf Patientinnen und Patienten mit metastasiertem Nierenzellkarzinom und erstellte detaillierte Landkarten des Tumors und seiner Metastasen. © Andrey Svistunov / UKW
Markus Eckstein steht im Labor, er hat dunkle Haare und eine dunkle Brille, trägt einen weißen Kittel und blaue Handschuhe und schaut in die Kamera.
Privatdozent Dr. Markus Eckstein ist geschäftsführender Oberarzt am Pathologischen Institut des Uniklinikums Erlangen und Letztautor der im Journal for ImmunoTherapy of Cancer veröffentlichten Studie „Spatial transcriptomic profiling of metastatic renal cell carcinoma identifies chemokine-driven macrophage and CD8+ T-cell interactions predictive of immunotherapy response”. © Michael Rabenstein/Uniklinikum Erlangen
Die Abbildung besteht aus drei Grafiken. Oben ist ein Oberkörper zu sehen mit Hinweisen, wo die Proben entnommen wurden, in der Mitte sind histologische Schnitte von Tumorproben, unten vier Abbildungen von Immunnischen.
A – Ursprungsorte der Proben von zwölf primären Nierentumoren und sechs gepaarten Metastasten, die im Rahmen der Studie untersucht wurden. B – Histologische Schnitte der Tumorproben von Primärtumor (links) und gepaarter Metastase (rechts) mit der entsprechenden Auflösung des Tumor-Mikromilieus (unten) durch die räumliche Transkriptomik-Technologie. C – Immunnischen und Ansprechen: Nischen mit vorwiegend dominierenden Tumorzellen ohne Immunzellen (links) sprechen nicht gut auf eine Immuntherapie an. Nischen mit Infiltration von Immunzellen wie Makrophagen und T-Zellen (rechts) sind hingegen mit einem guten Ansprechen auf eine Immun-Checkpoint-Inhibitor-Therapie vergesellschaftet.

„Forschung hilft“: Vierter Band der Benefiz-Krimi-Reihe erschienen

Der vierte historische Würzburg-Krimi von Prof. Dr. Alexander Meining ist erschienen. Wie schon bei den vorangegangenen Bänden spendet der Universitätsmediziner das Autorenhonorar an „Forschung hilft“, die Stiftung zur Förderung der Krebsforschung am Uniklinikum Würzburg. Außerdem findet ab Oktober ein Programm mit Signierstunden und Autorenlesung statt.

Prof. Dr. Meining steht schmunzelnd hinter einem Geländer an welchem er sich mit seiner linken Hand festhält. Im Hintergrund kann man eine Wiese und ein verglastes Gebäude, welches aber verschwommen dargestellt wird, erkennen.
Prof. Dr. Alexander Meining ist der Autor des historischen Würzburg-Krimis „Wildwest in Würzburg“. (Bild: Elke Kunkel, Würzburg)
Der Hintergrund des Covers zeigt eine Landschaft mit terrassierten Weinbergen, die sich den Hang hinaufziehen. Oben auf dem Hang steht eine historisches Schloss. Der Titel sowie der Autor stehen im oberen Teil des Covers beige hinterlegt.
„Wildwest in Würzburg“ ist der vierte Band mit dem Ermittler Georg Hiebler.

Würzburg. Die erfolgreiche historische Würzburg-Krimi-Reihe rund um den königlich-bayerischen Ermittler Georg Hiebler geht in die nächste Runde: Am 10. September 2025 erschien unter dem Titel „Wildwest in Würzburg“ der vierte Band. Wie es mittlerweile gute Tradition ist, spendet der Verfasser Alexander Meining das verkaufsabhängige Autorenhonorar wieder an die Stiftung „Forschung hilft“. Diese fördert besonders aussichtsreiche Krebsforschungsprojekte am Uniklinikum Würzburg (UKW). 
Der Freizeitschriftsteller Meining ist auch in seinem beruflichen Leben eng mit dem UKW und dem Thema Krebs verbunden: Als Professor fungiert er als stellvertretender Direktor der dortigen Medizinischen Klinik II und leitet den Schwerpunkt Gastroenterologie. Die Recherche zu geschichtlichen Hintergründen und das Verfassen von Romanen ist für ihn ein Ausgleich zu seinem ärztlichen Arbeitsalltag. 
Wer den Mediziner und Autor persönlich treffen sowie mehr über die Tätigkeit von „Forschung hilft“ erfahren will, hat dazu bei zwei Signierstunden in der Würzburger Buchhandlung Hugendubel, Kürschnerhof 4-6, am 25. Oktober und 13. Dezember – jeweils zwischen 11 und 14 Uhr – Gelegenheit. Außerdem findet am 2. Dezember um 18:30 Uhr im Kloster Himmelpforten, Mainaustraße 42, eine Benefizlesung des Schriftstellers statt.

Über das Buch

Würzburg, 1891: Georg Hiebler ist auf Freiersfüßen. Ein Besuch der Buffalo Bill’s Wild-West-Show soll die Verlobung mit Agathe perfekt machen. Doch dann geschieht ein Mord. Ein Sioux-Krieger verschwindet und Hieblers ehemalige Liebschaft Rosa ist auch in der Stadt. Statt sich um seine Braut zu kümmern, beginnt er, unter Cowboys und Winzern zu ermitteln. Nichts läuft wie geplant, und anstatt den Mörder zu überführen, muss Hiebler bald selbst um sein Leben fürchten.
Das 192 Seiten starke Buch kostet 12 Euro. Als E-Book ist es für 9,99 Euro zu haben.
Wer die Stiftung „Forschung hilft“ weiter voranbringen will, kann außerdem auf das folgende Konto spenden: 
Stiftergemeinschaft der Sparkasse Mainfranken Würzburg
IBAN: DE19 7905 0000 0000 0655 65
BIC: BYLADEM1SWU

Text: Pressestelle / UKW
 

Prof. Dr. Meining steht schmunzelnd hinter einem Geländer an welchem er sich mit seiner linken Hand festhält. Im Hintergrund kann man eine Wiese und ein verglastes Gebäude, welches aber verschwommen dargestellt wird, erkennen.
Prof. Dr. Alexander Meining ist der Autor des historischen Würzburg-Krimis „Wildwest in Würzburg“. (Bild: Elke Kunkel, Würzburg)
Der Hintergrund des Covers zeigt eine Landschaft mit terrassierten Weinbergen, die sich den Hang hinaufziehen. Oben auf dem Hang steht eine historisches Schloss. Der Titel sowie der Autor stehen im oberen Teil des Covers beige hinterlegt.
„Wildwest in Würzburg“ ist der vierte Band mit dem Ermittler Georg Hiebler.

MENTORING med PEER: Jetzt bewerben!

Anfang 2026 startet die nächste Runde des Karriereprogramms MENTORING med PEER. Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler der Würzburger Universitätsmedizin können sich jetzt bewerben. Außerdem werden weitere Mentorinnen und Mentoren gesucht, die den Mentees mit ihrem Wissen zur Seite stehen.

Das Logo besteht aus einem weißem Hintergrund auf dem der Name des Karriereprogramms im unteren Teil und zwei Strichmännchen mit einem Dr. Hut auf dem Rest der Fläche in schwarz zu sehen sind. Eines der Strichmännchen hält außerdem einen Äskulapstab in der Hand.
Logo MENTORING med PEER

MENTORING med PEER ist ein Karriereprogramm der Würzburger Universitätsmedizin. Es richtet sich an promovierte Ärztinnen und Ärzte sowie promovierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler anderer Disziplinen, die eine Habilitation an der Medizinischen Fakultät der Uni Würzburg sowie Führungspositionen anstreben. Die nächste Runde des zweijährigen Programms startet im Januar 2026. Bewerbungen hierfür sind noch bis zum 15. November 2025 möglich. Die entsprechenden Anmeldebögen finden sie HIER.

So läuft das PEER-Mentoring ab

Die Teilnehmenden (Mentees) setzen sich als Mitglied einer Kleingruppe gemeinsam mit statusgleichen oder statusähnlichen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verschiedener medizinischer Fächer mit ihrer akademischen Karriere auseinander. Sie reflektieren Ziele und planen weitere Schritte. Zudem haben sie die Möglichkeit, Wunschmentorinnen und Wunschmentoren zu ihren Gruppentreffen einzuladen, die sie beraten und auch über einen Teil der Projektlaufzeit begleiten können. Das Programm vermittelt neben laufbahnrelevantem Handlungswissen auch fachübergreifende Schlüsselkompetenzen. Es versteht sich als Ergänzung, nicht als Ersatz für die herkömmliche Fachbetreuung.

Auch neue Mentorinnen und Mentoren willkommen

Für die oben beschriebene Information und Unterstützung der Mentees werden noch erfahrene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Forschung und Lehre der Würzburger Universitätsmedizin als Peer-Mentorinnen und -Mentoren gesucht. Da es für sie vor allem darum geht, punktuell Erfahrungen und Perspektiven einzubringen, ist der Zeitaufwand gering und flexibel gestaltbar. Wer in der jetzt startenden Runde sein Wissen mit den Nachwuchskräften teilen möchte, füllt den Registrierungsbogen für den Mentor/-innenpool unter go.uniwue.de/med-mentoring aus.

Für weitere Details und Fragen steht sowohl den potenziellen Mentees als auch den an einer Mentorenschaft Interessierten die Programmleiterin Sibylle Brückner unter Tel. 0931 20153850 oder 0151 22151622 gerne zur Verfügung. 
 

Das Logo besteht aus einem weißem Hintergrund auf dem der Name des Karriereprogramms im unteren Teil und zwei Strichmännchen mit einem Dr. Hut auf dem Rest der Fläche in schwarz zu sehen sind. Eines der Strichmännchen hält außerdem einen Äskulapstab in der Hand.
Logo MENTORING med PEER

klinikum & wir erschienen: Stammzelltransplantationen seit 20 Jahren Teil des Therapieangebots

Das Uniklinikum Würzburg verfügt seit 20 Jahren über ein Stammzelltransplantationszentrum. Das Top-Thema des soeben erschienenen Magazins klinikum & wir nimmt das Jubiläum zum Anlass, die Entwicklung der Einrichtung sowie ihren aktuellen Status bei Therapie und Forschung zu umreißen.

Die Titelseite der neuen Ausgabe hat einen Hintergrund aus zwei verschiedenen Rottönen und mit orange hebt sich ein großes Herz hervor. Der Name vom Magazin steht in der oberen Hälfte des Titelblatts. Das Top-Thema "20 Jahre Stammzelltransplantation" steht in weiß auf der Mitte der Seite.
Die Titelseite der Ausgabe 3-2025 des Magazins klinikum & wir.

Würzburg. Vor 20 Jahren wurde das Zentrum für Stammzelltherapie am Uniklinikum Würzburg (UKW) ins Leben gerufen. Heute zieht es als etablierte Behandlungseinrichtung für Zelltherapien Patientinnen und Patienten aus ganz Deutschland und dem Ausland an. Neben der klassischen Eigen- und Fremdtransplantation werden dort viele neuartige Behandlungswege angeboten. klinikum & wir, das Magazin der Würzburger Universitätsmedizin, beschreibt im Top-Thema seiner gerade erschienenen Ausgabe 3/2025 die Entwicklung und heutige Leistungsfähigkeit des Zentrums. Außerdem werden die aktuellen Forschungsschwerpunkte verdeutlicht.
Darüber hinaus berichtet die 40-seitige Publikation über weitere zentrale Ereignisse und Veranstaltungen sowie neue Therapieangebote und Studien der letzten Monate.
Neben den gedruckten Exemplaren, die an vielen öffentlich zugänglichen Stellen am Klinikum zum Mitnehmen ausliegen, gibt es klinikum & wir auch als Webmagazin HIER zusammen mit dem Gesundheitsmagazin UNI.KLINIK.


Text: Pressestelle / UKW

Die Titelseite der neuen Ausgabe hat einen Hintergrund aus zwei verschiedenen Rottönen und mit orange hebt sich ein großes Herz hervor. Der Name vom Magazin steht in der oberen Hälfte des Titelblatts. Das Top-Thema "20 Jahre Stammzelltransplantation" steht in weiß auf der Mitte der Seite.
Die Titelseite der Ausgabe 3-2025 des Magazins klinikum & wir.

1.770 Euro für die Krebsberatung von Familien

Bei einem privaten Spendenprojekt kamen 1.770 Euro für die Sprechstunde „Kleeblatt“ des Uniklinikums Würzburg zusammen. Das psychoonkologische Angebot zielt darauf ab, von einer Krebserkrankung betroffene Familien emotional zu unterstützen und zu entlasten.

 

Gabriele Nelkenstock (Hilfe im Kampf gegen Krebs e.V., Mitte), eingerahmt von den Spenderinnen Johanna Oppmann (links) und Rebekka Nöth, außen Antonia Rabe und Prof. Dr. Imad Maatouk, beide von der Medizinischen Klinik II des Uniklinikums Würzburg. Sie halten einen großen Bankcheck, der Fürstlich Castell`sche Bank, mit den Erlösen der Spendenaktion "Rock Race", in Höhe von 1.770,00€, vor sich.
Bei der Spendenübergabe: Gabriele Nelkenstock (Hilfe im Kampf gegen Krebs e.V., Mitte), eingerahmt von den Spenderinnen Johanna Oppmann (links) und Rebekka Nöth, außen Antonia Rabe und Prof. Dr. Imad Maatouk, beide von der Medizinischen Klinik II des Uniklinikums Würzburg.

Würzburg. Das Projekt Kleeblatt ist ein psychoonkologisches Beratungsangebot des Uniklinikums Würzburg (UKW), das von Prof. Dr. Imad Maatouk, Lehrstuhlinhaber für Integrierte Psychosomatische Medizin und Psychotherapie an der Medizinischen Klinik II, und seinem Team am UKW initiiert wurde. Es richtet sich an Familien, bei denen ein Elternteil an Krebs erkrankt ist. Die Idee dahinter: Durch die gezielte Begleitung können Eltern besser mit der Krankheit umgehen, was langfristig die mentale Gesundheit der Kinder positiv beeinflusst. Ermöglicht wurde die Etablierung des Projekts im Jahr 2023 durch eine finanzielle Starthilfe des Würzburger Vereins „Hilfe im Kampf gegen Krebs“ in Höhe von 20.000 Euro.

Private Spendenaktion beim Cross-Hindernislauf

„Für meine an Brustkrebs erkrankte Freundin und ihren jugendlichen Sohn war die von Kleeblatt geleistete, schnelle und direkte Unterstützung so wertvoll, dass ich mich gerne für das tolle Angebot engagieren wollte“, berichtet Rebekka Nöth. Deshalb nutzten sie und Johanna Oppmann – eine weitere Freundin – ihre Teilnahme am Würzburger Cross-Hindernislauf „Rock the Race“ im August dieses Jahres zu einer persönlichen Spendenaktion: Für jede von den beiden Frauen überwundene Barriere konnten die Zuschauerinnen und Zuschauer auf ein eigens eingerichtetes Konto online Geld überweisen. „Wir hatten vor allem über unsere privaten Kontakte auf die Aktion aufmerksam gemacht und waren beeindruckt, wie viele sich beteiligten“, schildert Nöth.

Familienunterstützung als Herzensanliegen

In Summe kamen dabei 1.770 Euro zusammen, die Rebekka Nöth und Johanna Oppmann am 7. Oktober 2025 bei einem Treffen am UKW an Gabriele Nelkenstock von „Hilfe im Kampf gegen Krebs e.V.“ überreichten. Der Vereinsvorsitzenden ist die von Kleeblatt gebotene Familienunterstützung ein Herzensanliegen. „Umso mehr freue ich mich, dass diese Hilfe bei den Betroffenen so gut ankommt“, unterstrich Nelkenstock bei der Spendenübergabe. Auch Prof. Maatouk zeigte sich begeistert: „Wir freuen uns natürlich sehr über die willkommene finanzielle Unterstützung. Noch schöner sind für uns jedoch das positive Feedback zu unserer Arbeit sowie die von Frau Nöth und Frau Oppmann ergänzend vorangetriebene ‚Werbung‘ für das Kleeblatt-Projekt. Dafür herzlichen Dank!“

Wer die Arbeit des Vereins „Hilfe im Kampf gegen Krebs“ unterstützen möchte, kann dies über folgendes Spendenkonto tun:
Hilfe im Kampf gegen Krebs e.V.
Castell Bank Würzburg
IBAN: DE74 7903 0001 0000 0092 45
www.kampfgegenkrebs.de

Text: Pressestelle / UKW

Gabriele Nelkenstock (Hilfe im Kampf gegen Krebs e.V., Mitte), eingerahmt von den Spenderinnen Johanna Oppmann (links) und Rebekka Nöth, außen Antonia Rabe und Prof. Dr. Imad Maatouk, beide von der Medizinischen Klinik II des Uniklinikums Würzburg. Sie halten einen großen Bankcheck, der Fürstlich Castell`sche Bank, mit den Erlösen der Spendenaktion "Rock Race", in Höhe von 1.770,00€, vor sich.
Bei der Spendenübergabe: Gabriele Nelkenstock (Hilfe im Kampf gegen Krebs e.V., Mitte), eingerahmt von den Spenderinnen Johanna Oppmann (links) und Rebekka Nöth, außen Antonia Rabe und Prof. Dr. Imad Maatouk, beide von der Medizinischen Klinik II des Uniklinikums Würzburg.

Die Vereinigung Akustikus Neurinom VAN tagt in Würzburg

Das Uniklinikum Würzburg lädt alle Interessierten am Samstag, 25. Oktober 2025, zur Jahrestagung der Vereinigung Akustikus Neurinom VAN e.V. in die Kopfklinik ein.

 

Eine MRT-Aufnahme des Kopfes auf dem ein Akustikusneurinom in der linken Kopfhälfte zu sehen ist.
Die MRT-Aufnahme zeigt ein Akustikusneurinom als kontrastmittelaufnehmende Raumforderung in der Nähe der Ohrregion.

Würzburg. Die Patienten-Selbsthilfeorganisation VAN e.V. wurde vor fast 40 Jahren auf Anregung von Prof. Dr. Madjid Samii in Hannover gegründet und unterstützt seither Betroffene mit Tumoren der Hör- und Gleichgewichtsnerven. Unter dem Motto „Diagnose Akustikusneurinom – das Würzburger Konzept“ hält die VAN ihre Jahrestagung 2025 am Samstag, 25 Oktober, in der Kopfklinik des Uniklinikums Würzburg (UKW) ab. Unterstützt von dessen interdisziplinären Expertenteam der Neurochirurgie und der HNO-Heilkunde bietet die um 9:00 Uhr beginnende Veranstaltung ein Programm mit allgemeinverständlichen Fachinformationen zu zentralen Fragen der Patientinnen und Patienten. Außerdem besteht breite Gelegenheit zum persönlichen Austausch.
Die Teilnahme ist kostenlos. Wichtig ist eine Anmeldung bis zum 10. Oktober 2025 bei Hannelore Fichte unter E-Mail: hannelore.fichte@akustikus.de.
Das Programm und weitere Details befinden sich auf unserer Website unter der Rubrik „Veranstaltungskalender“.

Text: Pressestelle / UKW

Eine MRT-Aufnahme des Kopfes auf dem ein Akustikusneurinom in der linken Kopfhälfte zu sehen ist.
Die MRT-Aufnahme zeigt ein Akustikusneurinom als kontrastmittelaufnehmende Raumforderung in der Nähe der Ohrregion.

Immunintelligenz im Gebärmutterhals

Epithelzellen, die den Gebärmutterhals auskleiden, sind nicht nur passive Barrieren. Wie eine jetzt veröffentlichte Studie zeigt, verfügen diese Zellen über eine eigene „Immunintelligenz”.

Bunte grafische Darstellung der verschiedenen Zellen im menschlichen Gebärmutterhals und der Auswirkung, auf die Zellen, bei einer Infektion mit Krankheitserregern.
Grafische Darstellung des Einzelzellatlas des menschlichen Gebärmutterhalses. Er verdeutlicht den Vergleich zwischen Gewebe- und Organoidzelltypen, wie sich eine Infektion mit Krankheitserregern auf die Zellen des Gebärmutterhalses auswirkt und die daraus resultierende Interferonreaktion in Bystander-Zellen. (Bild: Chumduri Lab)

Sexuell übertragbare Infektionen gehören zu den weltweit häufigsten Infektionen; mehr als eine Milliarde Menschen sind davon betroffen. Sie tragen zu Unfruchtbarkeit und Komplikationen in der Schwangerschaft bei und erhöhen das Risiko für verschiedene Krebsarten. Eine wesentliche Rolle in diesen Prozessen spielt die Schleimhaut des weiblichen Fortpflanzungstrakts – speziell im Gebärmutterhals. Die Frage, wie dieses Gewebe Krankheitserreger wahrnimmt und möglicherweise abwehrt, ist daher für die globale Gesundheit von entscheidender Bedeutung.

Neue Erkenntnisse über diese Vorgänge hat jetzt internationales Forschungsteam aus Aarhus, Würzburg und Berlin gewonnen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler konnten zeigen, dass Epithelzellen im Gebärmutterhals selbst die Immunantwort koordinieren. „Sie sind keine passiven Mauern, sondern aktive Wächter der Gewebegesundheit“, sagt Prof. Dr. Cindrilla Chumduri, Studienleiterin und Hauptautorin der jetzt in der Fachzeitschrift Science Advances veröffentlichten Studie.

Ein immunkompetentes Gewebe

Diese Entdeckung verändert nach den Worten des Forschungsteams die Sichtweise auf den Gebärmutterhals: „Er ist nicht nur eine Barriere, sondern ein immunkompetentes Gewebe, das komplexe Abwehrmechanismen koordinieren kann“, so Cindrilla Chumduri. Die neuen Erkenntnisse bieten damit einen neuen Ansatz für die Infektionsbiologie und wirken sich auf eine Reihe von Anwendungen aus, wie beispielsweise:

• Schleimhautimpfstoffe, die auf die Abwehrkräfte des Epithels abzielen

• Therapien zur Stärkung der angeborenen Abwehrkräfte gegen bakterielle und virale sexuell übertragbare Infektionen.

Darüber hinaus liefern sie einen Ansatz für eine bessere Prävention von infektionsbedingten Krebserkrankungen und Unfruchtbarkeit.

Cindrilla Chumduri ist Infektions- und Krebsbiologin und forscht schon seit Langem an den physiologischen Prozessen im Gebärmutterhalsgewebe – zuerst als Arbeitsgruppenleiterin am Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie (Berlin) und am Lehrstuhl für Mikrobiologie der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU), inzwischen als Professorin am Department of Biological and Chemical Engineering der Aarhus Universität.

„Anatomisch betrachtet ist der Gebärmutterhals ein kompliziertes Gebilde“, sagt die Wissenschaftlerin. Das Bindeglied zwischen Gebärmutterhöhle und Vagina besteht aus dem sogenannten Endozervix, der an die Gebärmutter angrenzt, und dem Ektozervix, der in die Vagina hineinragt. Diese werden von unterschiedlichen Zelltypen ausgekleidet: Während im Endozervix ein säulenförmiges Epithel vorliegt, findet sich im Ektozervix ein mehrschichtiges Plattenepithel.

Zwei Regionen, zwei Verteidigungsstrategien

Für seine jetzt veröffentlichte Studie hat das Forschungsteam auf sogenannte 3D-Organoidmodelle gesetzt. Mit ihrer dreidimensionalen Gewebearchitektur und -zusammensetzung ähneln diese Laborkulturen ihren natürlichen Vorbildern und behalten die funktionellen Eigenschaften des ursprünglichen Gewebes bei.

Durch den Vergleich von Organoiden mit primärem Gebärmutterhalsgewebe mithilfe der Einzelzellauflösung konnte das Team nachweisen, dass diese Modelle die in vivo vorhandenen Epithel-Subtypen und ihre Abwehrprogramme originalgetreu reproduzieren. „Solche Modelle werden zunehmend als Forschungsplattformen anerkannt“, sagt Cindrilla Chumduri. Die Arbeit  ihres Labors veranschaulicht, wie Organoid-Systeme neue Erkenntnisse über Infektionen und die Biologie von Krebserkrankungen liefern können.

Mithilfe einer speziellen Technik, der sogenannten Einzelzell-RNA-Sequenzierung, haben Chindrilla und ihr Team erstmals kartiert, wie Tausende einzelner Epithelzellen auf eine Infektion mit Chlamydia trachomatis, dem häufigsten Erreger sexuell übertragbarer Krankheiten, reagieren.

Dabei zeigte sich, dass:

• Plattenepithelzellen der Ektozervix sich auf die Verstärkung der Barriere konzentrieren

• und Zylinderepithelzellen der Endozervix als Immunsignale fungieren und bestimmte Immunantworten sowie antimikrobielle Abwehrmechanismen aktivieren – selbst, wenn sie nicht infiziert sind.

Subtypen mit besonderen Aufgaben

Weiter fand das Team heraus, dass innerhalb jeder Region spezialisierte Epithel-Subtypen unterschiedliche Aufgaben erfüllten. In der Ektozervix konzentrierten sich einige Subtypen auf Regeneration und Reparatur. In der Endozervix waren sogenannte Bystander-Zellen, die nie direkt infiziert waren, am immunaktivsten.

„Die Bystander-Zellen haben uns am meisten überrascht“, sagt Dr. Pon Ganish Prakash, Erstautor der Studie, der die computergestützte Analyse der Einzelzell-Sequenzierungsdaten durchgeführt hat. „Sie wurden zu den dominierenden Verteidigern und verstärkten die Immunsignale ohne direkte Infektion.“

Zelluläre Kommunikation

Das Team entschlüsselte auch, wie Epithel-Subtypen mithilfe chemischer Signale miteinander kommunizieren, und deckte dabei eine verborgene „Kommunikation“ auf, die ein Gleichgewicht zwischen Abwehr und Reparatur herstellt.

„Die Arbeit mit diesen Organoidmodellen ermöglichte es uns, die Infektionsdynamik auf kontrollierte und realistische Weise nachzubilden“, erklärt Dr. Naveen Kumar Nirchal. „Wir konnten beobachten, wie bestimmte Epithel-Subtypen als Knotenpunkte fungieren und Signale senden, die ihre Nachbarn mobilisieren.“

„Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Heterogenität des Epithels von entscheidender Bedeutung ist. Jeder Subtyp hat seine eigene Aufgabe beim Schutz des Gebärmutterhalses und bei der Verhinderung der Ausbreitung von Infektionen auf die oberen Fortpflanzungsorgane“, fügt Dr. Rajendra Kumar Gurumurthy, leitender Wissenschaftler, hinzu.

Originalveröffentlichung

Single-cell atlas of cervical organoids uncovers epithelial immune heterogeneity and intercellular crosstalk during Chlamydia infection. Pon Ganish Prakash, Naveen Kumar Nirchal, Stefanie Köster, Christian Wentland, Jayabhuvaneshwari Dhanraj, Rajendra Kumar Gurumurthy, Cindrilla Chumduri. Science Advances, DOI: 10.1126/sciadv.ady1640

Kontakt
Prof. Dr. Cindrilla Chumduri, Medical Biotechnology Section, Department of Biological and Chemical Engineering, Aarhus University cindrilla.chumduri@ bce.au.dk
 

einBlick - Das Online-Magazin der Universität Würzburg vom 07. Oktober 2025

Bunte grafische Darstellung der verschiedenen Zellen im menschlichen Gebärmutterhals und der Auswirkung, auf die Zellen, bei einer Infektion mit Krankheitserregern.
Grafische Darstellung des Einzelzellatlas des menschlichen Gebärmutterhalses. Er verdeutlicht den Vergleich zwischen Gewebe- und Organoidzelltypen, wie sich eine Infektion mit Krankheitserregern auf die Zellen des Gebärmutterhalses auswirkt und die daraus resultierende Interferonreaktion in Bystander-Zellen. (Bild: Chumduri Lab)