Aktuelle Meldungen

XXXIX. DGKJP-Kongress vom 22. bis 25. April 2026 in Würzburg

Entwicklungsaufgaben: Kind – Versorgung – Gesellschaft

Sichern Sie sich noch Ihren Frühbucherrabatt bis zum 31.01.2026! unter https://www.dgkjp-kongress.de/registrierung/teilnahmegebuehren.html

Bereits jetzt können Sie sich für einen unserer Hands-On Kurse registrieren. In diesen werden hoch relevante Arbeitsfelder der Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie anhand von Beispielen aus der Praxis behandelt. In Kleingruppen von maximal 25 Teilnehmenden werden auf der Basis des aktuellen Forschungswissens zentrale Handlungsstrategien für die Diagnostik und Therapie häufiger psychosomatischer Störungen im Kindes- und Jugendalter sowie die damit verbundenen zentralen Herausforderungen in diesem Feld dargestellt.

Das vollständige Kongressprogramm wird im Januar 2026 veröffentlicht.

Zu den Hands-On Kursen:  https://www.dgkjp-kongress.de/programm/fortbildungsprogramm.html

Wir sehen uns auf dem Kongress!

Ihr Kongresspräsident 
Marcel Romanos

XXXIX. DGKJP-Kongress vom 22. bis 25. April 2026 in Würzburg

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Das vollständige Kongressprogramm wird im Januar 2026 veröffentlicht.

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Marcel Romanos

Seltene genetische Varianten erhöhen ADHS-Risiko um das bis zu 15-Fache

In einer neuen Studie, die von Forschenden der Universität Aarhus geleitet wurde und an der das Universitätsklinikum Würzburg beteiligt war, wurden seltene genetische Varianten identifiziert, die das Risiko für ADHS deutlich erhöhen. Die Studie zeigt, dass diese Varianten insbesondere in Nervenzellen im Gehirn exprimiert werden und sich negativ auf kognitive Fähigkeiten sowie den Bildungserfolg auswirken.

Grafische Übersicht wie Genetik und Epigenetik die Entstehung von ADHS beeinflussen kann.
Ein komplexes Zusammenspiel von genetischen Faktoren und Umweltbedingungen führt zur Entstehung psychischer Erkrankungen wie ADHS. Je nach individueller Veranlagung und Lebensumfeld kann es zu Veränderungen in Nervenzellen und Hirnnetzwerken kommen. Ob dann eine psychische Erkrankung entsteht, hängt auch mit Resilienzfaktoren zusammen. In der Nature Arbeit werden nun seltene genetische Varianten berichtet, die einen sehr großen Effekt auf das ADHS-Risiko haben und mit krankheitsrelevanten neurobiologischen Prozessen in Verbindung stehen. Das Bild basiert auf einer Grafik aus Geissler J, Lesch KP. A lifetime of attention-deficit/hyperactivity disorder: diagnostic challenges, treatment and neurobiological mechanisms. Expert Rev Neurother. 2011 Oct;11(10):1467-84. doi: 10.1586/ern.11.136. PMID: 21955202 und wurde mit Canva überarbeitet.

Aarhus/Würzburg. Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist eine Neuroentwicklungsstörung mit hoher Erblichkeit, deren genetische Grundlage aus Tausenden von Varianten besteht. Die meisten dieser Varianten erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer ADHS-Diagnose jedoch nur geringfügig.

Eine internationale Studie unter der Leitung von Forschenden der Universität Aarhus (Dänemark) in Zusammenarbeit mit Partnern wie dem Broad Institute of MIT und Harvard (USA), der Radboud Universiteit (Niederlande) und dem Universitätsklinikum Würzburg (UKW) zeigte nun, dass auch sogenannte „high-effect genetic variants“, also seltene, stark wirkende genetische Varianten, eine wichtige Rolle spielen. Die Ergebnisse wurden in der renommierten Fachzeitschrift NATURE veröffentlicht. 

Störungen der Gehirnentwicklung und -funktion sind zentral für die Entstehung von ADHS 

Die Forschenden fanden heraus, dass Personen mit seltenen Varianten in den drei Genen MAP1A, ANO8 und ANK2 ein deutlich erhöhtes ADHS-Risiko aufweisen, zum Teil um mehr als das 15-Fache. Diese genetischen Varianten sind zwar sehr selten, beeinflussen jedoch stark die Aktivität von Genen in den Nervenzellen. Bei Menschen, die diese Varianten tragen, kann die Entwicklung und Kommunikation zwischen den Nervenzellen daher gestört sein, was zu ADHS führen kann. „Die Ergebnisse zeigen erstmals klar benannte Gene, in denen seltene, stark wirkende Varianten eine hohe Anfälligkeit für ADHS verursachen und grundlegende biologische Mechanismen beeinflussen“, fasst Professor Anders Børglum vom Department of Biomedicine der Universität Aarhus, der Seniorautor der Studie, zusammen. 

Die Analyse kombinierter genetischer und Genexpressionsdaten zeigt, dass die seltenen, an ADHS beteiligten Varianten insbesondere die Funktion dopaminerger und GABAerger Neurone beeinflussen. Diese Zelltypen sind für Aufmerksamkeit, Impulskontrolle und Motivation von großer Bedeutung. Die Auswirkungen lassen sich bereits im fetalen Leben nachweisen und reichen bis ins Erwachsenenalter. „Unsere Ergebnisse unterstützen die Annahme, dass Störungen der Gehirnentwicklung und -funktion zentral für die Entstehung von ADHS sind“, erklärt Ditte Demontis, Professorin am Department of Biomedicine der Universität Aarhus und Erstautorin der Studie. „Unsere Kolleginnen und Kollegen am Broad Institute analysierten, welche Proteine mit den Proteinen interagieren, die von den drei identifizierten ADHS-Genen kodiert werden, und identifizierten ein größeres Netzwerk von Proteinen, das ebenfalls bei anderen neurologischen Entwicklungsstörungen wie Autismus und Schizophrenie eine Rolle spielt. Das liefert Einblicke in biologische Zusammenhänge über mehrere psychiatrische Diagnosen hinweg.“

Auswirkungen auf Intelligenz, Bildung und Beschäftigung

Die seltenen genetischen Varianten beeinflussen nicht nur, wer ADHS entwickelt, sondern auch, wie es den Betroffenen im Bildungssystem und auf dem Arbeitsmarkt ergeht. Durch die Verknüpfung genetischer Daten mit dänischen Registerdaten fanden die Forschenden heraus, dass Personen mit ADHS und seltenen Varianten im Durchschnitt einen geringeren Bildungsstand und einen niedrigeren sozioökonomischen Status haben als Betroffene ohne diese Varianten. Bei Erwachsenen mit ADHS der Würzburger Stichprobe wurde eine durchschnittliche Abnahme des IQ-Werts um etwa 2,25 Punkte pro seltener Hochrisikovariante beobachtet. 

Die Ergebnisse erweitern das Verständnis der biologischen Grundlagen von ADHS und könnten die Basis für zukünftige Behandlungsmethoden bilden. Laut Studienteam ist das erst der Anfang. Ihre Berechnungen zeigen, dass es viele weitere seltene kausale Varianten gibt, die in noch größeren Studien identifiziert werden können. 

Daten von fast 1.000 Patientinnen und Patienten kamen aus Würzburg

„Ich freue mich sehr, dass wir in Würzburg zu diesen wichtigen Erkenntnissen wesentlich beitragen konnten“, sagt Prof. Dr. Klaus-Peter Lesch. Der Psychiater und Verhaltenswissenschaftler war von 1985 bis 2023 an der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie tätig und ist jetzt Seniorprofessor an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie. Von 2010 bis 2023 hatte er den Lehrstuhl für Molekulare Psychiatrie inne und leitete von 2004 bis 2011 die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Klinische Forschergruppe zur Erforschung des Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitäts-Syndroms (KFO 125). 

In die aktuelle Studie flossen genetische Analysen von fast 9.000 Personen mit ADHS und von 54.000 Personen ohne ADHS ein. Diese wurden mit Analysen der Gehirnzellfunktion und Registerdaten zu Bildung und sozioökonomischem Status kombiniert. Das Universitätsklinikum Würzburg steuerte die diagnostische Evaluierung und das Biomaterial von fast 1.000 Patientinnen und Patienten mit ADHS des Erwachsenenalters bei. 

Bei bis zu 60 Prozent der Betroffenen besteht ADHS im Erwachsenenalter fort

„ADHS über die gesamte Lebensspanne“ ist einer der gemeinsamen Forschungsschwerpunkte der beiden Kliniken für Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie. Die Störung ist die häufigste neuroentwicklungsbedingte Störung im Kindesalter. Bei bis zu 60 Prozent der Betroffenen besteht sie auch im Erwachsenenalter fort und ist mit erheblichem psychischem Leidensdruck verbunden – etwa durch wiederholte Misserfolge oder Frustrationserleben. Zudem entwickeln viele Erwachsene mit ADHS im Laufe ihres Lebens mindestens eine weitere psychische Erkrankung, zum Beispiel Depression, Angststörungen oder Suchterkrankungen. Allerdings sprechen nur etwa die Hälfte der Betroffenen ausreichend auf die derzeit gängigen Behandlungsformen, wie beispielsweise Psychostimulanzien oder psychotherapeutische Verfahren, an. „Mit unserer Forschung möchten wir daher ein besseres Verständnis der neurobiologischen und psychologischen Ursachen von ADHS und seinen häufigen Begleiterkrankungen gewinnen, um langfristig die dringend notwendige Entwicklung zusätzlicher Therapieansätze zu unterstützen“, so Dr. Georg Ziegler, leitender Oberarzt und Leiter der Forschungsgruppe zu ADHS im Erwachsenenalter.

Publikation: Demontis, D., Duan, J., Hsu, YH.H. et al. Rare genetic variants confer a high risk of ADHD and implicate neuronal biology. Nature (2025). https://doi.org/10.1038/s41586-025-09702-8

Grafische Übersicht wie Genetik und Epigenetik die Entstehung von ADHS beeinflussen kann.
Ein komplexes Zusammenspiel von genetischen Faktoren und Umweltbedingungen führt zur Entstehung psychischer Erkrankungen wie ADHS. Je nach individueller Veranlagung und Lebensumfeld kann es zu Veränderungen in Nervenzellen und Hirnnetzwerken kommen. Ob dann eine psychische Erkrankung entsteht, hängt auch mit Resilienzfaktoren zusammen. In der Nature Arbeit werden nun seltene genetische Varianten berichtet, die einen sehr großen Effekt auf das ADHS-Risiko haben und mit krankheitsrelevanten neurobiologischen Prozessen in Verbindung stehen. Das Bild basiert auf einer Grafik aus Geissler J, Lesch KP. A lifetime of attention-deficit/hyperactivity disorder: diagnostic challenges, treatment and neurobiological mechanisms. Expert Rev Neurother. 2011 Oct;11(10):1467-84. doi: 10.1586/ern.11.136. PMID: 21955202 und wurde mit Canva überarbeitet.

Seltene genetische Varianten erhöhen ADHS-Risiko um das bis zu 15-Fache

In einer neuen Studie, die von Forschenden der Universität Aarhus geleitet wurde und an der das Universitätsklinikum Würzburg beteiligt war, wurden seltene genetische Varianten identifiziert, die das Risiko für ADHS deutlich erhöhen. Die Studie zeigt, dass diese Varianten insbesondere in Nervenzellen im Gehirn exprimiert werden und sich negativ auf kognitive Fähigkeiten sowie den Bildungserfolg auswirken.

Grafische Übersicht wie Genetik und Epigenetik die Entstehung von ADHS beeinflussen kann.
Ein komplexes Zusammenspiel von genetischen Faktoren und Umweltbedingungen führt zur Entstehung psychischer Erkrankungen wie ADHS. Je nach individueller Veranlagung und Lebensumfeld kann es zu Veränderungen in Nervenzellen und Hirnnetzwerken kommen. Ob dann eine psychische Erkrankung entsteht, hängt auch mit Resilienzfaktoren zusammen. In der Nature Arbeit werden nun seltene genetische Varianten berichtet, die einen sehr großen Effekt auf das ADHS-Risiko haben und mit krankheitsrelevanten neurobiologischen Prozessen in Verbindung stehen. Das Bild basiert auf einer Grafik aus Geissler J, Lesch KP. A lifetime of attention-deficit/hyperactivity disorder: diagnostic challenges, treatment and neurobiological mechanisms. Expert Rev Neurother. 2011 Oct;11(10):1467-84. doi: 10.1586/ern.11.136. PMID: 21955202 und wurde mit Canva überarbeitet.

Aarhus/Würzburg. Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist eine Neuroentwicklungsstörung mit hoher Erblichkeit, deren genetische Grundlage aus Tausenden von Varianten besteht. Die meisten dieser Varianten erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer ADHS-Diagnose jedoch nur geringfügig.

Eine internationale Studie unter der Leitung von Forschenden der Universität Aarhus (Dänemark) in Zusammenarbeit mit Partnern wie dem Broad Institute of MIT und Harvard (USA), der Radboud Universiteit (Niederlande) und dem Universitätsklinikum Würzburg (UKW) zeigte nun, dass auch sogenannte „high-effect genetic variants“, also seltene, stark wirkende genetische Varianten, eine wichtige Rolle spielen. Die Ergebnisse wurden in der renommierten Fachzeitschrift NATURE veröffentlicht. 

Störungen der Gehirnentwicklung und -funktion sind zentral für die Entstehung von ADHS 

Die Forschenden fanden heraus, dass Personen mit seltenen Varianten in den drei Genen MAP1A, ANO8 und ANK2 ein deutlich erhöhtes ADHS-Risiko aufweisen, zum Teil um mehr als das 15-Fache. Diese genetischen Varianten sind zwar sehr selten, beeinflussen jedoch stark die Aktivität von Genen in den Nervenzellen. Bei Menschen, die diese Varianten tragen, kann die Entwicklung und Kommunikation zwischen den Nervenzellen daher gestört sein, was zu ADHS führen kann. „Die Ergebnisse zeigen erstmals klar benannte Gene, in denen seltene, stark wirkende Varianten eine hohe Anfälligkeit für ADHS verursachen und grundlegende biologische Mechanismen beeinflussen“, fasst Professor Anders Børglum vom Department of Biomedicine der Universität Aarhus, der Seniorautor der Studie, zusammen. 

Die Analyse kombinierter genetischer und Genexpressionsdaten zeigt, dass die seltenen, an ADHS beteiligten Varianten insbesondere die Funktion dopaminerger und GABAerger Neurone beeinflussen. Diese Zelltypen sind für Aufmerksamkeit, Impulskontrolle und Motivation von großer Bedeutung. Die Auswirkungen lassen sich bereits im fetalen Leben nachweisen und reichen bis ins Erwachsenenalter. „Unsere Ergebnisse unterstützen die Annahme, dass Störungen der Gehirnentwicklung und -funktion zentral für die Entstehung von ADHS sind“, erklärt Ditte Demontis, Professorin am Department of Biomedicine der Universität Aarhus und Erstautorin der Studie. „Unsere Kolleginnen und Kollegen am Broad Institute analysierten, welche Proteine mit den Proteinen interagieren, die von den drei identifizierten ADHS-Genen kodiert werden, und identifizierten ein größeres Netzwerk von Proteinen, das ebenfalls bei anderen neurologischen Entwicklungsstörungen wie Autismus und Schizophrenie eine Rolle spielt. Das liefert Einblicke in biologische Zusammenhänge über mehrere psychiatrische Diagnosen hinweg.“

Auswirkungen auf Intelligenz, Bildung und Beschäftigung

Die seltenen genetischen Varianten beeinflussen nicht nur, wer ADHS entwickelt, sondern auch, wie es den Betroffenen im Bildungssystem und auf dem Arbeitsmarkt ergeht. Durch die Verknüpfung genetischer Daten mit dänischen Registerdaten fanden die Forschenden heraus, dass Personen mit ADHS und seltenen Varianten im Durchschnitt einen geringeren Bildungsstand und einen niedrigeren sozioökonomischen Status haben als Betroffene ohne diese Varianten. Bei Erwachsenen mit ADHS der Würzburger Stichprobe wurde eine durchschnittliche Abnahme des IQ-Werts um etwa 2,25 Punkte pro seltener Hochrisikovariante beobachtet. 

Die Ergebnisse erweitern das Verständnis der biologischen Grundlagen von ADHS und könnten die Basis für zukünftige Behandlungsmethoden bilden. Laut Studienteam ist das erst der Anfang. Ihre Berechnungen zeigen, dass es viele weitere seltene kausale Varianten gibt, die in noch größeren Studien identifiziert werden können. 

Daten von fast 1.000 Patientinnen und Patienten kamen aus Würzburg

„Ich freue mich sehr, dass wir in Würzburg zu diesen wichtigen Erkenntnissen wesentlich beitragen konnten“, sagt Prof. Dr. Klaus-Peter Lesch. Der Psychiater und Verhaltenswissenschaftler war von 1985 bis 2023 an der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie tätig und ist jetzt Seniorprofessor an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie. Von 2010 bis 2023 hatte er den Lehrstuhl für Molekulare Psychiatrie inne und leitete von 2004 bis 2011 die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Klinische Forschergruppe zur Erforschung des Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitäts-Syndroms (KFO 125). 

In die aktuelle Studie flossen genetische Analysen von fast 9.000 Personen mit ADHS und von 54.000 Personen ohne ADHS ein. Diese wurden mit Analysen der Gehirnzellfunktion und Registerdaten zu Bildung und sozioökonomischem Status kombiniert. Das Universitätsklinikum Würzburg steuerte die diagnostische Evaluierung und das Biomaterial von fast 1.000 Patientinnen und Patienten mit ADHS des Erwachsenenalters bei. 

Bei bis zu 60 Prozent der Betroffenen besteht ADHS im Erwachsenenalter fort

„ADHS über die gesamte Lebensspanne“ ist einer der gemeinsamen Forschungsschwerpunkte der beiden Kliniken für Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie. Die Störung ist die häufigste neuroentwicklungsbedingte Störung im Kindesalter. Bei bis zu 60 Prozent der Betroffenen besteht sie auch im Erwachsenenalter fort und ist mit erheblichem psychischem Leidensdruck verbunden – etwa durch wiederholte Misserfolge oder Frustrationserleben. Zudem entwickeln viele Erwachsene mit ADHS im Laufe ihres Lebens mindestens eine weitere psychische Erkrankung, zum Beispiel Depression, Angststörungen oder Suchterkrankungen. Allerdings sprechen nur etwa die Hälfte der Betroffenen ausreichend auf die derzeit gängigen Behandlungsformen, wie beispielsweise Psychostimulanzien oder psychotherapeutische Verfahren, an. „Mit unserer Forschung möchten wir daher ein besseres Verständnis der neurobiologischen und psychologischen Ursachen von ADHS und seinen häufigen Begleiterkrankungen gewinnen, um langfristig die dringend notwendige Entwicklung zusätzlicher Therapieansätze zu unterstützen“, so Dr. Georg Ziegler, leitender Oberarzt und Leiter der Forschungsgruppe zu ADHS im Erwachsenenalter.

Publikation: Demontis, D., Duan, J., Hsu, YH.H. et al. Rare genetic variants confer a high risk of ADHD and implicate neuronal biology. Nature (2025). https://doi.org/10.1038/s41586-025-09702-8

Grafische Übersicht wie Genetik und Epigenetik die Entstehung von ADHS beeinflussen kann.
Ein komplexes Zusammenspiel von genetischen Faktoren und Umweltbedingungen führt zur Entstehung psychischer Erkrankungen wie ADHS. Je nach individueller Veranlagung und Lebensumfeld kann es zu Veränderungen in Nervenzellen und Hirnnetzwerken kommen. Ob dann eine psychische Erkrankung entsteht, hängt auch mit Resilienzfaktoren zusammen. In der Nature Arbeit werden nun seltene genetische Varianten berichtet, die einen sehr großen Effekt auf das ADHS-Risiko haben und mit krankheitsrelevanten neurobiologischen Prozessen in Verbindung stehen. Das Bild basiert auf einer Grafik aus Geissler J, Lesch KP. A lifetime of attention-deficit/hyperactivity disorder: diagnostic challenges, treatment and neurobiological mechanisms. Expert Rev Neurother. 2011 Oct;11(10):1467-84. doi: 10.1586/ern.11.136. PMID: 21955202 und wurde mit Canva überarbeitet.

Wieder in Verbindung treten

Eine Forschungsgruppe um Prof. Dr. Sebastian Walther hat in einer neuen Studie gezeigt, dass sich die sozialen Fähigkeiten von Menschen mit Schizophrenie durch eine Kombination aus Hirnstimulation und sozialkognitivem Gruppentraining gezielt verbessern lassen. In der im Fachjournal Nature Molecular Psychiatry veröffentlichten klinischen Studie wurde untersucht, ob sogenannte Gestendefizite, also die Schwierigkeit, Hand- und Armbewegungen zur Kommunikation einzusetzen, durch die Verbindung von repetitiver transkranieller Magnetstimulation (rTMS) und sozialkognitiver Remediationstherapie (SCRT) behandelt werden können.

Porträtbild von Sebastian Walther im grauen Anzug und hellblauer Krawatte, dunkle Brille - im Hintergrund verschwommen ein Flur mit Säulen zu sehen.
Prof. Dr. Sebastian Walther zeigte, dass sich die sozialen Fähigkeiten von Menschen mit Schizophrenie durch eine Kombination aus Hirnstimulation und sozialkognitivem Gruppentraining gezielt verbessern lassen. © Anna Wenzl / UKW

Würzburg. Gesten sind ein integraler Bestandteil menschlicher Kommunikation und verknüpfen Denken, Emotionen und soziale Verbindungen miteinander. Fehlen sie, leidet nicht nur das Gespräch, sondern auch das Gefühl von gegenseitigem Verständnis. Viele Menschen mit Schizophrenie haben jedoch Schwierigkeiten, solche Bewegungen korrekt auszuführen oder zu verstehen. Dies kann ihre sozialen Kontakte und Alltagsfähigkeit beeinträchtigen. Schizophrenie zählt zu den zentralen Forschungsschwerpunkten von Prof. Dr. Sebastian Walther, dem Direktor der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie am Uniklinikum Würzburg (UKW). Zusammen mit seinem Team in Bern – bevor Walther im Oktober 2024 Klinikdirektor in Würzburg wurde, war er in Bern stellvertretender Klinikdirektor und Chefarzt der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie – untersuchte er, ob eine Kombination aus repetitiver transkranieller Magnetstimulation und sozialkognitiver Remediationstherapie helfen kann, diese Defizite zu verringern.

Repetitiven transkraniellen Magnetstimulation (rTMS) und sozialkognitive Remediationstherapie (SCRT)

Bei der repetitiven transkraniellen Magnetstimulation (rTMS) handelt es sich um ein nicht-invasives medizinisches Verfahren, bei dem über einen Zeitraum von mehreren Wochen mittels Magnetimpulsen bestimmte Bereiche des Gehirns gezielt angeregt oder gehemmt werden. Die sozialkognitive Remediationstherapie (SCRT) ist eine psychologische Behandlungsmethode, die darauf abzielt, die sozialen Wahrnehmungs- und Denkfähigkeiten zu verbessern. Das Training hilft Menschen, soziale Signale wie Mimik, Gestik oder Tonfall besser wahrzunehmen, Gedanken und Gefühle anderer genauer einzuschätzen und dadurch in sozialen Situationen sicherer zu werden.

Insgesamt nahmen 89 Patientinnen und Patienten mit Schizophrenie oder schizoaffektiver Störung an der dreiarmigen, randomisierten, doppelblinden Studie teil. Von diesen erhielten 73 Personen mindestens eine Sitzung. 19 Teilnehmende erfuhren über einen Zeitraum von zwei Wochen zehn Sitzungen mit echter rTMS über den rechten unteren Parietallappen, der an der Steuerung von Gesten beteiligt ist. Diese Sitzungen wurden in Kombination mit 16 SCRT-Gruppensitzungen über einen Zeitraum von acht Wochen durchgeführt. 26 Teilnehmende erhielten eine Schein-rTMS in Kombination mit echter SCRT und 28 Personen eine Schein-SCRT. 

Verbesserung der Gestenfähigkeit und der sozialen und alltagspraktischen Funktionsfähigkeit

Zu den Ergebnissen, die gerade im Fachjournal Nature Molecular Psychiatry veröffentlicht wurden: Insgesamt verbesserten sich die Gestenfähigkeiten aller Teilnehmenden im Laufe der Zeit. Das heißt: Ein soziales Miteinander allein ist bereits förderlich, wie die Kontrollgruppe mit Scheintherapien gezeigt hat. Besonders deutlich war der Effekt jedoch bei den Personen, die die Kombination aus echter rTMS und echter SCRT erhielten. In dieser Gruppe zeigten sich nicht nur Fortschritte bei bestimmten Gestenarten, insbesondere bei neu erlernten, bedeutungslosen Bewegungen, sondern auch eine spürbare Verbesserung der sozialen und alltagspraktischen Funktionsfähigkeit. Die positiven Effekte dieser sicheren und gut verträglichen Methode hielten auch Monate nach Ende der Behandlung an. 

„Die Ergebnisse legen nahe, dass die Kombination aus gezielter Hirnstimulation und sozialem Training ein vielversprechender Ansatz ist, um die Kommunikations- und Interaktionsfähigkeiten von Menschen mit Schizophrenie nachhaltig zu verbessern und ihnen dabei zu helfen, im Alltag besser zurechtzukommen“, fasst Sebastian Walther zusammen. Er betont jedoch, dass es sich hierbei um eine explorative Studie mit relativ kleiner Stichprobe handelt. Die Forschung müsse mit größeren Gruppen, optimierten Simulationstechniken und zusätzlicher bildgebender Kontrolle weitergeführt werden.

Publikation: Walther, S., Maderthaner, L., Chapellier, V. et al. Gesture deficits in psychosis and the combination of group psychotherapy and transcranial magnetic stimulation: A randomized clinical trial. Mol Psychiatry (2025). https://doi.org/10.1038/s41380-025-03303-7

Text: Wissenschaftskommunikation / KL

Porträtbild von Sebastian Walther im grauen Anzug und hellblauer Krawatte, dunkle Brille - im Hintergrund verschwommen ein Flur mit Säulen zu sehen.
Prof. Dr. Sebastian Walther zeigte, dass sich die sozialen Fähigkeiten von Menschen mit Schizophrenie durch eine Kombination aus Hirnstimulation und sozialkognitivem Gruppentraining gezielt verbessern lassen. © Anna Wenzl / UKW

Online-Veranstaltung zum Leben mit Demenz

Am Dienstag, 11. November 2025, informieren zwei Experten des Uniklinikums Würzburg in einem Webinar über die Diagnostik und Therapie von Demenzerkrankungen. Die kostenlose Veranstaltung ist ein Gemeinschaftsprojekt mit der Mediengruppe Main-Post.

Portraitfotos Prof. Dr. Sebastian Walther und PD Dr. Martin Lauer
Prof. Dr. Sebastian Walther und PD Dr. Martin Lauer referieren am 11. November 2025 in einer Online-Veranstaltung über wissenswerte Aspekte von Demenzerkrankungen. © Anna Wenzl, Mario Weber / UKW

Würzburg. Nach aktuellen Daten des Robert Koch-Instituts sind rund 1,4 Millionen Menschen in Deutschland von Demenz betroffen. Die Erkrankung ist durch einen fortschreitenden, irreversiblen Verfall von Hirnstrukturen gekennzeichnet, der mit einem Abbau kognitiver Fähigkeiten wie beispielsweise Gedächtnis, Sprache, Aufmerksamkeit und Konzentration, aber auch mit Veränderungen der Persönlichkeit, der Emotionen und der sozialen Kompetenzen einhergeht.

Ein Schwerpunkt der Würzburger Universitäts-Psychiatrie

Demenz- und Gedächtniserkrankungen gehören zu den Schwerpunkten der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (KPPP) des Uniklinikums Würzburg (UKW). Am Dienstag, 11. November 2025, geben mit Klinikdirektor Prof. Dr. Sebastian Walther und dem geschäftsführenden Oberarzt Privatdozent Dr. Martin Lauer zwei Experten der KPPP in einer kostenlosen Online-Veranstaltung Antworten auf häufige Fragen: Welche Arten von Demenzerkrankungen gibt es? Wie erkennt man eine beginnende Demenz? Kann man einer Demenz vorbeugen? Welche Bedürfnisse haben die Betroffenen? Und welche Behandlungsmethoden stehen zur Verfügung?
Das Webinar „Leben mit Demenz: Alltag bewältigen – Lebensqualität erhalten“ ist Teil einer Veranstaltungsreihe, die vom UKW gemeinsam mit der Mediengruppe Main-Post organisiert wird. Es geht von 18:00 bis etwa 19:30 Uhr und nutzt die Plattform Zoom. Voraussetzung für die Teilnahme sind eine Internetverbindung sowie ein Smartphone, ein Tablet, ein Laptop oder ein PC. Weitere Informationen und eine Anmeldemöglichkeit gibt es unter www.ukw.de/selbsthilfe.

Text: Pressestelle / UKW

Portraitfotos Prof. Dr. Sebastian Walther und PD Dr. Martin Lauer
Prof. Dr. Sebastian Walther und PD Dr. Martin Lauer referieren am 11. November 2025 in einer Online-Veranstaltung über wissenswerte Aspekte von Demenzerkrankungen. © Anna Wenzl, Mario Weber / UKW

Annäherung statt Flucht: Angst vor Spinnen erfolgreich überwinden

Die Studie SpiderMEM am Zentrum für Psychische Gesundheit (ZEP) des Uniklinikums Würzburg (UKW) untersucht, ob die transkranielle Magnetstimulation (TMS) das Angstgedächtnis von Menschen mit Spinnenphobie und Spinnenangst direkt verändern kann. Die ersten Ergebnisse sind ermutigend. Weitere Teilnehmende sind herzlich willkommen. Bei Interesse reicht eine unverbindliche E-Mail an: spider_vr@ukw.de

Grafik von einer Hand auf der eine eher niedliche kleine helle Spinne sitzt
Titelbild des Studienflyers, erstellt mit ChatGPT
Frau hat eine Spule am Kopf, von der aus gezielt magnetische Impulse durch die Schädeldecke (transkraniell) an bestimmte Hirnareale abgegeben werden, um deren Aktivität zu beeinflussen. Im Hintergrund ein Monitor mit Bildern vom Gehirn.
Die Transkranielle Magnetstimulation (TMS) ist eine nicht-invasive und nebenwirkungsarme Form der Hirnstimulation. © Martin Herrmann / UKW

Würzburg. Im Herbst sind Spinnen besonders aktiv und gut sichtbar. Zu dieser Zeit sind viele Arten ausgewachsen, auf Partnersuche und bauen größere Netze, um möglichst viel Nahrung zu fangen. Gleichzeitig suchen sie bei sinkenden Temperaturen Schutz in Wohnräumen. Für die meisten Menschen sind Spinnen ein ganz normaler Teil dieser Jahreszeit. Bei vielen lösen die achtbeinigen Tierchen mit ihren zahlreichen Augen jedoch Ekel und Unbehagen aus. Klinisch relevant wird die Spinnenangst, wenn sie Panikreaktionen wie Fluchtverhalten, Herzrasen, Schweißausbrüche und Atemnot auslöst. Die Arachnophobie, wie die Spinnenangst medizinisch bezeichnet wird, kann jedoch behandelt werden. 

Ein einzelnes negatives Kindheitserlebnis mit einer Spinne kann bereits die Angst auslösen oder verstärken

Am Zentrum für Psychische Gesundheit (ZEP) des Universitätsklinikums Würzburg (UKW) läuft derzeit die Studie „SpiderMEM”. Darin wird untersucht, ob und wie die transkranielle Magnetstimulation (TMS) das Angstgedächtnis von Menschen mit Spinnenangst verändern kann. „Das Gehirn speichert besonders emotionale oder bedrohliche Erfahrungen in einem Angstgedächtnis ab. Wenn eine Spinne mit Panik oder Schreck verknüpft wird, können schon der bloße Anblick oder sogar der Gedanke daran ähnliche Angstreaktionen hervorrufen“, erklärt Dr. Lisa Cybinski, Psychologin am ZEP. „Ein einzelnes negatives Kindheitserlebnis mit einer Spinne kann bereits die Angst auslösen oder verstärken. Auch das wiederholte Beobachten von Angstreaktionen von Familienmitgliedern oder kognitive Verzerrungen durch Horrorgeschichten können zur Entwicklung von Spinnenangst beitragen. 

Mit TMS spezifische neuronale Prozesse im Angstgedächtnis so zu beeinflussen, dass die Angst danach weniger stark ausgeprägt ist

Bei der TMS werden über eine Spule am Kopf gezielt magnetische Impulse durch die Schädeldecke an bestimmte Hirnareale abgegeben, um deren Aktivität zu beeinflussen. Die TMS ist relativ sicher, gut verträglich und wird bereits erfolgreich bei anderen psychischen Erkrankungen, wie etwa Depressionen, eingesetzt. „Unser Ziel ist es, mit TMS spezifische neuronale Prozesse im Angstgedächtnis so zu beeinflussen, dass die Angst danach weniger stark ausgeprägt ist“, erklärt Prof. Dr. Martin Herrmann, der Leiter der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Studie „SpiderMEM“. Die Stimulation dauert insgesamt 15 Minuten. Um die Wirkung der TMS wissenschaftlich fundiert zu überprüfen, erhält ein Teil der Probandinnen und Probanden eine Placebo-Stimulation. Darüber hinaus wird ein Teil der Teilnehmenden kurz vor der TMS mit einer realen Spinne konfrontiert. Zusätzlich erfolgen bei denjenigen, die keine Metallteile am Körper haben, vor und nach der Behandlung MRT-Untersuchungen des Gehirns. Die MRT-Bilder helfen dabei, zu verstehen, welche Hirnregionen an der Verarbeitung von Angst beteiligt sind und wie sich diese durch die Behandlung verändern. 

Allein die Teilnahme an der Studie kann helfen, die Spinnenangst zu lindern

„Die bisherigen Ergebnisse sind ermutigend: Eine Woche sowie drei Monate nach der Behandlung zeigen viele Teilnehmende weniger Angst und Vermeidungsverhalten – und das unabhängig von der TMS-Behandlung“, sagt Dr. Lisa Cybinski. Auch das Studienteam erfährt erst nach Abschluss der doppelblinden Studie, wer von den Teilnehmenden eine aktive TMS erhalten hat und ob diese einen zusätzlichen Effekt hat. „Doch schon jetzt zeigt sich: Allein die Teilnahme an der Studie kann helfen, die Spinnenangst zu lindern“, so Cybinski. Viele profitieren bereits davon, dass sie sich aktiv mit ihrer Angst auseinandersetzen. 

Für zahlreiche Studienteilnehmende endet der erste Kontakt mit einer einfachen Hausspinne kurz nach Betreten des Raumes: Sie verspüren Angst und entwickeln Fluchtreflexe. Doch wenige Wochen später nähern sich viele der Hausspinne nicht nur, einige berühren sie sogar mit einem Pinsel oder dem bloßen Finger. Manchen gelingt das sogar schon einen Tag nach der Behandlungssitzung mit einer lebenden Vogelspinne“, schildert Lisa Cybinski ihre Beobachtungen. 

Studienteilnahme weiterhin möglich 

Gesucht werden weiterhin Erwachsene zwischen 18 und 60 Jahren, die unter Spinnenangst leiden und die Ein- und Ausschlusskriterien erfüllen. So dürfen beispielsweise keine psychischen Erkrankungen oder Kontraindikationen für eine TMS vorliegen. Die Studienteilnahme ist kostenlos und anonym. Sie umfasst ein Telefongespräch, eine diagnostische Voruntersuchung, eine Behandlungssitzung mit TMS sowie mehrere Nachuntersuchungen, die sich über einen Zeitraum von etwa vier Monaten verteilen. Der Gesamtzeitaufwand beträgt 3,5 bis 4,5 Stunden. Alle Teilnehmenden erhalten eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 35 bis 45 Euro. Wer Interesse hat, kann sich gern unverbindlich beim Studienteam per E-Mail melden, um weitere Informationen zu erhalten: Spider_VR@ ukw.de 

Grafik von einer Hand auf der eine eher niedliche kleine helle Spinne sitzt
Titelbild des Studienflyers, erstellt mit ChatGPT
Frau hat eine Spule am Kopf, von der aus gezielt magnetische Impulse durch die Schädeldecke (transkraniell) an bestimmte Hirnareale abgegeben werden, um deren Aktivität zu beeinflussen. Im Hintergrund ein Monitor mit Bildern vom Gehirn.
Die Transkranielle Magnetstimulation (TMS) ist eine nicht-invasive und nebenwirkungsarme Form der Hirnstimulation. © Martin Herrmann / UKW

Kontakt, Sprechzeiten

Telefon

Anmeldung zur ambulanten Behandlung in der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (PPP)
+49 931 201-77800

Anmeldung in der Hochschulambulanz
+ 49 931 3182839

Anmeldung zur ambulanten Behandlung im Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (KJPPP)
+49 931 201-79600

E-Mail und Fax

Sekretariat PPP
ps_sekr@ ukw.de

+49 931 201-77020

Anmeldung Psychotherapie und Traumaambulanz
ep_poli@ ukw.de

+49 31 201-77800

Sekretariat KJPPP
kj_ambulanz@ ukw.de

+49 931 201-78620

 


Anschrift

Zentrum für Psychische Gesundheit | (Bereich F) | Margarete-Höppel-Platz 1 | 97080 Würzburg | Deutschland