Ängste, Panik und Phobien

Generalisierte Ängste, Panikattacken oder Ängste vor Situationen oder Dingen ohne reelle Bedrohung, die sogenannten Phobien, zählen zu den Angststörungen. Rund 20 Prozent der Bevölkerung erkranken im Lauf ihres Lebens an einer behandlungsbedürftigen Form, die den Alltag massiv beeinträchtigt. Oft sind Angststörungen mit weiteren Symptomen und Erkrankungen verbunden wie Schlafstörungen, Suchterkrankungen, Herzrhythmusstörungen oder auch Bluthochdruck. Häufig gibt es Überschneidungen mit Depressionen, die Folge oder Ursache sein können.

Ursachenforschung und Behandlungsstrategien

Angststörungen entwickeln sich aus einer Vielzahl von Gründen und meist aus einer Kombination mehrerer Faktoren, wobei Veranlagungs- und Umweltfaktoren wie zum Beispiel Stress zusammenwirken. Komplex wie die Entstehung gestaltet sich auch die Therapie. Entsprechend verlangt eine erfolgreiche Behandlung Interdisziplinarität, Kompetenz, viel Erfahrung und sich stetig verbessernde Therapiemethoden.

Erstes Zentrum in Deutschland

Um diesem Anspruch gerecht zu werden, ist das Interdisziplinäre Zentrum für Angsterkrankungen (IZA) als Forschungs- und Behandlungszentrum als erstes seiner Art 2017 in Deutschland gegründet und 2018 offiziell als A-Zentrum in den Bayerischen Landeskrankenhausplan aufgenommen worden. In der gemeinsamen Einrichtung von Universitätsklinikum und Universität Würzburg arbeiten zahlreiche Expertinnen und Experten der unterschiedlichsten Fachbereiche zusammen.

Umfassend und innovativ

Das Bündeln all dieser Kompetenzen und Ressourcen ermöglicht eine umfassende individualisierte Behandlung der Patientinnen und Patienten mit Angsterkrankungen in all ihren Ausprägungen. Darüber hinaus erweitert die interdisziplinäre Forschungsarbeit effizient und mosaikartig das Verständnis rund um das Krankheitsbild Angsterkrankung. Daraus entwickeln sich stetig neue Therapieprogramme, die wir nicht nur im Rahmen unserer klinischen Studien anbieten, sondern in Kooperation mit den psychiatrischen Kliniken Unterfrankens und darüber hinaus zu standardisierten evidenzbasierten Therapien ausarbeiten und etablieren.

Öffentlichkeitsarbeit und Vorbeugung

In der Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen, den Krankenkassen und der Politik können diese Therapien  allen Betroffenen zugutekommen. Ein weiteres wichtiges Anliegen ist uns, das Bewusstsein in der Gesellschaft für Angsterkrankungen zu stärken und präventive Strategien einzuführen, um das Auftreten von Angesterkrankungen zu verhindern.

Ansprechpersonen

Portraitfoto von Prof. Dr. med. Jürgen Deckert

Prof. Dr. med.
Jürgen Deckert

Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (PPP)

+49 931 201-77000

Portraitfoto von Univ. Prof. Dr. med. Marcel Romanos

Univ.-Prof. Dr. med.
Marcel Romanos

Klinikdirektor Kinder- und Jugendpsychiatrie

+49 931 201-78000

Portraitfoto von Prof. Dr. Paul Pauli

Prof. Dr. phil.
Paul Pauli

Lehrstuhlinhaber – Lehrstuhl für Psychologie I – Biologische Psychologie, Klinische Psychologie und Psychotherapie

+49 931 31-82842

Prof. Dr. phil.
Stefan M. Schulz

Lehrstuhlvertretung – Lehrstuhl für Psychologie I – Biologische Psychologie, Klinische Psychologie und Psychotherapie

+49 931 31-80184

Kontakt, Sprechzeiten

Telefon

Anmeldung zur ambulanten Behandlung in der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (PPP)
+49 931 201-77800

Anmeldung in der Hochschulambulanz
+ 49 931 3182839

Anmeldung zur ambulanten Behandlung im Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (KJPPP)
+49 931 201-79600

E-Mail und Fax

Sekretariat PPP
ps_sekr@ ukw.de

+49 931 201-77020

Anmeldung Psychotherapie und Traumaambulanz
ep_poli@ ukw.de

+49 31 201-77800

Sekretariat KJPPP
kj_ambulanz@ ukw.de

+49 931 201-78620

 


Anschrift

Zentrum für Psychische Gesundheit | (Bereich F) | Margarete-Höppel-Platz 1 | 97080 Würzburg | Deutschland

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