Prostatakrebs früh erkennen

Je früher, desto besser! Früherkennung ist zwar keine “Krebsvorsorge”, die das Auftreten eines Prostatakrebses verhindern könnte, wird die Erkrankung aber rechtzeitig erkannt, ist sie besser behandelbar und häufig noch heilbar.

Wer sollte zur Früherkennung gehen?

Die deutsche Prostatakrebs-Leitlinie empfiehlt Männern ab 45 Jahren regelmäßige Früherkennungsuntersuchungen, insbesondere wenn es in der Familie bereits Fälle von Prostatakrebs gab (männliche Verwandte ersten Grades). 

Zu den Untersuchungen gehören

  • PSA-Test: Dieser Bluttest misst einen Eiweißstoff, der von der Prostata gebildet wird – das prostataspezifische Antigen, kurz PSA. Erhöhte Werte können auf ein Prostatakarzinom hinweisen. Der PSA-Test gehört nicht zum Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenkassen. Als sogenannte „Individuelle Gesundheitsleistung“ (IGeL) müssen Sie diese Untersuchung selbst zahlen. Diese Untersuchung wird von der deutschen Leitlinie ausdrücklich empfohlen.
     
  • Tastuntersuchung der Prostata (DRU): Hierbei wird die Prostata durch Abtasten auf Auffälligkeiten untersucht. Da die meisten Prostatakarzinome in der äußeren (peripheren) Zone der Prostata entstehen, können sie durch die Tastuntersuchung gut detektiert werden. Diese Untersuchung wird von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt, von der deutschen Leitlinie aber nicht mehr ausdrücklich empfohlen.

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