Aktuelle Meldungen

Umfassende Informationsveranstaltung am Weltschlaganfalltag 29. Oktober 2025

Anlässlich des Weltschlaganfalltags lädt das Uniklinikum Würzburg am 29. Oktober 2025 zu einer breit angelegten Informationsveranstaltung ein. Zwei separate Programmteile richten sich zum einen an Patientinnen und Patienten, zum anderen an ärztliche Kolleginnen und Kollegen.

Grafik mit Hirn
Die Infoveranstaltung des Uniklinikums Würzburg anlässlich des Weltschlaganfalltags 2025 greift zahlreiche Aspekte aus dem breiten Themenfeld auf. © Created in BioRender, Hametner, C. / UKW

Würzburg. Am Mittwoch, 29. Oktober 2025, ist der diesjährige Weltschlaganfalltag. Das Uniklinikum Würzburg (UKW) nutzt den Termin zu einer breit angelegten Informationsveranstaltung. „Unter den Schlagworten ‚Aufklären. Vernetzen. Handeln‘ wenden wir uns dabei in zwei aufeinanderfolgenden Programmteilen zum einen an die interessierte Öffentlichkeit. Zum anderen bieten wir den ärztlichen Kolleginnen und Kollegen ein Update an“, erläutert Dr. Christian Hametner. Der Oberarzt der Neurologischen Klinik des UKW leitet die dortige Stroke Unit, ist Gesamtgeschäftsführer des Telemedizinnetzwerks TRANSIT-Stroke und fungiert als Sprecher des Neurovaskulären Netzwerks Unterfranken.

Teil I: Vorträge und Live-Demos für Patientinnen und Patienten 

Für die erste Zielgruppe aus Patientinnen und Patienten, deren Angehörige und sonstig Interessierte gibt es nach einer Einführung um 13:00 Uhr im Hörsaal des Zentrums für Operative Medizin (ZOM) an der Oberdürrbacher Straße bis 16.00 Uhr vier parallele Themenblöcke. Aufgeteilt in vier Seminarräumen werden in über 20 Fachvorträgen viele relevante Aspekte angesprochen, wie zum Beispiel: Woran erkennt man einen Schlaganfall, was muss danach geschehen und warum zählt dabei jede Minute? Warum kann auch ein plötzlicher Sehverlust auf einen Schlaganfall hindeuten? Was sind Risikofaktoren für einen Schlaganfall? Wie sorgt das Neurovaskuläre Netzwerk Unterfranken dafür, dass man im Notfall die bestmögliche Diagnostik und Therapie erhält? Welche Operationen und Interventionen sind bei Schlaganfällen möglich und wie kann der weitere Weg danach aussehen? Wie können Angehörige die Betroffenen dabei unterstützen? Was leistet die Hentschel-Stiftung „Kampf dem Schlaganfall“? 

Außerdem geben Live-Demonstrationen Einblicke in die Arbeit der Integrierten Leitstelle 112, erlauben bei der Besichtigung eines Rettungswagens einen Blick hinter die Kulissen der Notfallversorgung und zeigen in einer Simulation, wie ein Blutgerinnsel mittels Katheter aus einer Hirnschlagader entfernt wird.

Ergänzend stehen von 13:30 bis 16:00 Uhr an zahlreichen Informationsständen Fachleute für individuelle Fragen zur Verfügung.

Teil II: Update zu Diagnostik und Therapie für Ärztinnen und Ärzte 

Um 16:30 Uhr folgen spezifische Informationen für Hausärztinnen und -ärzte, Neurologinnen und Neurologen sowie weitere ärztliche Kolleginnen und Kollegen. Bis 20:00 Uhr geben ihnen Expertinnen und Experten des UKW sowie namhafte Gastreferenten ein Update zur Diagnostik und Therapie des Schlaganfalls.

Anmeldung und Programmdetails

Für beide Zielgruppen der kostenlosen Veranstaltung ist eine Anmeldung bis spätestens 28. Oktober 2025 erforderlich bei Nicole Freibott unter E-Mail: freibott_n@ ukw.de

Weitere Details zum Programm des Weltschlaganfalltags am UKW finden sich im Veranstaltungskalender:

für Patientinnen und Patienten

für ärztliche Kolleginnen und Kollegen 

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Text: Pressestelle / UKW

 

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Die Infoveranstaltung des Uniklinikums Würzburg anlässlich des Weltschlaganfalltags 2025 greift zahlreiche Aspekte aus dem breiten Themenfeld auf. © Created in BioRender, Hametner, C. / UKW

Hentschel-Preis 2023 für zwei Würzburger Schlaganfallforscherinnen

Im Rahmen des 8. Würzburger Schlaganfallsymposium wurden Dr. Sarah Margaretha Beck und Felicitas Anna Eichner mit dem Hentschel-Preis 2023 geehrt.

Die Hentschel-Preisträgerin 2023, Felizitas Anna Eichner
Die Hentschel-Preisträgerin 2023, Felizitas Anna Eichner. Bild: Felizitas Anna Eichner
Die Hentschel-Preisträgerin 2023, Dr. Sarah Margaretha Beck, zusammen mit Prof. Dr. Karl Georg Häusler und Günter Hentschel
Die Hentschel-Preisträgerin 2023, Dr. Sarah Margaretha Beck, zusammen mit Prof. Dr. Karl Georg Häusler (Neurologische Klinik und Poliklinik, Universitätsklinikum Würzburg, links im Bild) und Günter Hentschel, dem Gründer der gleichnamigen Stiftung. Bild: UKW / Dr. Christian Hametner

Würzburg. Das 8. Würzburger Schlaganfallsymposium der Neurologischen Klinik und Poliklinik des Universitätsklinikums Würzburg (UKW) fand am 26. Oktober 2023 mit Unterstützung der Vogel Stiftung Dr. Eckernkamp und von Industriepartnern im Vogel Convention Center Würzburg statt. Im Rahmen des Fortbildungsprogramms, das im Zeichen der interdisziplinären Zusammenarbeit im Rahmen des Neurovaskulären Netzwerks Unterfranken und des TRANSIT-Stroke Telemedizinnetzwerks stand, diskutierten die etwa 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer über aktuelle Themen der Schlaganfalldiagnostik und -therapie. 

Im Rahmen des Symposiums wurde außerdem der Hentschel-Preis verliehen. Mit dem seit 2011 jährlich vergebenen Preis ehrt die Stiftung „Kampf dem Schlaganfall“ wissenschaftliche Arbeiten zur Grundlagenforschung oder zur Behandlung des Schlaganfalls. Der bundesweit ausgeschriebene und mit 5.000 Euro dotierte Preis ging gemäß der Entscheidung des Vorstands der Hentschel-Stiftung in diesem Jahr zu gleichen Teilen an Dr. Sarah Margaretha Beck (Institut für Experimentelle Biomedizin – Lehrstuhl I der Universität Würzburg, Direktor: Prof. Dr. Bernhard Nieswandt) und an Felizitas Anna Eichner, MSc (vormals Institut für Klinische Epidemiologie und Biometrie der Universität Würzburg, Vorstand: Prof. Dr. Peter U. Heuschmann). Zusammen mit dem Stiftungsgründer, Dipl.-Ing. Günter Hentschel, gratulierte der Organisator des 8. Würzburger Schlaganfallsymposiums, Prof. Dr. Karl Georg Häusler (Leitender Oberarzt der Neurologischen Klinik und Poliklinik des UKW; Direktor: Prof. Dr. Jens Volkmann), den Preisträgerinnen.

Um auch in Zukunft Projekte zum Thema Schlaganfall unterstützen zu können, freut sich die Hentschel-Stiftung Würzburg über Spenden auf das folgende Konto: 
Kampf dem Schlaganfall 
HypoVereinsbank Würzburg
BIC: HYVEDEMM455
IBAN: DE45790200760347390402
Die Stiftung ist vom Finanzamt Würzburg unter der Steuernummer 257/147/00343 als gemeinnützig anerkannt. Zustiftungen und Spenden sind daher steuerlich absetzbar.

Würzburger Publikation in Annals of Neurology

Am Universitätsklinikum Würzburg (UKW) wurde im Institut für Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie in enger Zusammenarbeit mit Neurologen des UKW eine neue Methode für die Schlaganfallforschung entwickelt, wie die Forschergruppe um Prof. Dr. M. Pham und Prof. Dr. G. Stoll in der Fachzeitschrift Annals of Neurology berichten (Kollikowski AM et al. Local Leukocyte Invasion during Hyperacute Human Ischemic Stroke Ann Neurol 2020).

 Anhand dieses Verfahrens ist es in der Akutphase des ischämischen Schlaganfalls möglich geworden mit winzigen Kathetern nicht nur das den Schlaganfall bedingende Gerinnsel aus einer hirnversorgenden Arterie zu entfernen, sondern durch die Entnahme von Blutproben innerhalb der vom Schlaganfall betroffenen Hirnregion eine Schlaganfall-induzierte Entzündungsreaktion nachzuweisen, die bisher nur in Tiermodellen beobachtet wurde. Zusammen mit Prof. Dr. B. Nieswandt und weiteren Grundlagenforschern des Rudolf-Virchow-Zentrums der Universität Würzburg konnten verschiedene Schaltstellen dieser Entzündungsreaktionen aufgedeckt werden, die neuen Therapieansätzen in der Akutphase des Schlaganfalls Vorschub leisten könnten.

Kollikowski et al. 2020: Local leukocyte invasion during hyperacute human ischemic stroke. Annals of Neurology

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TRANSIT-Stroke Publikation in BMC Neurology

Das Netzwerk TRANSIT-Stroke zielt auf die Verbesserung der Schlaganfallversorgung in Unterfranken und Umgebung ab.

Durch die telemedizinische Beratung der TRANIST-Stroke Netzwerkzentren am Universitätsklinikum Würzburg, am Leopoldina-Krankenhaus der Stadt Schweinfurt GmbH und der Neurologischen Klinik Bad Neustadt a. d. Saale werden seit 2014 Kliniken ohne dauerhafte neurologische Fachexpertise in der Behandlung von Schlaganfallpatienten unterstützt. Eine in der Fachzeitschrift BMC Neurology veröffentlichte Studie des Instituts für klinische Epidemiologie und Biometrie der Universität Würzburg konnte unter Berücksichtigung von Daten aus den Jahren 2015 und 2016 zeigen, dass Qualitätsindikatoren zur Diagnostik und Therapie von Schlaganfallpatienten in Netzwerkkliniken von Beginn der Erhebung regelhaft erfüllt wurden, in Teilbereichen jedoch durch telemedizinische Unterstützung der Netzwerkzentren eine weitere Verbesserung bzgl. der Erfüllung von Qualitätsindikatoren erreicht werden konnte. So wurde die Standardtherapie zur Wiedereröffnung eines hirnversorgenden Gefäßes in der Akutphase des ischämischen Schlaganfalls, die so genannte systemische Thrombolyse, in den Netzwerkkliniken prozentual betrachtet in einer zu den Netzwerkzentren vergleichbaren Häufigkeit eingesetzt.

Gabriel et al. 2020: Two years experience of implementing a comprehensive telemedical stroke network in mainly rural region: the Transregional Network for Stroke Intervention with Telemedicine (TRANSIT-Stroke). BMC Neurology

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Fortbildungen derzeit nur online!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

 

aufgrund der aktuellen Situation bzgl. COVID-19 werden aus Sicherheitsgründen alle Präsenz-Veranstaltungen zur Weiter- und Fortbildung bis auf Weiteres abgesagt.

Selbstverständlich werden die Fortbildungen bei gegebener Zeit nachgeholt. Wir bitten Sie um Ihr Verständnis. Um in der Zwischenzeit zumindest weiterhin ein Fortbildungsangebot für Ärztinnen und Ärzte aufrecht zu erhalten kann der Schlaganfall Intensivkurs als Online-Tool angeboten werden. Eine Teilnahme-Link senden wir Ihnen gerne zu, wenn Sie als ärztliche Mitarbeiterin oder ärztlicher Mitarbeiter in einer Zentrums-Klinik arbeiten. Bitte senden Sie uns dabei ihre E-Mail-Adresse und Ihre Handynummer für eine 2-Faktoren-Authentifizierung.

Bei Fragen oder Teilnahmewunsch am Intensivkurs Schlaganfall wenden Sie sich bitte an: contact@ transit-stroke.de oder odorfer_t@ ukw.de.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr TRANSIT-Stroke Team

6. Würzburger Schlaganfallsymposium

Am 20.10.2021 fand das von Prof. Dr. Karl Georg Häusler und Prof. Dr. Jens Volkmann organisierte 6. Würzburger Schlaganfallsymposium statt.

Dipl.-Ing. Günter Hentschel (Bildmitte), Dr. Maximilian Bellut (im Bild links) und Dr. Fabian Essig (im Bild rechts)

Am 20.10.2021 fand das von Prof. Dr. Karl Georg Häusler und Prof. Dr. Jens Volkmann (Neurologische Klinik und Poliklinik des Universitätsklinikums Würzburg) organisierte 6. Würzburger Schlaganfallsymposium statt, das erneut von der Vogel Stiftung Würzburg und Industriepartnern finanziell unterstützt wurde. Wie im Vorjahr wurde die Veranstaltung aufgrund der COVID-19 Pandemie online aus dem Vogel Convention Center (VCC) in Würzburg übertragen und von mehr als 100 virtuellen Teilnehmer*innen verfolgt, die mit den Referentinnen und Referenten über aktuelle Themen der Schlaganfalldiagnostik und -therapie diskutieren konnten. Zudem berichtete Prof. Häusler über die Versorgung von Schlaganfallpatientinnen und -patienten im Rahmen des TRANSIT-Stroke Telemedizin-Netzwerks, das elf Kliniken in Unterfranken und Umgebung miteinander verbindet.

Im Rahmen des Symposiums wurde der seit 2011 jährlich vergebene und unter dem "Motto Kampf dem Schlaganfall" stehende Preis der Hentschel-Stiftung Würzburg verliehen, der bundesweit ausgeschrieben war. Der Stiftungsgründer Dipl.-Ing. Günter Hentschel (Bildmitte) übergab den in diesem Jahr geteilten Preis an Dr. Maximilian Bellut (im Bild links) und Dr. Fabian Essig (im Bild rechts) aus der Neurologischen Klinik und Poliklinik des Universitätsklinikums Würzburg, die für ihre wissenschaftlichen Arbeiten zur Pathophysiologie des ischämischen Schlaganfalls geehrt wurden.

Dipl.-Ing. Günter Hentschel (Bildmitte), Dr. Maximilian Bellut (im Bild links) und Dr. Fabian Essig (im Bild rechts)

Weltschlaganfall-Tag am 29.10.2020

Pressemitteilung des Uniklinikums Würzburg: Prof. Dr. Karl Georg Häusler beleuchtet wichtige Aspekte der Akutbehandlung und Prävention der Volkskrankheit Schlaganfall im Kontext der aktuellen Covid-19-Pandemie.

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Dr. med. Christian Hametner
Oberarzt Neurologie
Telefon: +49 931 201-23535

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+49 171 2240830


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Transregionales Netzwerk für Schlaganfallintervention mit Telemedizin TRANSIT-Stroke | Neurologische Universitätsklinik Würzburg | Josef-Schneider-Straße 11 | 97080 Würzburg | Deutschland