Frau Ina Schmolke wurde selbst vor mehr als 16 Jahren von der viel zu frühen Geburt ihres Sohnes, der mit einem Gewicht von nur 820 g zur Welt kam, überrascht. Seither engagiert sie sich als 1. Vorsitzende von KIWI e.V., einer Elterninitiative, die die heutigen Eltern frühgeborener Kinder an der Universitäts-Kinderklinik in Würzburg unterstützt. Gemeinsam mit Herrn Barthelmeß, einem Vater einer jüngst zu früh geborenen Tochter, sowie dem Direktor der Universitäts-Kinderklinik, Prof. Dr. C. P. Speer und seinem Oberarztteam, haben sie den Plan entwickelt, zum diesjährigen Weltfrühgeborenentag mit dieser Aktion ein weithin sichtbares Zeichen zu setzen.
„Die Familien werden immer davon überrascht, dass sie ein Frühgeborenes bekommen. In dieser Situation ist die Unterstützung durch KIWI von enormer Bedeutung. Und KIWI ist wiederum auf die Spenden aus der Bevölkerung angewiesen, die durch diese Illumination auf die Frühgeborenen aufmerksam gemacht werden soll“, so Prof. Speer.
Das Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe an der Uni-Klinik Würzburg gehört zu den drei größten Zentren seiner Art in Bayern. „An der Würzburger Uniklinik werden pro Jahr mehr als 350 zu früh geborene Kinder betreut“, erläutert der Leitende Oberarzt Prof. Dr. J. Wirbelauer. So werden Jahr für Jahr an der Uni-Klinik um die 90 Frühgeborene behandelt, die mit einem Geburtsgewicht von weniger als 1.500 g zur Welt kommen.