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Pflegerin Daniela E. im Interview

Daniela, bitte erzählen Sie uns etwas über die Möglichkeiten, die Sie am UKW hatten und haben.

1987 kam ich nach meiner Pflege-Ausbildung hierher. Erst in Vollzeit; und als ich dann meine Tochter bekommen habe, habe ich drei Jahre Erziehungsurlaub genommen, Elternzeit heißt das heute. Das Schöne war, dass ich auch in dieser Zeit in Fortbildungen und Projekte eingebunden wurde. Ich hatte also das Gefühl, dabei zu sein; so war auch der Wiedereinstieg leichter.  
 
Ich habe dann wieder angefangen 25 Prozent zu arbeiten, einen Tag in der Woche und ein Wochenende im Monat, und später auf 75 Prozent aufgestockt. Das ist hier problemlos möglich. Perfekt also für alle, die neben ihrer Arbeit in der Pflege noch vieles andere in ihrem Leben unterbringen wollen.

Wenn man zum Beispiel seine Eltern pflegen möchte oder eine Zeit lang ins Ausland will – das funktioniert. Man arbeitet dann zum Beispiel mit Teil-Lohnfortzahlung; die Details müssen natürlich besprochen werden, aber es gibt so viel Arbeitszeitmodelle, mit denen man seine persönliche Situation als Pflegekraft gestalten kann.

Sie haben Projekte erwähnt, bei denen Sie mitarbeiten. Gibt es da aktuell etwas?

Projektarbeit finde ich richtig gut! Gerade bin ich in der Projektgruppe „Altersgerechtes Krankenhaus“.

Mit guten Ideen kann man da noch so viel bewirken. Oft reichen schon Kleinigkeiten: Machen wir doch einfach die Zahlen an den Türen viel größer. Das hilft den alten Menschen schon enorm. Oder setzen wir Farben und Piktogramme ein, um die Orientierung im Haus leichter zu machen.
 

Wie beginnt bei Ihnen ein normaler Arbeitstag?

Vor dem Frühdienst ist es mir wichtig, in Ruhe auf Station anzukommen, deswegen bin ich immer ein wenig vor dem Dienst da und trinke noch einen Kaffee. Dann geht’s los. Die Nachtschwester übergibt und wir teilen für den Tag ein, wer was macht. Ich freue mich immer auf meine Kollegen, wir sind 16 Pflegerinnen und Pfleger auf Station und ich mag sie sehr. Die Neurochirurgie liegt mir besonders; mir gefällt der systematische Ablauf hier; im Vergleich zu anderen Stationen ist es planbarer. 
 

Wie wird hier am UKW neues Wissen vermittelt?

Da gibt es unzählige Fortbildungsformate, Pflege-Vorträge und Veranstaltungen. Für absolut jeden ist etwas dabei. Ich habe mich an unserer hauseigenen Akademie zum Beispiel zur Stationsleitung weitergebildet – in einem Lehrgang, der über zwei Jahre ging. Oder vor Kurzem habe ich mir einen Vortrag zur Ernährung im Schichtdienst angehört. Seitdem weiß ich, dass es wichtig ist, auch nachts etwas zu essen, wenn man arbeitet, aber eben nur leichte Kost. Dann haben wir Yoga-Kurse und vieles mehr.

Was zeichnet für Sie das UKW als Arbeitgeber aus?

Meine Arbeit auf mich zuzuschneiden – auf meine Begabung und auf meine Lebensphasen – das ist hier als Pflegekraft möglich. 

Vielen Dank für diese interessanten Einblicke, Daniela.

Hier geben dir die Kollegen von Station Einblicke, was sie bei ihrer Arbeit als Pflegerin und Pfleger umtreibt.

Man muss sich bei der Art, wie man pflegt, selbst mögen.
 

Harry D. spricht über seine Erfahrung als junger Pfleger. 
 

Nach dem Dienst geht es für uns ohne Pause weiter.

 

Susanne K. und Andre K. erzählen, wie sie Familie und Pflegeberuf schultern.

Pflege war schon immer mehr als ein Job, auch bereits vor Corona. 

Hier spricht Andreas M. über seine pflegerischen Aufgaben während der Corona-Pandemie. 

Du willst mit uns arbeiten? Dann freuen wir uns auf dich!

Wenn du dich erst einmal orientieren möchtest, dann komm doch gerne für ein bis zwei Tage zum Hospitieren vorbei und bilde dir deine eigene Meinung. Du kannst uns per E-Mail unter pflegedirektion@ ukw.de oder telefonisch unter +49 931 201-57102 kontaktieren, damit wir einen Termin ausmachen können. Gerne beantworten wir dann auch deine Fragen.

Du willst dich gleich bewerben?

Dann schick uns deine Unterlagen bitte in einem PDF an: pflegedirektion@ ukw.de