Glossar

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Astigmatismus
Hornhautverkrümmung

Die Hornhaut auf der Oberfläche des Auges, auch Cornea genannt, ist nicht gleichmäßig gekrümmt. Dadurch wird das einfallende Licht nicht als Punkt (griechisch: stigma) auf die Netzhaut projiziert, sondern als verschwommene Linie – als kleines Stäbchen – wahrgenommen. Deshalb bezeichnet man Astigmatismus auch als Stabsichtigkeit.

Cornea
auch Hornhaut; vorderer, zentraler und nach vorne gewölbter Anteil der Außenhaut des Auges, der direkt vor der Pupille liegt

Die nur von Tränenflüssigkeit ernährte und umspülte Gewebeschicht ist nicht von Gefäßen durchzogen und deshalb in der Regel glasklar.

Hornhaut

auch Cornea; vorderer, zentraler und nach vorne gewölbter Anteil der Außenhaut des Auges, der direkt vor der Pupille liegt; Die nur von Tränenflüssigkeit ernährte und umspülte Gewebeschicht ist nicht von Gefäßen durchzogen und deshalb in der Regel klar.

Kammerwasser
klare Flüssigkeit in der vorderen und hinteren Augenkammer, das der Versorgung von Hornhaut und Linse dient

Es wird von Zellen des sogenannten Ziliarkörpers gebildet und über ein Venengeflecht, den Schlemm-Kanal, abgeleitet. 

Kammerwinkel
Winkel im äußeren Rand der vorderen Augenkammer, wo Hornhaut und Iris zusammenstoßen

In ihm verläuft der Schlemm-Kanal, der das überschüssige Kammerwasser abtransportiert. Bei krankhafter Veränderung im Kammerwinkel durch Verstopfungen oder Verklebungen staut sich das Kammerwasser und es kommt zu erhöhtem Augeninnendruck wie beim grünen Star.

Keratokonus
meist beidseitige Vorwölbung der Hornhaut des Auges aufgrund einer Gewebeschwäche

Die Hornhaut (lateinisch: cornea, griechisch: keratos) wölbt sich bei einem Keratokonus infolge mangelnder Stabilität des Gewebes kegelförmig (griechisch: konus) nach vorne, wobei es zu einer Dehnung und Verdünnung der Hornhaut kommt. Die Sehschärfe ist dadurch reduziert und das Sehen verzerrt.

Pachymetrie
Messung der Hornhautdicke

Mit Ultraschall oder Licht wird die gesamte Vorderfläche und Rückfläche der Hornhaut gescannt. Aus den Tausenden von Einzelpunkten errechnet ein Computer ein Dickeprofil. Durch diese Untersuchung lässt sich etwa beim Grünen Star der Augeninnendruck präzisieren, da sich bei einer sehr dicken Hornhaut zu hohe, bei einer zu dünnen Hornhaut zu niedrige Werte ergeben. 

Sklera
auch Lederhaut; lichtundurchlässige und robuste, äußere Gewebeschicht des Auges aus Bindegewebe, die sich an die Hornhaut anschließt und den gesamten Augapfel umspannt

Die Sklera ist in der Regel weiß; sie bildet zusammen mit der Hornhaut die äußere Augenhaut und gibt dem Auge Form und Struktur. 

Topograph
Gerät zur Vermessung von Oberflächenstrukturen; in der Medizin zur Bestimmung der Hornhautdicke eingesetzt