Glossar
- Drei-Phasen-Szintigraphie
- diagnostisches Verfahren zur Beurteilung von umschriebenen oder generellen Knochenveränderungen; spezielle Methode der Knochenszintigraphie
Nach Injektion einer leicht radioaktiven Substanz, die sich vorübergehend am Knochen anlagert, wird mit einer Spezialkamera das Verteilungsmuster der gespritzten Substanz innerhalb der ersten Minute, nach fünf Minuten und nach etwa drei Stunden verfolgt. So lassen sich die allgemeine Durchblutung, die Durchblutungsmenge pro Zeiteinheit sowie der Knochenstoffwechsel beurteilen.
- Knochenszintigraphie
- nuklearmedizinisches Verfahren, um Stoffwechselvorgänge des Knochens darzustellen
Bei der Knochenszintigraphie wird über die Vene eine leicht radioaktive Substanz verabreicht, die sich vorwiegend im Knochen anlagert. Mit einer Spezialkamera lässt sich die Verteilung des radioaktiv markierten Stoffs nachverfolgen und so die Stoffwechselaktivität des Gesamtskeletts oder einzelner Knochenabschnitte darstellen. Das Verfahren dient zum Nachweis oder Ausschluss von Tumoren oder zum Aktivitätsnachweis von entzündlichen Prozessen. Für die radioaktive Markierung nutzt man bei der Knochenszintigrafie Technetium-99m.