Aktuelle Meldungen

Klassenausflug in den Centerpark Bispinger Heide

Vom 16. bis 20. September 2024 unternahmen wir unseren lang erwarteten Klassenausflug in den Centerpark Bispinger Heide, nahe Hamburg. Diese Woche bot uns nicht nur jede Menge Spaß und Abwechslung, sondern auch die Möglichkeit, uns als Klasse noch besser kennenzulernen.

Vom 16. bis 20. September 2024 unternahmen wir unseren lang erwarteten Klassenausflug in den Centerpark Bispinger Heide, nahe Hamburg. Diese Woche bot uns nicht nur jede Menge Spaß und Abwechslung, sondern auch die Möglichkeit, uns als Klasse noch besser kennenzulernen. 

Nachdem wir am Montagnachmittag unsere Unterkünfte bezogen hatten, erkundeten wir gemeinsam die Umgebung und ließen den Tag entspannt mit einem Abendessen und einer Runde Billiard ausklingen. 

Am Dienstag machten wir Stockbrot am Lagerfeuer – eine tolle Gelegenheit sich in geselliger Runde auszutauschen. Abends ging es dann für alle zum Bowling, wo es einen freundschaftlichen Wettkampf gab und viele von uns ihre Wurfkünste unter Beweis stellen konnten. 

Mittwoch früh ging es nach Hamburg. Obwohl die Zuganbindung nicht ideal war und die Fahrt etwas länger dauerte als geplant (typisch Deutsche Bahn), war die Vorfreude groß. Unser erstes Ziel war das faszinierende Miniaturwunderland, in welchem wir die beeindruckenden Modelleisenbahnanlagen und detailreichen Miniaturwelten bestaunen konnten. Anschließend hatten wir freie Zeit, um Hamburg in kleinen Gruppen auf eigene Faust zu erkunden. Am Abend kehrten wir in den Centerpark zurück, wo wir zusammen kochten und beim Bingo spielen den Tag mit viel Lachen und Spannung beendeten. 

Der Donnerstag startete aktiv mit einem Bogenschießen-Kurs, bei dem wir uns alle wie kleine Robin Hoods fühlten. Der Rest des Tags war frei für eigene Aktivitäten, sodass wir die Angebote des Parks individuell nutzen konnten. Am Abend gab es ein gemeinsames Abschlussessen, das mit einer tollen Überraschung endete: Eine Live-Band sorgte für musikalische Unterhaltung und der Koch brachte uns einen Schokoladenbrunnen direkt an den Tisch. Ein unvergesslicher letzter Abend! 

Am Freitag hieß es dann leider Abschied nehmen. Nach dem Frühstück packten wir unsere Sachen und machten uns auf den Weg zurück nach Hause, im Gepäck viele tolle Erinnerungen an einen unvergesslichen Klassenausflug. 

Dieser Ausflug hat uns als Klasse enger zusammengeschweißt und bleibt uns sicherlich noch lange in guter Erinnerung!

Wechsel an der Berufsfachschule für Massage
Norbert Hemrich, der langjährige Leiter der Berufsfachschule
Maria Obergruber

Am 1. Februar 2025 verabschiedet sich Norbert Hemrich, der langjährige Leiter der,  in den Ruhestand. Herr Hemrich begann 1988 als Lehrkraft an der Berufsfachschule, die damals noch im Schwesternwohnheim am Zirklesweg untergebracht war. Seit 26 Jahren leitet Herr Hemrich mit viel Engagement und Fachkenntnis die Berufsfachschule, die nach mehreren Umzügen nun in der Schönthalstraße ihre Räume hat. Die Schulleitung des beruflichen Schulzentrums und das Universtätsklinikum wünschen Herrn Hemrich alles Gute für den neuen Lebensabschnitt und bedanken sich für die erfolgreiche Gestaltung und Weiterentwicklung der Berufsfachschule. 

Die Leitung der Berufsfachschule übernimmt Frau Fachlehrerin Maria Obergruber. Die Masseurin und Physiotherapeutin ist seit fünf Jahren Lehrkraft an der Berufsfachschule und freut sich auf die verantwortungsvolle Aufgabe.

Norbert Hemrich, der langjährige Leiter der Berufsfachschule
Maria Obergruber

Würzburger Hebammenschule schließt: Abschiedsfeier mit neuen Perspektiven

Über 200-jährige Tradition / Neuer Studiengang „Hebammenwissenschaften“ bereits 2022 etabliert

Schulleiterin Edith Kroth, Christine Hildebrand (Leiterin des Staatlichen Schulzentrums für Gesundheitsberufe), Christiane Völk, Lehrkraft der Hebammenschule und Martina Göb, Lehrkraft der Hebammenschule und stellv. Schulleiterin.
Bei der Abschiedsfeier: Schulleiterin Edith Kroth, Christine Hildebrand (Leiterin des Staatlichen Schulzentrums für Gesundheitsberufe), Christiane Völk, Lehrkraft der Hebammenschule und Martina Göb, Lehrkraft der Hebammenschule und stellv. Schulleiterin. Foto: UKW / Katja Zischler

Würzburg. Der letzte Ausbildungsjahrgang hat bereits die Zeugnisse erhalten, am 30. September wurde bei einer offiziellen Abschiedsfeier nochmals auf die lange Geschichte der staatlichen Hebammenschule in Würzburg geschaut – und auf die neuen Perspektiven. Denn: Bereits seit zwei Jahren gibt es den Studiengang Hebammenwissenschaften an der Würzburger Universitätsmedizin. Als offizieller Startschuss für die Hebammenausbildung in Würzburg kann allerdings das Jahr 1805 gelten. Damit ist Würzburg nach München und Bamberg der drittälteste Standort der Hebammenausbildung in Bayern.

Der Hintergrund zur neuen Ausbildungsform und zur Schließung der Schule: Ende 2019 trat das neue Hebammengesetz in Kraft, das eine Akademisierung der Ausbildung vorsieht. Daher wurde 2022 an der Würzburger Universitätsmedizin der Studiengang Hebammenwissenschaften etabliert. Seit 2022 liefen beide Systeme – die Ausbildung an der staatlichen Berufsfachschule und der Studiengang, zunächst parallel. Die Berufsfachschule war ein Teil des Staatlichen beruflichen Schulzentrums für Gesundheitsberufe in Würzburg. 

„Ein Stück Würzburger Medizingeschichte“

„Die Hebammenschule ist auch ein Stück Würzburger Medizingeschichte. Das kann man bei über einer 200-jährigen Tradition schon sagen“, betont Edith Kroth, die seit 1999 die Würzburger Hebammenschule geleitet hat und künftig Aufgaben im Studiengang übernimmt. Als offizieller Startpunkt gilt das Jahr 1805. In diesem Jahr gelang es Adam Elias von Siebold, am Juliusspital eine erste „Gebärklinik“ einzurichten. Teile der Ausbildung der Hebammen fanden damals u.a. in den Privatwohnungen der Ärzte statt, so Kroth. Natürlich gab es schon viele Jahrhunderte vorher Hebammen in Würzburg, so die langjährige Leiterin der Berufsfachschule, aber das Jahr 1805 sei aufgrund der Klinikgründung herausragend.

Das 19. Jahrhundert war von mehreren Standortwechseln und unterschiedlichen Zuständigkeiten geprägt. Ein wichtiger Schritt aus Sicht der Universitätsmedizin war dabei der Übergang von der „Kreisentbindungsanstalt“, in Verantwortung des Kreises Unterfranken, hin zur „Königlichen Universitäts-Frauenklinik und Hebammenschule“, bevor dann später mit dem Bezug der „neuen“ Frauenklinik am Universitätsklinikum Würzburg (UKW) in den 1930er Jahren die Hebammenschule dort eine neue Heimat fand. Seit 2020 fand die theoretische Ausbildung in den Schulräumen am Berliner Platz statt.

Männliche Hebammen? Fehlanzeige

Auf eine häufig gestellte Frage antwortet Edith Kroth: „Einen männlichen Auszubildenden hatten wir übrigens in den ganzen Jahren nicht. Es gab zwar einzelne Bewerbungen in den 1980er Jahren, aber daraus folgte keine Ausbildung.“ Sehr wohl habe sich aber der gesellschaftliche Wandel und natürlich der medizinische Fortschritt auch in den Ausbildungsinhalten gezeigt. „Bis in die 1960er Jahre war die Hausgeburt etwa dominierend, erst dann setzte die Entwicklung ein, dass die meisten Geburten in Kliniken stattfanden. Das beeinflusste natürlich auch die Aufgaben der Hebammen“, erklärt Kroth. Und auch etwas, was heute alltäglich ist bei der Geburt, setzte sich erst sehr langsam seit den 1980er Jahren durch: Die Anwesenheit des Vaters bei der Geburt. „Das war lange eine absolute Ausnahme, heute ist es der Normalfall.“ Zudem prägten viele weitere Entwicklungen die Ausbildungsinhalte: Verändertes Frauen- und Familienbild, Fortschritte bei der Hygiene, moderne Anästhesieverfahren, die Gründung von Geburts- und Hebammenhäusern vor allem in städtischen Regionen – stets begleitet von den sich ändernden gesetzlichen Rahmenbedingungen und medizinischen Leitlinien.

„Vielfältiges Berufsbild“

Eines ist Edith Kroth besonders wichtig: „Das Berufsbild ist so vielfältig. Dazu zählt die Schwangerenberatung, die Vorsorge, die Vorbereitung auf Geburt und Elternschaft, selbstverständlich die Geburt als solches und natürlich die Versorgung und Beratung im Wochenbett – es gibt so viele Facetten.“ Der letzte Ausbildungsjahrgang konnte bereits vor einigen Wochen die Zeugnisse entgegennehmen. Pro Jahr verließen zuletzt etwa 16 ausgebildete Hebammen die Schule. Kroth: „Unsere Absolventinnen sind weit verstreut – auch international.“

Zuletzt bestand das Team der Schule aus drei hauptberuflichen Hebammen-Lehrerinnen und zusätzlichen nebenberuflichen Dozenten verschiedener Fachbereiche. Die Zahl der Bewerbungen lag in den vergangenen Jahren bei jährlich etwa 300. „Das zeigt, dass der Beruf auch heute attraktiv ist“, so Kroth. Auch daher habe ihr immer die inhaltliche sowie die methodisch-didaktische Weiterentwicklung des Unterrichts besonders am Herzen gelegen. Das zeigt etwa, dass sie intensiv an der Weiterentwicklung des Lehrplans beteiligt war. Und: Natürlich ist der Abschied der Schule auch mit Wehmut verbunden, aber ganz bewusst habe man die Abschiedsfeier auch unter das ergänzende Motto „Neue Perspektiven“ gestellt.

Studiengang erfolgreich gestartet

„Durch diesen Übergang können wir die langjährige Erfahrung hier am Standort auch zukünftig in die akademische Hebammen-Ausbildung integrieren“, erklärt Prof. Dr. Ulrich Pecks, Lehrstuhlinhaber „Maternale Gesundheit und Hebammenwissenschaft“ in Würzburg und Leiter der Geburtshilfe am UKW. „Durch den Start des Studienganges 2022 wird Würzburg weiter mit großem Erfolg Hebammen ausbilden und damit diese Würzburger Medizingeschichte weiterschreiben.“

Das Studium schließt mit dem Titel „Bachelor of Science“ ab. Prof. Pecks betont: „Die praktische Erfahrung ist ein wesentlicher Teil des Studiums, das die Hebammen auf die unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten vorbereitet. Das ermöglicht auch die Theorie-Praxis-Verzahnung mit den zahlreichen kooperierenden Praxiseinrichtungen in der Region.“ Und ebenso wichtig sei auch: Die lange Tradition der Hebammenausbildung in Würzburg bleibt ein wichtiges Element im Studiengang und Verpflichtung zugleich.

Informationen zum Studiengang „Hebammenwissenschaften:
https://www.med.uni-wuerzburg.de/studium/hebammenwissenschaft/
 

Schulleiterin Edith Kroth, Christine Hildebrand (Leiterin des Staatlichen Schulzentrums für Gesundheitsberufe), Christiane Völk, Lehrkraft der Hebammenschule und Martina Göb, Lehrkraft der Hebammenschule und stellv. Schulleiterin.
Bei der Abschiedsfeier: Schulleiterin Edith Kroth, Christine Hildebrand (Leiterin des Staatlichen Schulzentrums für Gesundheitsberufe), Christiane Völk, Lehrkraft der Hebammenschule und Martina Göb, Lehrkraft der Hebammenschule und stellv. Schulleiterin. Foto: UKW / Katja Zischler

Berufsfachschule für Anästhesietechnische und Operationstechnische Assistenz topmodern an neuem Standort

In großzügigen Räumen mit didaktischer Spitzenausstattung: Die ATA-/OTA-Schule des Uniklinikums Würzburg startete im Dezember dieses Jahres an ihrem neuen Standort in der Schweinfurter Straße.

Fotos von Auszubildenden und Simulationspuppen
An der BFS ATA/OTA stehen den Auszubildenden zum Üben vielfältige Simulationspuppen zur Verfügung. UKW / Susanne Just
Foto eines fachpraktischen Unterrichtsraumes
Die fachpraktischen Unterrichtsräume sind realitätsnah inklusive der nötigen Medizintechnik ausgestattet. UKW / Susanne Just
Bei der Einweihungsfeier der BFS ATA/OTA (von links): Prof. Dr. Ralf-Ingo Ernestus (stellvertretender Ärztlicher Direktor des UKW), Felix Mensch (Schulleiter) und Marcus Huppertz (Pflegedirektor des UKW)
Bei der Einweihungsfeier der BFS ATA/OTA (von links): Prof. Dr. Ralf-Ingo Ernestus (stellvertretender Ärztlicher Direktor des UKW), Felix Mensch (Schulleiter) und Marcus Huppertz (Pflegedirektor des UKW). UKW / Susanne Just

Würzburg. Am 8. Dezember 2023 feierte die zum Uniklinikum Würzburg (UKW) gehörende Berufsfachschule (BFS) für Anästhesietechnische sowie Operationstechnische Assistentinnen und Assistenten (ATA bzw. OTA) die Einweihung ihres neuen Standorts. Im Anwesen Schweinfurter Straße 4 in Würzburg stehen der Bildungseinrichtung jetzt auf zwei Etagen rund 1300 qm zur Verfügung. „Damit haben wir großzügig Platz für Klassenzimmer, Gruppenräume, fachpraktische Unterrichtsräume und Büroflächen“, freut sich Schulleiter Felix Mensch. 

Simulierter Anästhesie-Einleitungsbereich und Operationssaal

Nach seinen Worten verfügt die neueingerichtete BFS ATA/OTA zudem über eine didaktische Ausstattung auf bundesweitem Spitzenniveau. So befindet sich im ersten Stock eine Raumfolge mit einem realitätsnah gestalteten und ausgerüsteten Anästhesie-Einleitungsbereich sowie einem ebenso authentischen Operationssaal. „Hier können unsere Auszubildenden Alltags- und Notfallsituationen sowie nicht zuletzt auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit wirklichkeitsgetreu üben“, unterstreicht Alexander Wilm, der stellvertretende Schulleiter. Die Rolle der Patientinnen und Patienten in den fachpraktischen Übungsräumen übernehmen lebensechte Simulationspuppen. 

Nutzung von Virtueller Realität

„Alles, was sich so nicht simulieren lässt, versuchen wir in der Virtuellen Realität nachzubilden“, berichtet Felix Mensch. So verfügt die BFS über eine 360 Grad-Kamera, mit der zum Beispiel echte Operationen am UKW gefilmt werden können – natürlich nur mit Einverständnis der Patientinnen und Patienten. Ausgestattet mit den VR-Brillen der Schule können die Auszubildenden anschließend dreidimensional in das Geschehen eintauchen und den Akteurinnen und Akteuren quasi über die Schulter schauen. 
Generell ist die Digitalisierung an der neuen ATA-/OTA-Schule zukunftsweisend. „Jeder Seminarraum, Konferenzraum und fachpraktischer Unterrichtsraum ist für einen hybriden oder Online-Unterricht mit Kameras, Mikrophonen und Lautsprechern ausgestattet. Das erleichtet zum einen die Lehre während einer potenziellen neuen Epidemie oder Pandemie. Zum anderen können wir aber auch für alltägliche Kurse intern zwischen unseren verschiedenen Räumen Inhalte übertragen“, beschreibt Alexander Wilm. 

Ausbilden für einen hohen Bedarf

Zum 1. September 2024 heißt die BFS die nächsten 50 Auszubildenden willkommen – 30 OTA und 20 ATA. Bei einem jährlichen Start in die dreijährigen Ausbildungsgänge hat die Schule dann einen Gesamtbestand von 150 Schülerinnen und Schülern. Für ihre Ausbildung stehen zwölf Lehrkräfte und zwei Teamassistentinnen zur Verfügung. 
„Sowohl am UKW wie auch bei unseren Kooperationskrankenhäusern ist die Nachfrage nach gut ausgebildeten Assistentinnen und Assistenten im OP-Bereich nach wie vor hoch“, beschreibt Felix Mensch. So bricht nach seinen Angaben beim entsprechenden Personal die Generation der Baby-Boomer mehr und mehr weg. „Der Bedarf kann schon lange nicht mehr durch Pflegekräfte mit Fachweiterbildung allein gedeckt werden. Mit unseren Absolventinnen und Absolventen können wir die Lücke glücklicherweise weitgehend schließen“, sagt der Schulleiter.

Meilensteine in der Entwicklung der Schule 

Die Einweihung des neuen Schulstandorts fiel mit einem Jubiläum zusammen: vor zehn Jahren, im Oktober 2013 startete das Uniklinikum Würzburg seine eigene theoretische OTA-Ausbildung nach den Richtlinien der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG). Vorher wurden die theoretischen Inhalte durch eine Kooperation mit dem Uniklinikum Erlangen abgedeckt. Die Anfänge am UKW waren eher bescheiden: Zwei Lehrkräfte unterrichteten damals 18 Schülerinnen und Schüler in einem Besprechungsraum der Pflegedirektion auf dem Klinikumsaltgelände. Es folgte die Nutzung von Seminarräumen im Doppelzentrum für Operative und Innere Medizin. Ein nächster Entwicklungsschritt war der Umzug in die Akademie des UKW im Jahr 2015. Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels rief das Klinikum im Jahr 2021 zusätzlich die ATA-Ausbildung ins Leben. Zunächst orientierte sich diese ebenfalls noch an den DKG-Richtlinien – seit Anfang 2022 erfolgt die Ausbildung nach dem Anästhesietechnische- und Operationstechnische-Assistenten-Gesetz. Der letzte Sitz der BFS vor dem Neubeginn an der Schweinfurter Straße waren die Räume der Hebammenschule am Berliner Platz in 2022.

Wandertag zwischen Zitronen und Virtual Reality

Zwischen Zitronen aus Porzellan, VR-Brillen, Donuts aus Pappe und Suppenschüsseln in Truthahnform durften die Schüle*innen der Berufsfachschule für Diätassistenten des UKWs in diesem Monat lernen, was sich alles hinter dem Begriff "Fake Food" verbergen kann. Dazu besuchten die Auszubildenden aus dem 1. und dem 2. Lehrjahr gemeinsam eine Ausstellung zum Thema "Fake Food" im Bamberger Rathaus. Nach einem anschließenden Besuch im Dom und dem Bamberger Rosengarten konnten die Schüler*innen den gemeinsamen Wandertag bei einem Eis oder einem kühlen Getränk in der sonnigen Weltkulturerbestadt ausklingen lassen. 

Bankangestellte kochen mit ukrainischen Patienten

Ein sozialer Aktionstag brachte Beschäftigte der Deutschen Bank mit ukrainische Krebskranken und deren Angehörigen am Uniklinikum Würzburg zusammen.

Gruppenbild vom Social Day 2023 in der Küche der Würzburger Berufsfachschule für Diätassistenten: Die Gäste von der Deutschen Bank, angeführt von Dieter Gobernatz (in der Bildmitte zusammen mit Gabriele Nelkenstock vom Verein Hilfe im Kampf gegen Krebs), Prof. Dr. Imad Maatouk vom Uniklinikum Würzburg (rechts), sowie die Schülerin und der Schüler der Diätschule (in Weiß).
Gruppenbild vom Social Day 2023 in der Küche der Würzburger Berufsfachschule für Diätassistenten: Die Gäste von der Deutschen Bank, angeführt von Dieter Gobernatz (in der Bildmitte zusammen mit Gabriele Nelkenstock vom Verein Hilfe im Kampf gegen Krebs), Prof. Dr. Imad Maatouk vom Uniklinikum Würzburg (rechts), sowie die Schülerin und der Schüler der Diätschule (in Weiß). Bild: UKW / Susanne Just
Prof. Dr. Christoph Härtel, der Direktor der Würzburger Universitäts-Kinderklinik, freute sich sehr über die von der Deutschen Bank gespendete ergänzende Ausstattung des Klinikspielplatzes.
Prof. Dr. Christoph Härtel, der Direktor der Würzburger Universitäts-Kinderklinik, freute sich sehr über die von der Deutschen Bank gespendete ergänzende Ausstattung des Klinikspielplatzes. Bild: UKW / Margot Rössler

Würzburg. Die „Social Days“ sind ein konzernweites Programm der Deutschen Bank zur Förderung des ehrenamtlichen Engagements ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In diesem Rahmen kamen am 13. Juli dieses Jahres 13 Führungskräfte von Filialen aus ganz Franken ans Uniklinikum Würzburg (UKW). Hier teilten sie sich in zwei Gruppen auf. Das eine Team startete ein gemeinsames Kochevent mit am UKW behandelten ukrainischen Krebspatientinnen und -patienten sowie deren Angehörigen und Kindern. Begleitet wurden sie dabei von Gabriele Nelkenstock, Vorsitzende des Vereins „Hilfe im Kampf gegen Krebs“ und Mitorganisatorin des Aktionstags.

Gemeinsames Kochen in der Diätschule

Unter Anleitung einer Schülerin und eines Schülers der Staatlichen Berufsfachschule für Diätassistenten am UKW wurden zunächst hochwertige und gesunde Lebensmittel eingekauft. Dass die Schülerin selbst aus der Ukraine stammt, vereinfachte dabei die Kommunikation. Anschließend wurde in der Küche der Diätschule in der Reisgrubengasse in Würzburg in fröhlicher Runde geschnippelt, gerührt, gebraten und gekocht. „Unsere Absicht war es, den Ukrainerinnen und Ukrainern in ihrer hoch belasteten Lebenssituation mal etwas Gutes zu tun sowie in entspannter Atmosphäre einen interkulturellen Austausch zu ermöglichen“, verdeutlicht Nelkenstock. Ein Ziel, das nach ihrer Beobachtung voll und ganz erreicht wurde. 

Spielplatz der Kinderklinik weiter „aufgehübscht“

Während in der Diätschule vielfältige Speisen entstanden, engagierte sich die zweite Gruppe der Bankerinnen und Banker für die kleinen Patientinnen und Patienten der Würzburger Universitäts-Kinderklinik. Sehr zur Freude von Klinikdirektor Prof. Dr. Christoph Härtel statteten sie den dortigen Spielplatz mit weiteren Spielzeugen und Sportartikeln aus. Für deren wetterfeste Aufbewahrung installierten sie zudem eine Outdoor-Lagerbox auf dem Areal. Zum gemeinsamen Mittagessen kamen alle in der Diätschule wieder zusammen und genossen bei interessanten Gesprächen die zuvor geschaffenen Köstlichkeiten.

Achtsamkeit zum Mitnehmen

Als kleines Dankeschön an die Gäste führte Prof. Dr. Imad Maatouk, der Leiter des Schwerpunkts Psychosomatik, Psychotherapie und Psychoonkologie am UKW, mit ihnen am Nachmittag ein Achtsamkeitstraining durch, das darauf abzielte, ihnen bei der Stressbewältigung im Alltag zu helfen. Finanziert wurde der gesamte Aktionstag durch eine großzügige Spende der Deutschen Bank und der Teammitglieder an Hilfe im Kampf gegen Krebs e.V. Zum Abschluss kommentierte Dieter Gobernatz, Marktgebietsleiter Bayern Nord der Deutschen Bank: „Durch die von den Ukrainerinnen und Ukrainern berichteten individuellen Krankheits-, Kriegs- und Fluchtschicksale war dieser Social Day für uns besonders emotional. Wir danken dem Verein Hilfe im Kampf gegen Krebs und dem Uniklinikum Würzburg für diese Erfahrung und hoffen, dass wir mit unserem Engagement ein mitmenschlich-positives Signal senden konnten.“

Hier geht es zur Bildergalerie des Social Days.

Gruppenbild vom Social Day 2023 in der Küche der Würzburger Berufsfachschule für Diätassistenten: Die Gäste von der Deutschen Bank, angeführt von Dieter Gobernatz (in der Bildmitte zusammen mit Gabriele Nelkenstock vom Verein Hilfe im Kampf gegen Krebs), Prof. Dr. Imad Maatouk vom Uniklinikum Würzburg (rechts), sowie die Schülerin und der Schüler der Diätschule (in Weiß).
Gruppenbild vom Social Day 2023 in der Küche der Würzburger Berufsfachschule für Diätassistenten: Die Gäste von der Deutschen Bank, angeführt von Dieter Gobernatz (in der Bildmitte zusammen mit Gabriele Nelkenstock vom Verein Hilfe im Kampf gegen Krebs), Prof. Dr. Imad Maatouk vom Uniklinikum Würzburg (rechts), sowie die Schülerin und der Schüler der Diätschule (in Weiß). Bild: UKW / Susanne Just
Prof. Dr. Christoph Härtel, der Direktor der Würzburger Universitäts-Kinderklinik, freute sich sehr über die von der Deutschen Bank gespendete ergänzende Ausstattung des Klinikspielplatzes.
Prof. Dr. Christoph Härtel, der Direktor der Würzburger Universitäts-Kinderklinik, freute sich sehr über die von der Deutschen Bank gespendete ergänzende Ausstattung des Klinikspielplatzes. Bild: UKW / Margot Rössler

Schulübergreifender Unterricht Reha und Prophylaxen

Die Schüler*Innen der BFS für Diätassistenten sorgten für die leiblichen Genüsse mit einer Möhren-Kartoffel-Suppe, dem Richten der Zutaten für die selbst zusammenstellbaren Salatbowls und servierten zu Beginn drei leckere Powerballs während eines Vortrags über ballaststoffreiche Ernährung.

Dafür erfuhren sie von den PT-Schüler*Innen etwas über Ergonomie beim Arbeiten in der Küche und wurden während des Kochprozesses gecoacht. Dazu erhielten sie Informationen zur Entstehung und Bekämpfung von Rückenschmerzen und wurden zu Übungen für die Rückengesundheit und einer Ballmassage mit einem Tennisball, den natürlich jeder/e als kleines Geschenk behalten durfte, angeleitet.

Ein perfekt ausgearbeitetes Rezeptbuch, die Handouts zur Theorie und die Übungsanleitungen wurden online allen Teilnehmern zur Verfügung gestellt.

Es war eine tolle Aktion, die allen viel Spaß gemacht hat und dabei noch lehrreich war. 

Kontakt, Öffnungszeiten, Sprechzeiten

Telefon

Oberstudiendirektorin
Christine Hildebrandt
+49 931 201 50131

E-Mail

bszg-wuerzburg@ ukw.de

Fax

+49 931 201-650130


Anschrift

Staatliches Berufliches Schulzentrum für Gesundheitsberufe Würzburg | Reisgrubengasse 10 |  97070 Würzburg | Deutschland