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Ein-Blick hinter die Edelstahltüren

Arbeiten im Operationsdienst stellt für viele ein unbekanntes Mysterium dar. Kein Wunder, denn dieser hochsensible Bereich ist nahezu abgeschottet von anderen Arbeitsbereichen eines Klinikums – doch hier zu arbeiten bietet vielfältige Möglichkeiten. An der Uniklinik erwarten dich zehn verschiedene operative Disziplinen.

 

Der Zauber hinter verschlossenen Türen – präzise und hochkonzentriert

Als OTA oder Pflegekraft im OP zu arbeiten, bedeutet, eine Affinität für Technik, Präzision und Anatomie mitzubringen. Wir arbeiten in einem hochmodernen Umfeld mit den neusten medizinischen und technischen Entwicklungen und höchsten hygienischen Standards. Deshalb kann man sich bei uns nicht auf bisher Gelerntem ausruhen. Da sich Technik und Forschung rasend schnell weiterentwickeln, tun wir das auch. Wir halten Schritt. Um unserem dynamischen Arbeitsumfeld standhalten zu können, brauchen wir viel und vor allem aktuelles Fachwissen.

Einzelkämpfer gibt es bei uns nicht. Hier arbeitet jeder Hand in Hand und das nahezu ohne Worte. Die Augen sind bei uns der Schlüssel zur Kommunikation. Ob es im OP die geübten Augen sind, die wissen, welches Instrument als nächstes benötigt wird. Oder die ruhigen Augen der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die der Patientin oder dem Patienten Sicherheit und Ruhe vermitteln.

  

 

Als OTA, OP-Pflegerin oder OP-Pfleger ist man ein vollwertiges Mitglied im Saal und übernimmt verantwortungsvolle Aufgaben. Die Bedingungen sind nicht immer einfach, langes Stehen und konzentriertes Arbeiten fordern einem viel ab. Standhalten können – das ist hier wichtig.

Kurz zu den Arbeitszeiten im OP

Natürlich wird auch im Operationsdienst im Schichtsystem gearbeitet, auch wenn die Zeiten andere sind als auf Station. Zudem gibt es Bereitschafts- und Rufdienste. Doch auch andere Optionen stehen dir hier offen. Im OP der Kopfklinik arbeitet man zum Beispiel im Regeldienst. 

Ein paar Infos zu unseren OP-Bereichen

Der Zentral-OP des Zentrums für operative Medizin

Hinter dem Wort „ZOM-OP“ verbergen sich vier OP-Bereiche und 16 Operationssäle. Hier decken wir in interdisziplinärer Zusammenarbeit die maximale Patientenversorgung bei der Notfallversorgung und Traumatologie ab. Täglich formieren sich nach den Vorgaben des OP-Plans wechselnde kleine Teams, bestehend aus verschiedenen Berufsgruppen. Folgende Fachrichtungen sind hier vertreten:

  • Unfall-, Hand-, Plastische und Wiederherstellungschirurgie
    Als Haus der Maximalversorgung versorgen wir alle Patienten mit Verletzungen des Bewegungs- und Stützapparates, der Hand und der Weichteile.
  • Allgemein-, Viszeral, Transplantations- Gefäß- und Kinderchirurgie
    Wir decken das gesamte Spektrum der Allgemein- und Viszeralchirurgie ab. Darüber hinaus bestehen Spezialsektionen für die Gefäß- und Kinderchirurgie. Und wir haben einen Hybrid-Operationssaal zur dreidimensionalen Darstellung des Herzens und der Gefäße!
  • Urologie und Kinderurologie
    Mit dem DaVinci Xi® Roboter der neuesten Generation setzen wir neue Maßstäbe in operativer Filigranarbeit. Zur Hightech-Ausstattung zählt außerdem die hochmoderne Fusionsbiopsie-Technik, die das diagnostische Spektrum für das Prostatakarzinom revolutioniert.
  • Thorax-, Herz- und Thorakale Gefäßchirurgie
    Als eine der modernsten Einrichtungen des Freistaates in diesem Fachgebiet, decken wir hier das gesamte herzchirurgische Therapiespektrum für Erwachsene ab. Besondere Schwerpunkte unserer Arbeit sind minimal-invasive Verfahren, Bypass-Operationen mit körpereigenen Arterien sowie die Rekonstruktion und Implantation von Herzklappen. In der Abteilung Thoraxchirurgie werden Erkrankungen der Lunge, des Brustkorbs, des Mediastinums und des Zwerchfells operiert.

Der OP des Kopfklinikums

Im Haus B2 befindet sich der OP der Kopfklinik. Wie der Name schon vermuten lässt: Hier werden sämtliche Operationen im Kopfbereich durchgeführt. So arbeiten dort zahlreiche Experten der operativen Disziplinen:

  • Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
    Der OP der HNO-Klinik besteht aus vier Operationssälen und einem Endoskopie-Eingriffsraum. Hier wird das komplette Spektrum an Eingriffen im Hals-, Nasen-, und Ohrenbereich abgebildet. Ein besonderes Spezialgebiet ist die wiederherstellende Chirurgie bei Tumorleiden, etwa im Kehlkopf- oder Mund-Rachen-Bereich.
  • Neurochirurgie
    Der neurochirurgische OP ist mit vier aseptischen und einem septischen OP-Saal, sowie einem Kindersaal ausgestattet. Die Schwerpunkte hier umfassen jegliche elektiven Eingriffe an Kopf, Wirbelsäule und peripheren Nerven bei Erwachsenen und Kindern wie z.B. Gehirntumor-, Bandscheiben- und Parkinson-Operationen. Wir arbeiten mit neusten Technologien wie zum Beispiel Oarm-3D-Durchleuchtung und Navigation. Darüber hinaus bilden wir die Notfallversorgung von traumatischen Verletzungen, Hirnblutungen und Tumorerkrankungen ab.
  • Augenheilkunde
    Der Augen-OP ist ein wichtiger Teil der operativen Fächer des Kopfklinikums. Dieser umfasst vier OP-Säle, unter denen sich einer für ambulante OPs befindet. Hier wird die gesamte mikrochirurgische Bandbreite der Augenheilkunde abgedeckt. Dazu zählen sämtliche minimalinvasive Eingriffe im vorderen und hinteren Augensegment.

Der OP der Frauenklinik

Unser gynäkologischer OP verfügt über vier Säle, einer davon ist ausschließlich für Kaiserschnitte. Als Uniklinik decken wir ein breites Spektrum an gynäkologischen Eingriffen ab. Dazu zählen abdominale und vaginale Eingriffe, als auch Eingriffe an der Brust/Axilla und Vulva.

Der OP der Dermatologie

Ja, es gibt sogar einen dermatologischen OP bei uns! Unser dermatologischer OP ist mit vier OP-Sälen und einem Eingriffsraum ausgestattet. Hier decken wir das gesamte operative Spektrum an dermatologischen Erkrankungen ab.  95 Prozent der Eingriffe werden in Lokalanästhesie durchgeführt.  Die Patienten hier sind also fast alle wach.

Der OP für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie

Zum Schluss noch ein kurzer Ortswechsel – von Grombühl gehts in die Altstadt: Im OP der Zahnklinik versorgen wir in zwei OP-Sälen Patienten mit den Schwerpunkten Tumorchirurgie, rekonstruktive Wiederherstellungstherapie, Spaltchirurgie, Umstellungsosteotomie, Frakturversorgung und plastische Chirurgie im Gesichtsbereich. Neben der Tätigkeit im OP selbst sind wir auch an Außendiensten in anderen Fachabteilungen zum Beispiel zur Polytraumaversorgung oder an Tracheotomien beteiligt. Darüber hinaus besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Anästhesieteam.

Es wird deutlich: Hier findet jeder einen geeigneten Platz.

Zugegeben – Pflege im klassischen Sinn findet bei uns im OP nicht statt, aber der Patientenkontakt kommt keinesfalls zu kurz. Während des Einschleusens oder bei der OP-Vorbereitung vermitteln wir Ruhe und schaffen eine angenehme Atmosphäre. Je nach Operation und Anästhesie, sind die Patientinnen und Patienten auch wach.

Team

“Hand-in-Hand“ arbeiten – Im OP mehr als eine Redewendung. Hier ist man als OP-Pflegekraft und OTA ein vollwertiges Mitglied des Expertenteams.

 

High-End

Arbeiten in einem hochmodernen Umfeld, die neusten medizinischen und technischen Entwicklungen erfahren. Hier kannst du Geräte zur 3-D-Durchleuchtung oder den DaVinci entdecken.

Augen

Mit den eigenen Augen sehen, wie der Körper funktioniert und wie Krankheiten aussehen.  Zudem sind im OP die Augen das wichtigste Kommunikationsmittel.

Verantwortung

Im OP geht es manchmal um alles – Minuten sind hier ausschlaggebend. Auch in brenzligen Situationen muss man den Überblick behalten können.

Hier geben dir die Kollegen Einblicke, was sie bei ihrer Arbeit als OP-Pflegekraft und Operationstechnischer Assistent umtreibt.

Arbeiten im OP heißt für mich, den Ablauf von Leben verstehen.

Lukas B. spricht über die Ausbildung zum OTA und die Aufgaben im ZOM-OP.

Im OP ist man ein stiller Helfer!
 

Hier berichtet Jennifer B. über die OP-Pflege im neurochirurgischen OP.

Ständige Abwechslung ist vorprogrammiert.
 

Carl G. erzählt über seine Arbeit als OTA im allgemeinchirurgischen OP.

Auf die Zusammenarbeit in der Kopfklinik bin ich sehr stolz.

Corinna H. gibt einen Einblick in ihre Arbeit im HNO-OP.

Du willst mit uns arbeiten? Dann freuen wir uns auf dich!

Wenn du dich erst einmal orientieren möchtest, dann komm doch gerne für ein bis zwei Tage zum Hospitieren vorbei und bilde dir deine eigene Meinung. Du kannst uns per E-Mail unter pflegedirektion@ ukw.de oder telefonisch unter +49 931 201-57102 kontaktieren, damit wir einen Termin ausmachen können. Gerne beantworten wir dann auch deine Fragen.

Dein Traumjob ist momentan nicht ausgeschrieben? Dann bewerbe dich initiativ genau für den Bereich, den du am spannendsten findest und wir finden gemeinsam einen Platz für dich. Schick uns dafür deine Unterlagen bitte in einem PDF an: pflegedirektion@ ukw.de