Hepatitis

Impfungen sind eine wichtige Säule der arbeitsmedizinischen Prävention. Dazu gehören im medizinischen Bereich Impfungen gegen Hepatitis. Alle Beschäftigte und Studierende, die in einem gefährdenden Bereich tätig sind, können sich kostenfrei beim Betriebsärztlichen Dienst impfen lassen.

Wer ist gefährdet?

Aufgrund der unterschiedlichen Übertragungswege besteht ein typisches Infektionsrisiko zum Beispiel für folgende Gruppen:

• Hepatitis B: Ärztinnen und Ärzte, Pflegepersonal im Klinikbetrieb
• Hepatitis A und B: Ärztinnen und Ärzte, Pflegepersonal in pädiatrischen Abteilungen

Gegebenenfalls wird eine Bescheinigung über die Hepatitis-Gefährdung am Arbeitsplatz von der Beschäftigungsstelle benötigt. Dies gilt zum Beispiel für technisches Personal der einzelnen Institute, da hier nicht generell von einer Hepatitis-Gefährdung ausgegangen werden kann.

Gegen Hepatitis C ist keine Impfung verfügbar.

Human- und Zahnmedizinstudierende können sich ab dem 1. Semester ebenfalls kostenfrei gegen Hepatitis B impfen lassen. Spätestens mit Beginn der klinischen Fachsemester, sollte der Impfschutz komplementiert sein.

Bei den Impfterminen sind der gültige Studierendenausweis und ein Lichtbildausweis vorzulegen.

Kombinationsimpfung

Sowohl bei der Hepatitis-Grundimmunisierung als auch bei der Auffrisch-Impfung kann eine Kombinationsimpfung (Hepatitis A und B) durchgeführt werden. 

Da die Zahl der Kombinationsimpfungen stark gestiegen ist, ergeben sich Kostenvorteile bei der Beschaffung des Impfstoffs. Wer nach den Richtlinien lediglich eine Hepatitis-B-Impfung kostenlos erhalten würde, kann sich deshalb auch alternativ den Kombinationsimpfstoff verabreichen lassen. Darauf besteht jedoch kein generelles Anrecht.

Bitte bei allen Impfterminen Impfpass nicht vergessen!