Aktuelle Meldungen

Erfolgreicher Auftakt der zweiten Förderperiode: Rückblick auf das Jahr 2025

Mit dem Abschluss des ersten Jahres der zweiten Förderperiode kann die Klinische Forschungsgruppe KFO5001 auf ein ausgesprochen produktives Jahr 2025 zurückblicken.

Prof. Dr. med. Heike Rittner und Dr. Ankita Rawat präsentieren ihre Forschungsergebnisse. Auf einem großen Bildschirm an der Wand läuft eine Powerpoint-Präsentation. Etwa 25 Zuhörerinnen und Zuhörer folgen dem Vortrag.
Letzter Jour Fixe des Jahres 2025: Prof. Dr. med. Heike Rittner und Dr. Ankita Rawat, Postdoktorandin in Projekt 8 und Empfängerin des KFO5001 Early Career Development Fellowship, präsentieren aktuelle Forschungsergebnisse.

Die Aktivitäten waren geprägt von substantiellen wissenschaftlichen Fortschritten, dem Ausbau internationaler Kooperationen sowie dem weiteren Wachstum der Forschungscommunity. Insgesamt traten 32 neue Mitglieder aus allen Karrierestufen der KFO5001 bei. Den Auftakt der neuen Förderperiode bildete ein Kick-Off-Meeting mit Referentinnen und Referenten der Universität Utrecht sowie der Chinesischen Akademie der Wissenschaften.

Wissenschaftliche Leistungen und strukturelle Weiterentwicklung

Zur Stärkung der Governance-Strukturen wurden das Steering Committee sowie das Gleichstellungs-, Diversitäts- und Inklusionskomitee (EDI) neu eingerichtet. Der Junior Council wurde turnusgemäß neu gewählt und setzt seine Arbeit zur Mitgestaltung gemeinschaftlicher Aktivitäten fort. Wissenschaftlich spiegelt sich die Dynamik der Forschungsgruppe in 19 gemeinsamen Publikationen wider. Zudem präsentierten Mitglieder ihre Forschungsergebnisse auf internationalen Fachkongressen, darunter das Annual Meeting der Peripheral Nerve Society (PNS), der International Congress on Neuropathic Pain (NeuPSIG), das Annual Meeting der Society for Neuroscience (SfN) sowie weitere nationale und internationale Veranstaltungen.

Mehrere Mitglieder der KFO5001 wurden im Berichtsjahr für ihre Leistungen ausgezeichnet:

  • Dr. Anna-Lena Wießler erhielt den SfN Trainee Professional Development Award,
  • Dr. Julia Grüner wurde auf der NeuPSIG 2025 mit einem Posterpreis geehrt,
  • Dr. Ankita Rawat wurde mit einem internen Early Career Development Fellowship gefördert, um neue Forschungsansätze zu entwickeln.

Internationaler Austausch und Ausblick

Auch der internationale wissenschaftliche Austausch wurde weiter intensiviert. Die KFO5001 begrüßte sechs Gastwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler und beteiligte sich am deutsch-chinesischen Symposium „Translational Neuroscience of Approach and Avoidance“ in Guangzhou. Parallel dazu wuchs das klinische Profil der Forschungsgruppe: Zwischen Juli und Oktober 2025 traten sieben neue Clinician Scientists der KFO5001 bei und stärken seither die Verzahnung klinischer Expertise mit experimenteller Forschung.

Für das Jahr 2026 sind weitere Aktivitäten geplant. Die Hands-on-Kurse für das kommende Jahr sind bereits terminiert, die Anmeldung ist geöffnet, und es stehen noch wenige Plätze zur Verfügung. Darüber hinaus sind alle Mitglieder eingeladen, sich den Termin der ResolvePAIN Summer School vom 14. bis 16. Juli 2026 vorzumerken sowie am neu etablierten Career Mentor Program teilzunehmen, das vom EDI-Komitee organisiert wird.

Ergänzend zu den wissenschaftlichen Aktivitäten baut die KFO5001 ihre digitale Präsenz weiter aus und ist seit Kurzem auf der Plattform BlueSky vertreten. Dort werden regelmäßig Neuigkeiten aus der Community sowie besondere Erfolge der Mitglieder veröffentlicht.

Insgesamt unterstreicht das erste Jahr der zweiten Förderperiode die hohe wissenschaftliche Dynamik und das Engagement der beteiligten Forschenden – eine solide Grundlage für die kommenden Jahre der gemeinsamen Forschung.

Prof. Dr. med. Heike Rittner und Dr. Ankita Rawat präsentieren ihre Forschungsergebnisse. Auf einem großen Bildschirm an der Wand läuft eine Powerpoint-Präsentation. Etwa 25 Zuhörerinnen und Zuhörer folgen dem Vortrag.
Letzter Jour Fixe des Jahres 2025: Prof. Dr. med. Heike Rittner und Dr. Ankita Rawat, Postdoktorandin in Projekt 8 und Empfängerin des KFO5001 Early Career Development Fellowship, präsentieren aktuelle Forschungsergebnisse.

Wie Schmerzverarbeitung visualisiert werden kann: Prof. Allan Basbaum hielt Gastvortrag in der KFO 5001

Am 27. Oktober 2025 hieß die ResolvePAIN Klinische Forschungsgruppe Prof. Allan Basbaum, Chair des Department of Anatomy an der University of California, San Francisco (UCSF) zu einem Gastvortrag willkommen.

Unter dem Titel „Imaging pain processing in the brain and spinal cord of the awake behaving animal“ referierte Prof. Basbaum über neueste Ansätze zur Visualisierung schmerzbezogener neuronaler Aktivität und gab wertvolle Einblicke in molekulare und neuronale Mechanismen der Schmerz- und Juckreizverarbeitung.

Vortrag in einem Seminarraum. Dr. Annemarie Sodmann, Postdoktorandin der ResolvePAIN, steht vor den Zuhörenden und erläutert ihre Präsentation. In der ersten Reihe sitzt Prof. Allan Basbaum.
Im Rahmen seines Besuchs nahm Prof. Allan Basbaum auch am Early Career Scientists Meeting der KFO 5001 teil und informierte sich über das laufende Projekt von Dr. Annemarie Sodmann, Postdoktorandin der ResolvePAIN.

Im Rahmen seines Besuchs führte Prof. Basbaum angeregte wissenschaftliche Diskussionen mit Professorinnen und Professoren und Early Career Scientists des ResolvePAIN-Teams. Gemeinsam wurden Möglichkeiten für eine zukünftige Zusammenarbeit ausgelotet. Bei einem Besuch der Laboreinrichtungen lernte Prof. Basbaum die laufenden translationalen Schmerzforschungsprojekte in Würzburg kennen.

Prof. Allan Basbaum begann seine Schmerzforschung an der McGill University. Er promovierte in Neurowissenschaften an der University of Pennsylvania und absolvierte seine Postdoc-Zeit in London. Seine aktuelle Forschung konzentriert sich auf periphere und zentrale Mechanismen des Nervensystems, die zur Entstehung chronischer Schmerzen nach Gewebe- oder Nervenverletzungen beitragen. Prof. Basbaum Mitglied der U.S. National Academy of Medicine, der U.S. National Academy of Sciences sowie Fellow der Royal Society (FRS) im Vereinigten Königreich. Zudem war er Chefredakteur der Fachzeitschrift PAIN der International Association for the Study of Pain (IASP).

Sein Besuch unterstreicht das kontinuierliche Engagement der ResolvePAIN, die translationale Schmerzforschung durch internationale Kooperationen und wissenschaftlichen Austausch weiter voranzubringen.

Vortrag in einem Seminarraum. Dr. Annemarie Sodmann, Postdoktorandin der ResolvePAIN, steht vor den Zuhörenden und erläutert ihre Präsentation. In der ersten Reihe sitzt Prof. Allan Basbaum.
Im Rahmen seines Besuchs nahm Prof. Allan Basbaum auch am Early Career Scientists Meeting der KFO 5001 teil und informierte sich über das laufende Projekt von Dr. Annemarie Sodmann, Postdoktorandin der ResolvePAIN.

KFO 5001 aktiv auf dem Deutschen Schmerzkongress 2025 vertreten

Der diesjährige Deutsche Schmerzkongress findet vom 22.-25. Oktober 2025 im Congress Center Rosengarten in Mannheim statt und bringt führende Expertinnen und Experten der Schmerzforschung und klinischen Praxis aus ganz Deutschland und darüber hinaus zusammen.

Der Kongress hat für unsere Forschungsgruppe eine besondere Bedeutung: Prof. Dr. med. Heike Rittner, Wissenschaftliche Koordinatorin der KFO 5001 ResolvePAIN, sitzt gemeinsam mit Dr. phil. Thomas Dresler (Universität Tübingen) im Präsidium des Schmerzkongresses 2025.

Neugier auf Neuland

Unter dem Motto „Neugier auf Neuland“ lädt der Kongress dazu ein, die Neugier als treibende Kraft menschlicher Erkenntnis zu begreifen. „Neugier ist ein Katalysator menschlichen Erkenntnisgewinns. Es bedeutet den inhärenten Drang des Menschen, immer wieder Neues zu entdecken, indem bekannte Wege verlassen und gewohnte Denkweisen überwunden werden. Der Schmerzkongress bietet die Gelegenheit, dieses „Neuland“ nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch zu entdecken, mit spannenden Beiträgen aus verschiedenen Disziplinen und Ländern.“ So heißt es im gemeinsamen Grußwort von Prof. Heike Rittner und Dr. Thomas Dresler.

Fünf Jahrzehnte für die Schmerzforschung

In diesem Jahr feiert zudem die Deutsche Schmerzgesellschaft e.V. ihr 50-jähriges Bestehen, ein besonderer Anlass, um fünf Jahrzehnte Engagement für die Verbesserung von Schmerzforschung, Lehre und Patientenversorgung zu würdigen. Als eine der zentralen Gestalterinnen des wissenschaftlichen Programms betont Prof. Rittner die Bedeutung von kooperativer und translationaler Forschung, um chronische Schmerzen besser zu verstehen und neue Behandlungsansätze zu entwickeln.

KFO mit Vorträgen und Posterpräsentationen vertreten

Forschende der KFO 5001 werden auf dem Kongress mit Posterpräsentationen und wissenschaftlichen Vorträgen vertreten sein und so die Vielfalt und Tiefe unserer aktuellen Forschungsarbeiten präsentieren.

Weitere Informationen auf der Seite des Deutschen Schmerzkongresses

KFO 5001-Postdoktorandin Dr. Anna-Lena Wießler erhält SfN Trainee Professional Development Award

Auszeichnung ermöglicht Teilnahme an der Neuroscience 2025, der SfN-Jahrestagung, die im November in San Diego stattfindet

Portraitfoto von Dr. rer. nat. Anna-Lena Wießler
Dr. Anna-Lena Wießler wurde mit dem Trainee Professional Development Award (TPDA) der Society for Neuroscience (SfN) ausgezeichnet.

Dr. Anna-Lena Wießler, Postdoktorandin im Projekt 3 der Klinischen Forschungsgruppe KFO5001, ist mit dem Trainee Professional Development Award (TPDA) der Society for Neuroscience (SfN) ausgezeichnet worden. Der TPDA würdigt herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, darunter Doktorandinnen und Doktoranden und Postdocs, die wissenschaftliche Exzellenz und Forschungskompetenz unter Beweis stellen.

Die Preisträgerinnen und Preisträger des TPDA erhalten finanzielle Unterstützung, um die Teilnahme an der SfN-Jahrestagung zu erleichtern, sowie die Möglichkeit, ihre Forschung in einer speziellen TPDA-Postersession zu präsentieren. Darüber hinaus erhalten sie Zugang zu Workshops zur beruflichen Weiterentwicklung während der Tagung sowie die Möglichkeit zur weiteren Teilnahme an einem Online-Entwicklungsprogramm in einer Kohortenstruktur nach der Tagung.

Teilnahme an der Neuroscience in San Diego

Dr. Anna-Lena Wießler wird im November nach San Diego reisen, um an Neuroscience 2025 (der SfN-Jahrestagung) teilzunehmen, zwei Poster zu autoantikörpervermittelten Mechanismen zu präsentieren und an beruflichen Weiterentwicklungsveranstaltungen teilzunehmen.

Wießlers Forschungsschwerpunkt: Autoantikörper gegen Caspr2

Ihre Arbeit ist im Projekt NP3 “Anti-Caspr2-Autoantikörper-Effekte” verankert. NP3 untersucht, wie Autoantikörper gegen Caspr2, ein Protein, das mit spannungsabhängigen Kaliumkanalkomplexen assoziiert ist, zur Entstehung neuropathischer Schmerzen beitragen. Obwohl viele Menschen Anti-Caspr2-Autoantikörper aufweisen, entwickeln nur einige von ihnen chronische Schmerzen. Zudem variiert die Ausprägung der Symptome. Das Forschungsteam erforscht außerdem Mechanismen wie die Interaktion von Immunkomplexen mit nozizeptiven Neuronen und Transkriptomveränderungen in den Neuronen der Spinalganglien. Das Ziel ist, molekulare Signalwege zu identifizieren, die zur neuronalen Übererregbarkeit beitragen, und potenzielle therapeutische Ansatzpunkte zu entdecken.

Portraitfoto von Dr. rer. nat. Anna-Lena Wießler
Dr. Anna-Lena Wießler wurde mit dem Trainee Professional Development Award (TPDA) der Society for Neuroscience (SfN) ausgezeichnet.

Besuch von Prof. Dr. med. Margarita Calvo in der ResolvePAIN Clinical Research Unit am Universitätsklinikum Würzburg

Am Montag, den 8. September 2025, durfte die ResolvePAIN Clinical Research Unit Prof. Dr. Margarita Calvo begrüßen, die einen Vortrag mit dem Titel „Orphan Disease, Novel Insights: Unlocking Mechanisms of Small Fiber Neuropathy through Inherited Skin Disease“ hielt.

Porträtfoto von Prof. Dr. med. Margarita Calvo, PhD
Prof. Dr. med. Margarita Calvo, PhD
Prof. Dr. Margarita Calvo in einem Seminarsaal sitzend mit Studierenden, ei ihrem Vortrag zur Small-Fiber-Neuropathie am Universitätsklinikum Würzburg am Montag, den 8. September 2025.
Prof. Dr. Margarita Calvo bei ihrem Vortrag zur Small-Fiber-Neuropathie am Universitätsklinikum Würzburg am Montag, den 8. September 2025.

 In ihrem Vortrag präsentierte Prof. Calvo neue Erkenntnisse zu den Mechanismen der Small-Fiber-Neuropathie und stellte translational ausgerichtete Ansätze vor, die experimentelle Forschung mit der Patientenversorgung verbinden.

Der Besuch von Prof. Calvo erstreckte sich über Montag und Dienstag. Während dieser Zeit nahm sie an wissenschaftlichen Diskussionen mit dem ResolvePAIN-Team teil und förderte den interdisziplinären Austausch und die Zusammenarbeit.

Prof. Calvo ist Associate Professor an der Fakultät für Biowissenschaften und der Medizinischen Fakultät der Pontificia Universidad Católica de Chile und eine engagierte Schmerzärztin. Sie promovierte in Neurowissenschaften am King’s College London, wo sie sich intensiv mit den Mechanismen neuropathischer Schmerzen beschäftigte. Ihre Forschung konzentriert sich auf das Verständnis der Komplexität neuropathischer Schmerzen anhand verschiedener experimenteller Modelle – von transgenen Mäusen bis hin zu psychophysischen Studien am Menschen. 

Als aktives Mitglied der International Association for the Study of Pain (IASP) ist Prof. Calvo Councillor und zudem Sekretärin der Neuropathic Pain Special Interest Group (NeuPSIG). Ihr Besuch unterstreicht das kontinuierliche Engagement der ResolvePAIN Clinical Research Unit, die translationale Schmerzforschung durch internationale Partnerschaften und den Austausch wissenschaftlicher Expertise voranzubringen.
 

Porträtfoto von Prof. Dr. med. Margarita Calvo, PhD
Prof. Dr. med. Margarita Calvo, PhD
Prof. Dr. Margarita Calvo in einem Seminarsaal sitzend mit Studierenden, ei ihrem Vortrag zur Small-Fiber-Neuropathie am Universitätsklinikum Würzburg am Montag, den 8. September 2025.
Prof. Dr. Margarita Calvo bei ihrem Vortrag zur Small-Fiber-Neuropathie am Universitätsklinikum Würzburg am Montag, den 8. September 2025.

KFO5001 ResolvePAIN bei der NeuPSIG 2025

Vom 4. bis 6. September 2025 traf sich die internationale Gemeinschaft der Neuropathie- und Schmerzforschenden in Berlin zur 9. Internationalen Konferenz über neuropathische Schmerzen (NeuPSIG) – dem weltweit führenden Kongress zur Erforschung und Behandlung neuropathischer Schmerzen.

Dr. Julia Grüner bei der Verleihung des Posterpreises und vor ihrem ausgezeichneten Poster auf der NeuPSIG 2025 in Berlin.
Dr. Julia Grüner bei der Verleihung des Posterpreises und vor ihrem ausgezeichneten Poster auf der NeuPSIG 2025 in Berlin.
Gruppenfoto der Mitglieder der KFO 5001 auf der NeuPSIG 2025 in Berlin, 5. September 2025.
Gruppenfoto der Mitglieder der KFO 5001 auf der NeuPSIG 2025 in Berlin, 5. September 2025.

Organisiert von der Special Interest Group on Neuropathic Pain der International Association for the Study of Pain (IASP) vereint NeuPSIG Kliniker:innen, Wissenschaftler:innen und Industriepartner, um neueste Forschungsergebnisse zu präsentieren und neue Ansätze im Verständnis sowie in der Behandlung neuropathischer Schmerzen zu diskutieren. 

Die Mitglieder der KFO 5001 ResolvePAIN trugen mit wissenschaftlichen Präsentationen und Diskussionen aktiv zum Kongress bei. Ihre Arbeiten lieferten wertvolle Einblicke in die Mechanismen der Schmerzauflösung sowie innovative Ansätze für die translationale Forschung. Besonders stolz sind wir auf Dr. Julia Grüner (Postdoktorandin, Projekt 2), die mit einem Posterpreis ausgezeichnet wurde. Diese Anerkennung unterstreicht sowohl die wissenschaftliche Qualität ihres Projekts als auch die internationale Sichtbarkeit unserer Forschungsgruppe.

Darüber hinaus bot der Kongress eine wichtige Plattform für den Austausch und die Vertiefung von Kooperationen innerhalb der weltweiten Schmerzforschungsgemeinschaft. Die Teilnahme der KFO 5001 an der NeuPSIG 2025 verdeutlicht erneut das Engagement der Gruppe, das Wissen über neuropathische Schmerzen voranzubringen und den Dialog zwischen Grundlagenforschung und klinischer Praxis zu fördern.

Dr. Julia Grüner bei der Verleihung des Posterpreises und vor ihrem ausgezeichneten Poster auf der NeuPSIG 2025 in Berlin.
Dr. Julia Grüner bei der Verleihung des Posterpreises und vor ihrem ausgezeichneten Poster auf der NeuPSIG 2025 in Berlin.
Gruppenfoto der Mitglieder der KFO 5001 auf der NeuPSIG 2025 in Berlin, 5. September 2025.
Gruppenfoto der Mitglieder der KFO 5001 auf der NeuPSIG 2025 in Berlin, 5. September 2025.

Clinician Scientist Selection Symposium: Neue Fellows für die 2. Förderperiode ausgewählt

Am 9. Juli 2025 fand am Universitätsklinikum Würzburg das Auswahlsymposium für das Clinician Scientist-Programm im Rahmen der zweiten Förderperiode der Klinischen Forschungsgruppe KFO5001, ResolvePAIN, statt.

Im Rahmen der wissenschaftlichen Veranstaltung präsentierten fünf Bewerberinnen und Bewerber ihre translationalen Forschungsprojekte zu Themen wie Biomarkern der Schmerzauflösung, moderner Bildgebungsdiagnostik und klinischen Interventionsstudien.

Alle Kandidatinnen und Kandidaten hinterließen mit ihrer wissenschaftlichen Qualität, klinischen Relevanz und ihrem Engagement für die Verbindung von Patientenversorgung und Forschung einen positiven Eindruck beim Auswahlgremium, das sich aus erfahrenen Forschenden der KFO5001 zusammensetzte. Sie wurden nun offiziell in das Programm aufgenommen, darunter auch ein erfahrener Clinician Scientist aus der ersten Förderperiode.

Die ausgewählten Clinician Scientists sind (in alphabetischer Reihenfolge):

  • Anna Ryskal, Klinik und Poliklinik für Neuroradiologie
  • Friedrich Krepiev, Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie
  • Dr. med. Magnus Schindehütte, Klinik und Poliklinik für Neuroradiologie (Advanced Clinician Scientist)
  • Regina Pistorius, Klinik und Poliklinik für Allgemein-, Viszeral-, Transplantations-, Gefäß- und Kinderchirurgie (Chirurgie I)
  • Xinyu Zhang, Klinik und Poliklinik für Neuroradiologie

Verzahnung von Versorgung und Forschung

Das Clinician Scientist Programm ist Teil des Interdisziplinären Zentrums für Klinische Forschung (IZKF) Würzburg und spielt eine zentrale Rolle bei der Förderung akademischer Karrieren von forschenden Ärztinnen und Ärzten an der Schnittstelle von Patientenversorgung und biomedizinischer Forschung. Innerhalb der KFO5001 trägt das Programm maßgeblich dazu bei, klinische Perspektiven in der Grundlagenforschung zu stärken und sicherzustellen, dass patientenrelevante Fragestellungen durch interdisziplinäre Zusammenarbeit adressiert werden.

Wir gratulieren allen neu aufgenommenen Clinician Scientists herzlich und freuen uns auf eine spannende zweite Förderperiode!