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Gedruckte Microfasern für neuronale Zellmodelle: UKW-Forscherin besucht University of Otago in Christchurch (Neuseeland)

Nach einer erfolgreichen Vortrags- und Forschungsreise an der Ostküste Australiens (Sydney, Wollongong, Sunshine Coast und Brisbane) konnte PD Dr. Natascha Schäfer vom Institut für Klinische Neurobiologie am Universitätsklinikum Würzburg (UKW) auch einen Vortrag an der University of Otago halten.

V.l.n.r.: Max Yavitt, Natascha Schäfer, Wim Woodfield

Finanziert wurde der Forschungsaufenthalt über Gleichstellungsmittel des SFB TRR 225 Biofabrication. In Christchurch tauschte sich Natascha Schäfer mit Prof. Tim Woodfield und Dr. Max Yavitt über die neuesten Entwicklungen im Bereich des Tissue Engineering aus und hielt einen Vortrag am Department of Orthopaedic Surgery & Musculoskeletal Medicine.

3D-neuronale Modelle – neue Strategien zur Untersuchung neurodegenerativer Erkrankungen

Der Vortrag mit dem Titel „Rare diseases and their complex pathomechanisms – from 2D to 3D neuronal tissue models” fand am 25.03.2024 statt. Im Anschluss diskutierte Natascha Schäfer mit der CReATE-Forschungsgruppe in einer anregenden Debatte über die jüngsten Ergebnisse. Daraus entwickelten sich mögliche Ansatzpunkte für neue Kooperationen.

Die Wissenschaftlerin zeigte sich beeindruckt von den Forschungsleistungen im Bereich der regenerativen Medizin und des Tissue Engineerings an der University of Otago, der regen Diskussionsbereitschaft und dem Engagement – vor allem von Max Yavitt – sowie der Gastfreundlichkeit von Tim Woodfield und seinem Team von der CReATE Research Gruppe.

V.l.n.r.: Max Yavitt, Natascha Schäfer, Wim Woodfield

Forschungsreise ans andere Ende der Welt: UKW-Forscherin zu Besuch an der University of the Sunshine Coast (USC) and University of Queensland

PD Dr. Natascha Schäfer vom Institut für Klinische Neurobiologie am Universitätsklinikum Würzburg (UKW) absolvierte einen dreiwöchigen Forschungsaufenthalt an der University of the Sunshine Coast (USC). An der dortigen Universität tauschte sie sich mit dem langjährigen Kooperationspartner und Mentor Prof. Robert J. Harvey über die neuesten Entwicklungen im Bereich der Neurodegenerativen Erkrankung Hyperekplexie aus.

PD Dr. Natascha Schäfer neben einem Bildschirm, auf dem die Powerpoint Präsentation zur ihrem Vortrag läuft
Anregende Diskussion an der University of the Sunshine Coast (USC): Welche Chancen bieten dreidimensionale neuronale Zellmodelle zur weiteren Aufklärung neurodegenerativer Pathomechanismen?
PD Dr. Natascha Schäfer blickt auf eine Folie ihrer Präsentation, die mit einem Beamer an die Wand geworfen wird
Forschungsvortrag am Queensland Brain Institute (QBI): Aus den regen Diskussionen im Anschluss entwickelten sich vielsprechende Ideen zur weiteren Erforschung der Hyperekplexie

Außerdem hielt sie am 22. Februar 2024 an der USC im Rahmen einer Vortragsserie an der School of Health einen Vortrag zum Thema: „From 2D to 3D neuronal tissue models - an interdisciplinary framework“. Die anschließende sehr anregende Diskussionsrunde beschäftigte sich mit der Notwendigkeit dreidimensionaler neuronaler Zellmodelle zur weiteren Aufklärung neurodegenerativer Pathomechanismen. Im Anschluss fanden Mentorengespräche sowie erfolgreiche Teamgespräche zu aktuellen Forschungsprojekten statt. 

Weiterer Forschungsvortrag am Brisbane Brain Institute

Über Robert J. Harvey ergab sich die Möglichkeit, weitere Forschende im Bereich der Glyzinergen Disinhibition kennenzulernen. Dr. Nela Durisic ermöglichte es Natascha Schäfer, ihre Forschung an der University of Queensland am Queensland Brain Institut (QBI) vorzutragen. Aus den regen Diskussionen entwickelten sich vielversprechende Ideen zur weiteren Erforschung der Hyperekplexie. Im Anschluss konnte sich Natascha Schäfer mit Prof. Joseph W. Lynch austauschen, ein sehr renommierter und bereits emeritierter Professor am BBI sowie langjähriger Kollaborationspartner.

Ein Zwischenstopp auf einer dreimonatigen Forschungsreise

Der Aufenthalt an der USC und QBI stellte nur einen Teil der dreimonatigen Forschungsreise von PD Dr. Natascha Schäfer dar. Zuvor absolvierte sie im Rahmen des DeMANS-Projekts einen einmonatigen Forschungsaufenthalt in Wollongong und Sydney (zur Meldung). Im Anschluss besuchte sie in Christchurch, Neuseeland, Prof. Tim Woodfield und sein Team der CReATE Research Gruppe und der University of Otago (zur Meldung).

PD Dr. Natascha Schäfer neben einem Bildschirm, auf dem die Powerpoint Präsentation zur ihrem Vortrag läuft
Anregende Diskussion an der University of the Sunshine Coast (USC): Welche Chancen bieten dreidimensionale neuronale Zellmodelle zur weiteren Aufklärung neurodegenerativer Pathomechanismen?
PD Dr. Natascha Schäfer blickt auf eine Folie ihrer Präsentation, die mit einem Beamer an die Wand geworfen wird
Forschungsvortrag am Queensland Brain Institute (QBI): Aus den regen Diskussionen im Anschluss entwickelten sich vielsprechende Ideen zur weiteren Erforschung der Hyperekplexie

Beeindruckende Expertise im Bioprinting: UKW-Forscherinnen besuchen University of Wollongong (UoW)

Im Rahmen des DeMANS-Projekts absolvierten Natascha Schäfer und Carmen Villmann vom Institut für Klinische Neurobiologie am Universitätsklinikum Würzburg (UKW) einen einmonatigen Forschungsaufenthalt in Wollongong. An der dortigen Universität tauschten sie sich über die neuesten Entwicklungen im Bereich des Tissue Engineering aus und lernten die Bioprinting-Infrastruktur des Australian Institute for Innovative Materials sowie des Intelligent Polymer Research Institute kennen.

Gordon Wallace, David Officer, Carmen Villmann und Natascha Schäfer (v.l.n.r.) im Australian Institute for Innovative Materials and Intelligent Polymer Research Institute.

Die Gäste aus Würzburg erhielten bei TRICEP (Translational Research Initiative for Cell Engineering and Printing) eine Schulung an den dortigen Gewebedruckern und nutzten die Möglichkeit, das Erlernte direkt anzuwenden. Dafür verwendeten sie Mikrofasermaterial, das sie aus Deutschland mitgebracht hatten, und druckten mit dem 3D REDI Mikrofasern zusammen mit Hydrogel. Die Verteilung der Mikrofasern wurde weiter analysiert und mit den Materialexperten aus Wollongong diskutiert.

Mikrofasergerüste zur Stabilisierung von Zellmodellen

In Expertenseminaren teilten die AG-Leiterinnen vom Institut für Klinische Neurobiologie ihr Wissen mit den Forschenden an der Gastgeber-Universität. Natascha Schäfer stellte ihre neuesten Arbeiten am UKW über die Herstellung von Mikrofasern und deren Verwendung in zellulären Modellen vor. Carmen Villmann konzentrierte sich auf den Aufbau eines Glioblastom-Modells im Zusammenhang mit ultraschwachen Hydrogelen. Das Team der UoW, die UoW-Kooperationspartner und die Studierenden diskutierten intensiv mit den UKW-Forscherinnen über ihre jüngsten Ergebnisse.

Die beiden Wissenschaftlerinnen zeigten sich beeindruckt von den enormen Möglichkeiten des Bioprintings, der Kooperationsbereitschaft und dem Engagement der Kollegen Gordon Wallace, David Officer und Xiao Liu. Die fruchtbaren und konstruktiven Gespräche werden dazu beitragen, die Zusammenarbeit zwischen UoW und UKW im Rahmen von DeMANS und darüber hinaus weiter zu intensivieren. 

Gordon Wallace, David Officer, Carmen Villmann und Natascha Schäfer (v.l.n.r.) im Australian Institute for Innovative Materials and Intelligent Polymer Research Institute.

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