Drittmittelgeförderte Projekte Rehawissenschaften
Zugangsoptimierte Arbeitsfähigkeitsorientierte Rehabilitation - ZAR
Hintergrund
Rehabilitationsmaßnahmen werden oft zu spät oder gar nicht eingeleitet, sodass Chancen auf Besserung ungenutzt verstreichen. Je länger sich ein chronisches Krankheitsgeschehen entwickelt, desto größer ist das Risiko einer späteren Erwerbsminderung. Mit dem Modellprojekt „ZAR“ soll ein Prognosemodell anhand von Routinedaten der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) entwickelt und evaluiert werden, um Krankheitssignale frühzeitig zu erkennen und geeignete Rehabilitationsmaßnahmen einzuleiten.
Ziele
Mit dem Modellprojekt „ZAR“ soll ein Prognosemodell anhand von Routinedaten der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) entwickelt und evaluiert werden, um Krankheitssignale frühzeitig zu erkennen und geeignete Rehabilitationsmaßnahmen einzuleiten.
Methoden
Das Prognosemodell wird modellhaft bei Versicherten der AOK Bayern für die Indikationen Rückenschmerz und sonstige Bandscheibenschäden angewandt. Identifizierten Versicherten wird randomisiert eine Rehabilitationsmaßnahme vorgeschlagen. Ein Konzept zur Umsetzung bei allen Beteiligten (z. B. GKV, DRV) wird entwickelt. Das entwickelte Zugangsverfahren wird formativ auf dessen Machbarkeit und Praktikabilität und schließlich auf Effektivität und Nützlichkeit hinsichtlich patientenorientierter Outcomes und gesundheitsökonomischer Parameter durch das UKW geprüft.
Kooperationspartner
- Institut für Rehabilitationsmedizinische Forschung an der Universität Ulm (IFR)
- AOK Nordbayern
- 8 Regionale Rehabilitationseinrichtungen der Deutsche Rentenversicherung (DRV) Nordbayern und der DRV Bayern Süd
Kontakt
- Madeline Richter
E-Mail: richter_m8@ ukw.de - Prof. Dr. Heiner Vogel
E-Mail: vogel_h1@ ukw.de