Untersuchung: eine nackte Brust, die medizinisch abgetastet wird

Brustkrebs und OP

Diagnose Brustkrebs – wir sind als interdisziplinäres Team für Sie da

Wenn Sie die Diagnose Brustkrebs erhalten haben, stehen Ihnen heute zahlreiche Behandlungsoptionen zur Verfügung, um den Krebs wirksam zu bekämpfen und gleichzeitig Ihre Brust zu erhalten oder wiederherzustellen. In der Frauenklinik der Universitätsklinik Würzburg nimmt Sie ein interdisziplinäres Team an die Hand und begleitet Sie professionell durch diese Zeit.

Ihre individuelle Beratung nach der Diagnose Brustkrebs ist uns wichtig

Es liegt uns am Herzen, dass Sie alle Ihre Fragen und Bedenken mit Ihrem späteren Behandlungsteam besprechen können. Jede Patientin und jeder Patient ist einzigartig - und wir werden gemeinsam mit Ihnen eine individuelle Lösung finden. Auch das Einholen einer Zweitmeinung kann hilfreich sein, um sicherzustellen, dass Sie sich bei der Entscheidung für Ihre Behandlung wohlfühlen. Hierbei stehen wir Ihnen gerne zur Seite.

Die wichtigsten Fragen und Antworten rund um das Thema Brustkrebs und OP

Unsere Möglichkeiten der Operation nach einer Brustkrebsdiagnose

Dank der Fortschritte in der Früherkennung und den modernen neoadjuvanten Therapien, die vor der eigentlichen Operation durchgeführt werden (wie Chemotherapie oder Hormontherapie), kann der Umfang des notwendigen chirurgischen Eingriffs oftmals verringert werden.

Brusterhaltende Operationen

Die gute Nachricht vorab: In vielen Fällen ist es möglich, die Brust zu erhalten.

Bei einer brusterhaltenden Operation (BEO) wird der Tumor und ein kleiner Teil des umliegenden gesunden Gewebes entfernt, während die restliche Brust möglichst unversehrt bleibt.

Um ein gutes kosmetisches Ergebnis zu erzielen, werden spezielle onkoplastische Techniken/Schnittführungen angewendet. Diese ermöglichen die sichere Entfernung des Tumors, während die natürliche Form der Brust erhalten bleibt. Nach oder bereits während der Operation wird eine Strahlentherapie angeschlossen, um das Risiko für ein Wiederauftreten des Tumors an der Brust (ein sogenanntes Lokalrezidiv) zu senken.

Mastektomie und Brustrekonstruktion

In einigen Situationen ist es notwendig oder sinnvoll, die gesamte Brust zu entfernen (Mastektomie), etwa bei großen Tumoren, ungünstiger Tumorlage oder genetischen Risiken. Auch wenn eine Mastektomie erforderlich ist, haben wir die Möglichkeit durch eine Brustrekonstruktion ein ästhetisches Ergebnis zu erzielen. Dies kann entweder unmittelbar mit der Mastektomie oder auch später in einem weiteren operativen Eingriff durchgeführt werden kann. Es gibt verschiedene Techniken zur Brustrekonstruktion.

Implantate

Hierbei werden Silikonimplantate verwendet, die meist über (selten auch unter) den Brustmuskel eingesetzt werden. Falls nicht genug Haut vorhanden ist, kann diese vorab mit einem Expander gedehnt werden, um Platz für das Implantat zu schaffen. Eine Fixierung des Implantates mit einem Netz kann helfen dieses in seiner korrekten Position zu halten.

Eigengewebe

Eine andere Möglichkeit ist die Verwendung von eigenem Gewebe, zum Beispiel aus dem Bauch- oder Rückenbereich. Diese Methode wird oft empfohlen, wenn im Vorfeld bereits eine Strahlentherapie stattgefunden hat, da sie häufig langfristig ein natürlicheres Ergebnis erzielt.

Lipofilling

Bei dieser Methode wird Fett aus anderen Körperregionen entnommen und in die Brust injiziert, um die Konturen zu verbessern und die Form zu optimieren.

Wächterlymphknoten und Lymphknotenentfernung

Während der Operation wird häufig der sogenannte Wächterlymphknoten entfernt. Dies ist der erste Lymphknoten im Bereich der Achselhöhle, in den der Tumor möglicherweise gestreut haben könnte. Das Entfernen und Untersuchen dieses Lymphknotens hilft dabei, festzustellen, ob sich der Krebs ausgebreitet hat. In vielen Fällen ist es ausreichend, nur diesen Lymphknoten zu entfernen, was das Risiko von Komplikationen reduziert.

 

Mögliche Komplikationen bei der Brustrekonstruktion

Trotz aller Fortschritte können bei der Brustrekonstruktion Komplikationen auftreten, wie eine Kapselfibrose (Verhärtung des Gewebes um das Implantat), Infektionen, Implantat-Defekte, Nekrosen (Wundheilungsstörungen) oder in sehr seltenen Fällen das anaplastische großzellige Lymphom (BIA-ALCL, eine spezielle Art von Lymphdrüsenkrebs, der mit bestimmten Implantaten in Verbindung gebracht wird). Diese und andere mögliche Risiken werden wir ausführlich mit Ihnen besprechen, damit Sie vor einem Eingriff umfassend und gut informiert sind. Sprechen Sie uns an – es sollten keine Frage offen bleiben.

Ihr Team am Brustzentrum der Frauenklinik – wir stellen uns vor


Prof. Dr. med. Ute-Susann Albert
Telefon: +49 931 201-25253
E-Mail: albert_u1@ ukw.de

Dr. med. Jonas Bauer
Telefon: +49 931 201-25253
E-Mail: bauer_j6@ ukw.de

PD Dr. med. Tanja Schlaiß, MHBA
Telefon: +49 931 201-25253
E-Mail: schlaiss_t@ ukw.de

Prof. Dr. med. Achim Wöckel
Telefon: +49 931 201-25253
E-Mail: direktion_ufk@ ukw.de

Kontakt, Öffnungszeiten, Sprechzeiten

Öffnungszeiten  

Anmeldung und Terminvereinbarung Brustsprechstunde
Täglich
8:00 Uhr bis 12:00 Uhr
und 13:00 Uhr bis 16:00 Uhr

Sprechzeiten
Dienstag, Mittwoch und Donnerstag
13:00 Uhr bis 15:00 Uhr

 

Telefon

Anmeldung und Terminvereinbarung Brustsprechstunde
+49 931 201-25295

E-Mail

Prof. Dr. med. Achim Wöckel
direktion_ufk@ ukw.de

Leiterin des Brustzentrums
PD Dr. med. Tanja Schlaiß
schlaiss_t@ ukw.de

Dr. med. Jonas Bauer
bauer_j6@ ukw.de

Fax

+49 931 201-25406


Anschrift

Frauenklinik | Universitätsklinikum | Josef-Schneider-Str. 4 | Haus C15 | D-97080 Würzburg | Germany