Aktuelle Meldungen

Visit of Prof. Allan Basbaum to the ResolvePAIN Clinical Research Unit

On Monday, October 27, 2025, the ResolvePAIN was honored to welcome Prof. Allan Basbaum, Chair of the Department of Anatomy at the University of California, San Francisco (UCSF). Prof. Basbaum delivered a lecture entitled “Imaging pain processing in the brain and spinal cord of the awake behaving animal.”

Vortrag in einem Seminarraum. Dr. Annemarie Sodmann, Postdoktorandin der ResolvePAIN, steht vor den Zuhörenden und erläutert ihre Präsentation. In der ersten Reihe sitzt Prof. Allan Basbaum.
Prof. Allan Basbaum during the Early Career Scientists meeting, listening to the project presentation of Dr. Annemarie Sodmann, postdoctoral researcher at the ResolvePAIN.

In his inspiring talk, Prof. Basbaum presented cutting-edge approaches to visualizing pain-related neural activity, offering valuable insights into the molecular and circuit-level mechanisms of pain and itch processing.

During his visit, Prof. Basbaum engaged in lively scientific discussions with principal investigators and early career scientists of the ResolvePAIN team, exploring opportunities for collaboration and knowledge exchange. He also visited some of the unit’s laboratories, gaining an overview of ongoing translational pain research projects at Würzburg.

Prof. Basbaum began his research in pain at McGill University. He earned his PhD in Neuroscience from the University of Pennsylvania and conducted postdoctoral research with in London. His current research focuses on the peripheral and central nervous system mechanisms that contribute to chronic pain following tissue or nerve injury.

A distinguished scientist and leader in the pain research field, Prof. Basbaum is a member of the U.S. National Academy of Medicine, the U.S. National Academy of Sciences, and a Fellow of the Royal Society (FRS) in the United Kingdom. He is also a former Editor-in-Chief of PAIN, the journal of the International Association for the Study of Pain (IASP).

His visit highlights the ongoing commitment of the ResolvePAIN to advancing translational pain research through international collaboration and scientific exchange.

Vortrag in einem Seminarraum. Dr. Annemarie Sodmann, Postdoktorandin der ResolvePAIN, steht vor den Zuhörenden und erläutert ihre Präsentation. In der ersten Reihe sitzt Prof. Allan Basbaum.
Prof. Allan Basbaum during the Early Career Scientists meeting, listening to the project presentation of Dr. Annemarie Sodmann, postdoctoral researcher at the ResolvePAIN.

Ausgezeichneter Vortrag zur Small Fiber Neuropathie im Langzeitverlauf

Doktorandin Franka Kunik vom Uniklinikum Würzburg erhält beim Deutschen Schmerzkongress den Vortragspreis „Top Young Science“ / Prädiabetes beeinflusst Entwicklung und Fortschreiten von Nervenschäden

Fanka Kunik steht vor der Bühne des Deutschen Schmerzkongresses und hält die Urkunde in den Händen, im Hintergrund die Leinwand mit einer Folie, auf der Neuland steht.
Die Doktorandin Franka Kunik erhielt auf dem Deutschen Schmerzkongress, der vom 22. bis zum 25. Oktober in Mannheim stattfand, für die Präsentation ihrer Untersuchung der Small Fiber Neuropathie (SFN) im Langzeitverlauf den Vortragspreis Top Young Science. © Luisa Kreß / UKW

Würzburg / Mannheim. Bei der Small Fiber Neuropathie (SFN) sind die sehr feinen Nervenfasern geschädigt, die vor allem für die Schmerz- und Temperaturwahrnehmung zuständig sind. Typischerweise äußert sich die SFN durch brennende Schmerzen, die meist an Füßen oder Händen auftreten, sowie durch Missempfindungen wie Kribbeln.

Franka Kunik aus der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Nurcan Üçeyler an der Neurologischen Klinik und Poliklinik des Uniklinikums Würzburg schaute sich die Langzeitentwicklung der SFN genauer an. Die Arbeitsgruppe untersuchte 42 Patientinnen und Patienten zu Beginn der Studie und nach durchschnittlich vier Jahren erneut. Neben ausführlichen Befragungen und neurologischen Untersuchungen kamen verschiedene Messmethoden zum Einsatz, um die klein- und großkalibrigen Nervenfasern zu beurteilen. Dazu zählen elektrische Nervenmessungen, spezielle Schmerz- und Temperaturempfindungstests (quantitative sensorische Testung), Untersuchungen der Hornhautnerven im Auge (korneale konfokale Mikroskopie) sowie die elektrische Leitung der kleinen Fasern. Außerdem wurden kleine Hautproben an den Beinen entnommen, um die Hautinnervation zu untersuchen.  

In den vergangenen vier Jahren kam es zu keiner wesentlichen Verschlechterung der Nervenschäden 

Im Verlauf berichteten knapp die Hälfte der Teilnehmenden über stärkere oder weiter ausgedehnte Schmerzen, während gut die Hälfte keine Veränderung bemerkte. Auch Missempfindungen wie Kribbeln traten im Laufe der Zeit häufiger auf. In den Testungen der kleinen Nervenfasern blieben die Befunde hingegen überwiegend stabil. Es zeigte sich lediglich eine leichte Verschlechterung in der sensiblen Testung im Sinn einer Anhebung der Wahrnehmungsschwellen für Wärme und Kälte. Insgesamt deuten die Ergebnisse also darauf hin, dass viele Betroffene zwar mit der Zeit mehr Schmerzen und Missempfindungen entwickeln, sich diese Verschlechterung jedoch nicht in einer Progression der Kleinfaserschädigung in den objektiven Testungen widerspiegelt. Bei den Patienten, die von Beginn an ausschließlich Symptome einer Kleinfaserschädigung aufwiesen, zeigten sich in den elektrophysiologischen Untersuchungen der großkalibrigen Nervenfasern auch im Verlauf keine Hinweise auf eine Beteiligung dieser Fasern. Innerhalb der durchschnittlich vier Jahre kam es somit nicht zu einer Ausweitung auf eine Polyneuropathie.

„Small Fiber Neuropathie im Langzeitverlauf – klinische Entwicklung und TRPV1-Expression auf intraepidermalen Nervenfasern“

„Auch der Proteinbesatz der Nervenendigungen in der Haut zeigte sich bei den Patienten mit klinischer Verschlechterung im Verlauf unverändert im Vergleich zum Ausgangsbefund“, berichtet Franka Kunik. Auf dem Deutschen Schmerzkongress, der vom 22. bis 25. Oktober in Mannheim stattfand, gab die Doktorandin Einblicke in die immunhistochemische Analyse von Hautbiopsien betroffener Patientinnen und Patienten. Sowohl die Ergebnisse zur „Small Fiber Neuropathie im Langzeitverlauf – klinische Entwicklung und TRPV1-Expression auf intraepidermalen Nervenfasern“ als auch die Art der Präsentation überzeugte die Jury, sodass sie den mit 400 Euro dotierten Vortragspreis des „Top Young Science Symposiums“ erhielt. 

Damit bleibt unklar, welche pathophysiologische Rolle Ionenkanäle der Transient-Receptor-Potential-Familie bei Schmerzen im Rahmen einer SFN spielen.

Prädiabetes beeinflusst Entwicklung und Fortschreiten von Nervenschäden

Klarer wurde hingegen der Einfluss eines Prädiabetes, also einer Vorstufe des Diabetes mellitus Typ 2, auf die SFN. Während sich die Nervenschäden bei Patientinnen und Patienten mit idiopathischer SFN (also ohne erkennbare Ursache) über einen Zeitraum von vier Jahren nicht verschlechterten, zeigte sich bei den Patientinnen und Patienten, deren SFN im Zusammenhang mit Prädiabetes stand, im Verlauf eine weitere Verschlechterung der Nervenfunktion. Zudem berichteten sie häufiger über Schmerzattacken.

Mit Ernährung und Bewegung Fortschreiten zu manifestem Diabetes und Verschlimmerung der Neuropathie verhindern

„Diese Ergebnisse sind für die ärztliche Praxis von großer Bedeutung. Sie verdeutlichen den Einfluss von Prädiabetes auf die Entwicklung und das Fortschreiten von Nervenschäden“, sagt Prof. Dr. Nurcan Üçeyler. „Patientinnen und Patienten mit Prädiabetes sollten gezielt über diese Risiken informiert werden. Ärztinnen und Ärzte empfehlen in solchen Fällen eine Veränderung des Lebensstils, insbesondere eine gesunde Ernährung und mehr Bewegung, sowie eine professionelle Ernährungsberatung, um das Fortschreiten zu einem manifesten Diabetes und damit auch die Verschlimmerung der Neuropathie zu verhindern.“

Franka Kunik möchte nun überprüfen, ob sich ein Zusammenhang zwischen der Verschlechterung oder dem Neuauftreten eines Prädiabetes und der Verschlimmerung des klinischen Erscheinungsbildes bei SFN zeigt. Im Rahmen des übergeordneten Projekts wird die Arbeitsgruppe die Charakterisierung der Nervenfaserendigungen in der Haut mithilfe erweiterter Analysetechniken vorantreiben und die Suche nach möglichen Ansatzpunkten für eine effektivere Sekundärprophylaxe fortsetzen.

Die Studie ist Teil eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekts zur translationalen und multidimensionalen Analyse der Mechanismen der Nozizeptor-Sensibilisierung bei SFN. In diesem Projekt werden die klinische Langzeitentwicklung sowie zelluläre und molekulare Mechanismen der Kleinfaserstörung untersucht.

Text: KL / Wissenschaftskommunikation

Fanka Kunik steht vor der Bühne des Deutschen Schmerzkongresses und hält die Urkunde in den Händen, im Hintergrund die Leinwand mit einer Folie, auf der Neuland steht.
Die Doktorandin Franka Kunik erhielt auf dem Deutschen Schmerzkongress, der vom 22. bis zum 25. Oktober in Mannheim stattfand, für die Präsentation ihrer Untersuchung der Small Fiber Neuropathie (SFN) im Langzeitverlauf den Vortragspreis Top Young Science. © Luisa Kreß / UKW

Ausgezeichneter Vortrag zur Small Fiber Neuropathie im Langzeitverlauf

Doktorandin Franka Kunik vom Uniklinikum Würzburg erhält beim Deutschen Schmerzkongress den Vortragspreis „Top Young Science“ / Prädiabetes beeinflusst Entwicklung und Fortschreiten von Nervenschäden

Fanka Kunik steht vor der Bühne des Deutschen Schmerzkongresses und hält die Urkunde in den Händen, im Hintergrund die Leinwand mit einer Folie, auf der Neuland steht.
Die Doktorandin Franka Kunik erhielt auf dem Deutschen Schmerzkongress, der vom 22. bis zum 25. Oktober in Mannheim stattfand, für die Präsentation ihrer Untersuchung der Small Fiber Neuropathie (SFN) im Langzeitverlauf den Vortragspreis Top Young Science. © Luisa Kreß / UKW

Würzburg / Mannheim. Bei der Small Fiber Neuropathie (SFN) sind die sehr feinen Nervenfasern geschädigt, die vor allem für die Schmerz- und Temperaturwahrnehmung zuständig sind. Typischerweise äußert sich die SFN durch brennende Schmerzen, die meist an Füßen oder Händen auftreten, sowie durch Missempfindungen wie Kribbeln.

Franka Kunik aus der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Nurcan Üçeyler an der Neurologischen Klinik und Poliklinik des Uniklinikums Würzburg schaute sich die Langzeitentwicklung der SFN genauer an. Die Arbeitsgruppe untersuchte 42 Patientinnen und Patienten zu Beginn der Studie und nach durchschnittlich vier Jahren erneut. Neben ausführlichen Befragungen und neurologischen Untersuchungen kamen verschiedene Messmethoden zum Einsatz, um die klein- und großkalibrigen Nervenfasern zu beurteilen. Dazu zählen elektrische Nervenmessungen, spezielle Schmerz- und Temperaturempfindungstests (quantitative sensorische Testung), Untersuchungen der Hornhautnerven im Auge (korneale konfokale Mikroskopie) sowie die elektrische Leitung der kleinen Fasern. Außerdem wurden kleine Hautproben an den Beinen entnommen, um die Hautinnervation zu untersuchen.  

In den vergangenen vier Jahren kam es zu keiner wesentlichen Verschlechterung der Nervenschäden 

Im Verlauf berichteten knapp die Hälfte der Teilnehmenden über stärkere oder weiter ausgedehnte Schmerzen, während gut die Hälfte keine Veränderung bemerkte. Auch Missempfindungen wie Kribbeln traten im Laufe der Zeit häufiger auf. In den Testungen der kleinen Nervenfasern blieben die Befunde hingegen überwiegend stabil. Es zeigte sich lediglich eine leichte Verschlechterung in der sensiblen Testung im Sinn einer Anhebung der Wahrnehmungsschwellen für Wärme und Kälte. Insgesamt deuten die Ergebnisse also darauf hin, dass viele Betroffene zwar mit der Zeit mehr Schmerzen und Missempfindungen entwickeln, sich diese Verschlechterung jedoch nicht in einer Progression der Kleinfaserschädigung in den objektiven Testungen widerspiegelt. Bei den Patienten, die von Beginn an ausschließlich Symptome einer Kleinfaserschädigung aufwiesen, zeigten sich in den elektrophysiologischen Untersuchungen der großkalibrigen Nervenfasern auch im Verlauf keine Hinweise auf eine Beteiligung dieser Fasern. Innerhalb der durchschnittlich vier Jahre kam es somit nicht zu einer Ausweitung auf eine Polyneuropathie.

„Small Fiber Neuropathie im Langzeitverlauf – klinische Entwicklung und TRPV1-Expression auf intraepidermalen Nervenfasern“

„Auch der Proteinbesatz der Nervenendigungen in der Haut zeigte sich bei den Patienten mit klinischer Verschlechterung im Verlauf unverändert im Vergleich zum Ausgangsbefund“, berichtet Franka Kunik. Auf dem Deutschen Schmerzkongress, der vom 22. bis 25. Oktober in Mannheim stattfand, gab die Doktorandin Einblicke in die immunhistochemische Analyse von Hautbiopsien betroffener Patientinnen und Patienten. Sowohl die Ergebnisse zur „Small Fiber Neuropathie im Langzeitverlauf – klinische Entwicklung und TRPV1-Expression auf intraepidermalen Nervenfasern“ als auch die Art der Präsentation überzeugte die Jury, sodass sie den mit 400 Euro dotierten Vortragspreis des „Top Young Science Symposiums“ erhielt. 

Damit bleibt unklar, welche pathophysiologische Rolle Ionenkanäle der Transient-Receptor-Potential-Familie bei Schmerzen im Rahmen einer SFN spielen.

Prädiabetes beeinflusst Entwicklung und Fortschreiten von Nervenschäden

Klarer wurde hingegen der Einfluss eines Prädiabetes, also einer Vorstufe des Diabetes mellitus Typ 2, auf die SFN. Während sich die Nervenschäden bei Patientinnen und Patienten mit idiopathischer SFN (also ohne erkennbare Ursache) über einen Zeitraum von vier Jahren nicht verschlechterten, zeigte sich bei den Patientinnen und Patienten, deren SFN im Zusammenhang mit Prädiabetes stand, im Verlauf eine weitere Verschlechterung der Nervenfunktion. Zudem berichteten sie häufiger über Schmerzattacken.

Mit Ernährung und Bewegung Fortschreiten zu manifestem Diabetes und Verschlimmerung der Neuropathie verhindern

„Diese Ergebnisse sind für die ärztliche Praxis von großer Bedeutung. Sie verdeutlichen den Einfluss von Prädiabetes auf die Entwicklung und das Fortschreiten von Nervenschäden“, sagt Prof. Dr. Nurcan Üçeyler. „Patientinnen und Patienten mit Prädiabetes sollten gezielt über diese Risiken informiert werden. Ärztinnen und Ärzte empfehlen in solchen Fällen eine Veränderung des Lebensstils, insbesondere eine gesunde Ernährung und mehr Bewegung, sowie eine professionelle Ernährungsberatung, um das Fortschreiten zu einem manifesten Diabetes und damit auch die Verschlimmerung der Neuropathie zu verhindern.“

Franka Kunik möchte nun überprüfen, ob sich ein Zusammenhang zwischen der Verschlechterung oder dem Neuauftreten eines Prädiabetes und der Verschlimmerung des klinischen Erscheinungsbildes bei SFN zeigt. Im Rahmen des übergeordneten Projekts wird die Arbeitsgruppe die Charakterisierung der Nervenfaserendigungen in der Haut mithilfe erweiterter Analysetechniken vorantreiben und die Suche nach möglichen Ansatzpunkten für eine effektivere Sekundärprophylaxe fortsetzen.

Die Studie ist Teil eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekts zur translationalen und multidimensionalen Analyse der Mechanismen der Nozizeptor-Sensibilisierung bei SFN. In diesem Projekt werden die klinische Langzeitentwicklung sowie zelluläre und molekulare Mechanismen der Kleinfaserstörung untersucht.

Text: KL / Wissenschaftskommunikation

Fanka Kunik steht vor der Bühne des Deutschen Schmerzkongresses und hält die Urkunde in den Händen, im Hintergrund die Leinwand mit einer Folie, auf der Neuland steht.
Die Doktorandin Franka Kunik erhielt auf dem Deutschen Schmerzkongress, der vom 22. bis zum 25. Oktober in Mannheim stattfand, für die Präsentation ihrer Untersuchung der Small Fiber Neuropathie (SFN) im Langzeitverlauf den Vortragspreis Top Young Science. © Luisa Kreß / UKW

Wie Schmerzverarbeitung visualisiert werden kann: Prof. Allan Basbaum hielt Gastvortrag in der KFO 5001

Am 27. Oktober 2025 hieß die ResolvePAIN Klinische Forschungsgruppe Prof. Allan Basbaum, Chair des Department of Anatomy an der University of California, San Francisco (UCSF) zu einem Gastvortrag willkommen.

Unter dem Titel „Imaging pain processing in the brain and spinal cord of the awake behaving animal“ referierte Prof. Basbaum über neueste Ansätze zur Visualisierung schmerzbezogener neuronaler Aktivität und gab wertvolle Einblicke in molekulare und neuronale Mechanismen der Schmerz- und Juckreizverarbeitung.

Vortrag in einem Seminarraum. Dr. Annemarie Sodmann, Postdoktorandin der ResolvePAIN, steht vor den Zuhörenden und erläutert ihre Präsentation. In der ersten Reihe sitzt Prof. Allan Basbaum.
Im Rahmen seines Besuchs nahm Prof. Allan Basbaum auch am Early Career Scientists Meeting der KFO 5001 teil und informierte sich über das laufende Projekt von Dr. Annemarie Sodmann, Postdoktorandin der ResolvePAIN.

Im Rahmen seines Besuchs führte Prof. Basbaum angeregte wissenschaftliche Diskussionen mit Professorinnen und Professoren und Early Career Scientists des ResolvePAIN-Teams. Gemeinsam wurden Möglichkeiten für eine zukünftige Zusammenarbeit ausgelotet. Bei einem Besuch der Laboreinrichtungen lernte Prof. Basbaum die laufenden translationalen Schmerzforschungsprojekte in Würzburg kennen.

Prof. Allan Basbaum begann seine Schmerzforschung an der McGill University. Er promovierte in Neurowissenschaften an der University of Pennsylvania und absolvierte seine Postdoc-Zeit in London. Seine aktuelle Forschung konzentriert sich auf periphere und zentrale Mechanismen des Nervensystems, die zur Entstehung chronischer Schmerzen nach Gewebe- oder Nervenverletzungen beitragen. Prof. Basbaum Mitglied der U.S. National Academy of Medicine, der U.S. National Academy of Sciences sowie Fellow der Royal Society (FRS) im Vereinigten Königreich. Zudem war er Chefredakteur der Fachzeitschrift PAIN der International Association for the Study of Pain (IASP).

Sein Besuch unterstreicht das kontinuierliche Engagement der ResolvePAIN, die translationale Schmerzforschung durch internationale Kooperationen und wissenschaftlichen Austausch weiter voranzubringen.

Vortrag in einem Seminarraum. Dr. Annemarie Sodmann, Postdoktorandin der ResolvePAIN, steht vor den Zuhörenden und erläutert ihre Präsentation. In der ersten Reihe sitzt Prof. Allan Basbaum.
Im Rahmen seines Besuchs nahm Prof. Allan Basbaum auch am Early Career Scientists Meeting der KFO 5001 teil und informierte sich über das laufende Projekt von Dr. Annemarie Sodmann, Postdoktorandin der ResolvePAIN.
Tarlatamab bei kleinzelligem Lungenkrebs wirkt nicht nur gegen Krebs sondern auch positiv auf Lebensqualität

In der Phase-2-Studie DeLLphi-301 wurde das Medikament Tarlatamab bei Patientinnen und Patienten mit kleinzelligem Lungenkrebs (SCLC), die bereits andere Therapien erhalten hatten, untersucht.

Porträt von Horst-Dieter Hummel - der Arzt und Wissenschaftler trägt weißen Kittel über einem grauen Hemd, braune Brille und Bart.
Horst-Dieter Hummel ist Erstautor der Studie, die einmal mehr zeigt, welch große Bedeutung die Entwicklung des Antikörpers Tarlatamab für die betroffenen Patienten eine sehr große Bedeutung.

Die Ergebnisse zeigten, dass Tarlatamab eine anhaltende Wirksamkeit erzielte und vielversprechende Überlebensraten erreichte. Die Lebensqualität der Teilnehmenden blieb während der Behandlung stabil oder verbesserte sich sogar leicht, insbesondere was das allgemeine Wohlbefinden und die Atemnot betrifft. Symptome wie Husten und Brustschmerzen verschlechterten sich nicht, sondern blieben weitgehend stabil. Die Nebenwirkungen waren überwiegend mild bis mäßig und traten nur selten oder gelegentlich auf. Die meisten Patientinnen und Patienten gaben an, sich kaum oder nur wenig durch die Nebenwirkungen beeinträchtigt zu fühlen. Insgesamt zeigte Tarlatamab somit ein günstiges Nutzen-Risiko-Verhältnis: Es wirkte gegen den Krebs, unterstützte die Erhaltung der Lebensqualität und war gut verträglich.

Horst-Dieter Hummel, Myung-Ju Ahn, Fiona Blackhall, Martin Reck, Hiroaki Akamatsu, Suresh S. Ramalingam, Hossein Borghaei, Melissa Johnson, Franziska Dirnberger, Kim Cocks, Shuang Huang, Sujoy Mukherjee & Luis Paz-AresPatient-Reported Outcomes for Patients with Previously Treated Small Cell Lung Cancer Receiving Tarlatamab: Results from the DeLLphi-301 Phase 2 Trial. Adv Ther 42, 1950–1964 (2025). https://doi.org/10.1007/s12325-025-03136-4 

Porträt von Horst-Dieter Hummel - der Arzt und Wissenschaftler trägt weißen Kittel über einem grauen Hemd, braune Brille und Bart.
Horst-Dieter Hummel ist Erstautor der Studie, die einmal mehr zeigt, welch große Bedeutung die Entwicklung des Antikörpers Tarlatamab für die betroffenen Patienten eine sehr große Bedeutung.
Tarlatamab bei kleinzelligem Lungenkrebs wirkt nicht nur gegen Krebs sondern auch positiv auf Lebensqualität

In der Phase-2-Studie DeLLphi-301 wurde das Medikament Tarlatamab bei Patientinnen und Patienten mit kleinzelligem Lungenkrebs (SCLC), die bereits andere Therapien erhalten hatten, untersucht.

Porträt von Horst-Dieter Hummel - der Arzt und Wissenschaftler trägt weißen Kittel über einem grauen Hemd, braune Brille und Bart.
Horst-Dieter Hummel ist Erstautor der Studie, die einmal mehr zeigt, welch große Bedeutung die Entwicklung des Antikörpers Tarlatamab für die betroffenen Patienten eine sehr große Bedeutung.

Die Ergebnisse zeigten, dass Tarlatamab eine anhaltende Wirksamkeit erzielte und vielversprechende Überlebensraten erreichte. Die Lebensqualität der Teilnehmenden blieb während der Behandlung stabil oder verbesserte sich sogar leicht, insbesondere was das allgemeine Wohlbefinden und die Atemnot betrifft. Symptome wie Husten und Brustschmerzen verschlechterten sich nicht, sondern blieben weitgehend stabil. Die Nebenwirkungen waren überwiegend mild bis mäßig und traten nur selten oder gelegentlich auf. Die meisten Patientinnen und Patienten gaben an, sich kaum oder nur wenig durch die Nebenwirkungen beeinträchtigt zu fühlen. Insgesamt zeigte Tarlatamab somit ein günstiges Nutzen-Risiko-Verhältnis: Es wirkte gegen den Krebs, unterstützte die Erhaltung der Lebensqualität und war gut verträglich.

Horst-Dieter Hummel, Myung-Ju Ahn, Fiona Blackhall, Martin Reck, Hiroaki Akamatsu, Suresh S. Ramalingam, Hossein Borghaei, Melissa Johnson, Franziska Dirnberger, Kim Cocks, Shuang Huang, Sujoy Mukherjee & Luis Paz-AresPatient-Reported Outcomes for Patients with Previously Treated Small Cell Lung Cancer Receiving Tarlatamab: Results from the DeLLphi-301 Phase 2 Trial. Adv Ther 42, 1950–1964 (2025). https://doi.org/10.1007/s12325-025-03136-4 

Porträt von Horst-Dieter Hummel - der Arzt und Wissenschaftler trägt weißen Kittel über einem grauen Hemd, braune Brille und Bart.
Horst-Dieter Hummel ist Erstautor der Studie, die einmal mehr zeigt, welch große Bedeutung die Entwicklung des Antikörpers Tarlatamab für die betroffenen Patienten eine sehr große Bedeutung.

Antrittsvorlesung von Herrn PD Dr. Andreas Berlin

Herr PD Dr. Andreas Berlin hielt am 24. Oktober 2025 seine Antrittsvorlesung mit dem Thema "Vom Pixel zur Pathologie - wie multimodale Bildgebung unser Verständnis der Makuladegeneration verändert". Seine Habilitationsurkunde überreichte ihm Frau Prof. Dr. König, Studiendekanin.

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