Aktuelle Meldungen

Mikroroboter bringt Medikamente direkt an ihren Wirkort

Ein Mikroroboter, der Medikamente zielgenau im Körper abliefert und bald klinisch einsetzbar sein soll: An dieser Entwicklung der ETH Zürich haben Forschende der Uni Würzburg mitgewirkt.

Auf dem Bild sieht man auf einem blauen Hintergrund eine vergrößerte Fingerkuppe auf der eine winzig kleine schwarze Kugel zu sehen ist.
Auf einer Fingerkuppe: So klein ist der neueste an der ETH Zürich entwickelte Mikroroboter. Er bringt Medikamente an ihren Wirkort und löst sich dann auf. (Bild: Luca Donati / lad.studio Zürich)

Ein Schlaganfall entsteht, wenn Blutgerinnsel Gefäße verstopfen, die das Gehirn mit Blut versorgen. Zwölf Millionen Menschen weltweit erleiden jährlich einen Schlaganfall – viele sterben daran oder bleiben beeinträchtigt, etwa in Form von Lähmungen.

Um Blutgerinnsel aufzulösen, werden heutzutage Medikamente verabreicht, die sich im ganzen Körper verteilen. Damit die nötige Menge vom Medikament das Gerinnsel erreicht, muss eine hohe Dosis gegeben werden. Das aber kann erhebliche Nebenwirkungen haben, zum Beispiel innere Blutungen.

Medikamente zielgenau an den Wirkort bringen

Medikamente werden häufig nur an einer bestimmten Stelle im Körper gebraucht. Darum versucht die medizinische Forschung schon seit längerem, sie genau dorthin zu bringen, wo sie wirken sollen – bei einem Schlaganfall also direkt in die Nähe des Blutgerinnsels.

Auf dem Weg zu diesem Ziel sind nun einem Team der Eidgenössischen Technischen Hochschule ETH Zürich gleich auf mehreren Ebenen entscheidende Durchbrüche gelungen. Die Ergebnisse sind hochrangig im Journal Science publiziert.

Zu den Autorinnen und Autoren der Publikation gehört auch Professorin Tessa Lühmann vom Institut für Pharmazie und Lebensmittelchemie der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU).

Magnetisch steuerbaren Mikroroboter entwickelt

Für den zielgenauen Transport von Medikamenten setzen die Forschenden auf einen Mikroroboter – eine von ihnen selbst entwickelte kugelförmige Kapsel. Sie besteht aus einer auflösbaren Gel-Hülle und aus Eisenoxid-Nanopartikeln. Diese machen es möglich, den Mikroroboter magnetisch durch den Körper zu steuern.

„Weil die Gefäße im menschlichen Gehirn so klein sind, darf auch die Kapsel nur eine bestimmte Größe haben. Die technische Herausforderung ist, dass eine so kleine Kapsel auch ausreichend starke magnetische Eigenschaften hat“, erklärt Fabian Landers, Erstautor des Papers und Postdoktorand am Multi-Scale Robotics Lab der ETH Zürich.

Damit Ärztinnen und Ärzte mittels Röntgenbildgebung verfolgen können, wie sich die Kapsel in den Gefäßen bewegt, ist für die Anwendung des Roboters ein Kontrastmittel nötig. Dafür haben die Forschenden die in der Medizin häufig verwendeten Tantal-Nanopartikel genutzt.

„Magnetische Funktionalität, bildgebende Sichtbarkeit und präzise Steuerung in einem einzigen Mikroroboter zu vereinen, erfordert ein perfektes Zusammenspiel zwischen Materialwissenschaft und Robotik. Wir haben viele Jahre gebraucht, dieses Ziel zu erreichen“, sagt ETH-Professor Bradley Nelson. Die Gruppe von Professor Salvador Pané, Chemiker am Institut für Robotik und Intelligente Systeme, entwickelte dafür passgenaue Eisenoxid-Nanopartikel.

Mikroroboter mit gängigen Medikamenten beladen

Den Forschenden gelang es, die Mikroroboter mit gängigen Medikamenten für verschiedene Anwendungen zu beladen. Dabei handelte es sich um ein Medikament, das Blutgerinnsel auflöst, ein Antibiotikum und ein Mittel gegen Tumore. Freigesetzt werden die Medikamente durch ein hochfrequentes magnetisches Feld, das die magnetischen Nanopartikel erhitzt und die Gel-Hülle sowie den Mikroroboter auflöst.

Bei dem Medikament, das zur Auflösung von Blutgerinnseln eingesetzt wurde, handelt es sich um ein von der U.S. Food and Drug Administration (FDA) zugelassenes Enzym mit dem Namen Gewebe-Plasminogenaktivator (tPA).

„Proteine wie tPA sind sehr empfindlich. Sie besitzen eine komplexe, dreidimensionale Struktur, die ganz exakt gefaltet sein muss, damit das Molekül richtig funktioniert“, erklärt Tessa Lühmann. Schon kleine Veränderungen der Umgebung – etwa zu hohe Temperaturen, ein falscher pH-Wert oder eine lange Lagerung – könnten diese Struktur zerstören: „Das Enzym verliert dann seine Aktivität oder kann sogar verklumpen.“

Umfangreiche Tests an der Universität Würzburg

Um tPA besser handhaben und gezielt einsetzen zu können, wurden die Mikroroboter am Institut für Pharmazie und Lebensmittelchemie der Universität Würzburg umfassend auf ihre Kompatibilität mit biologischen Systemen untersucht sowie auf die Aktivität der enthaltenen Enzyme und deren Stabilität bei der Lagerung.

Ein besonderer Fokus der Würzburger Gruppe lag auf dem zielgenauen Transport des Wirkstoffs.

Die Gel-Hülle der Mikroroboter wird im Körper durch eine kontrollierte Erhöhung der Temperatur aufgelöst. Das aber bedeutet Gefahr für die Stabilität der Enzyme. „Die große Herausforderung bestand darin, genau den richtigen Temperaturbereich zu finden, in dem die Kapsel zerfällt, aber das empfindliche tPA seine Struktur und seine Wirksamkeit behält“, sagt die JMU-Professorin. Das gelang dem Team mit umfangreichen Untersuchungen.

Nicht nur bei Gefäßverschlüssen einsetzbar

Die neuen Mikroroboter könnten nicht nur gegen Blutgerinnsel, sondern auch bei lokalisierten Infektionen oder Tumoren verwendet werden. Das Forschungsteam hat bei jedem Entwicklungsschritt mitberücksichtigt, dass alles, was es entwickelt, möglichst bald im Operationssaal eingesetzt werden kann. Das nächste Ziel ist, möglichst bald mit klinischen Tests bei Menschen zu beginnen.

Weitere Informationen

In der Pressemitteilung der ETH Zürich finden Sie weitere technische Details und Videos zum Einsatz der Mikroroboter. https://ethz.ch/de/news-und-veranstaltungen/eth-news/news/2025/11/mikroroboter-finden-ihren-weg.html 

Publikation

Landers F, Hertle L, Pustovalov V et al.: Clinically ready magnetic microrobots for targeted therapies. Science (2025), DOI:10.1126/science.adx1708

 

Pressemitteilung der Universität Würzburg vom 14. November 2025

 

Auf dem Bild sieht man auf einem blauen Hintergrund eine vergrößerte Fingerkuppe auf der eine winzig kleine schwarze Kugel zu sehen ist.
Auf einer Fingerkuppe: So klein ist der neueste an der ETH Zürich entwickelte Mikroroboter. Er bringt Medikamente an ihren Wirkort und löst sich dann auf. (Bild: Luca Donati / lad.studio Zürich)

Adventsvorlesung mit Prof. Maik Luu in der Orthopädischen Klinik König-Ludwig-Haus

Auch in diesem Jahr lädt die Orthopädische Klinik König-Ludwig-Haus herzlich zu einer besonderen wissenschaftlichen Vorlesung in der Adventszeit ein. Gastredner ist Prof. Dr. rer. nat. Maik Luu vom Universitätsklinikum Würzburg.

 

Auf dem Poster wird die Adventsvorlesung mit Prof. Maik Luu bekanntgegeben.  Man sieht eine Animation, die einen leuchtenden Darm zeigt mit vielen bunten Strichen und Kreisen die die Bakterien zeigen. Zusätzlich steht Tag, Uhrzeit und Veranstaltungsort auf dem Poster. Auch ein QR-Code ist auf dem Poster zu sehen..
Poster Adventsvorlesung

Bereits vor seinem 30. Lebensjahr wurde er Professor und kann eine beeindruckende wissenschaftliche Laufbahn vorweisen. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der Entwicklung innovativer Immuntherapien unter Einbeziehung des Mikrobioms, um neue Behandlungsansätze für Krebserkrankungen voranzutreiben.

In seinem Vortrag mit dem Titel „Intestino veritas – Vom Bakterium zur Therapie“ wird er einen historischen Abriss der wichtigsten Erkenntnisse der Mikrobiomforschung der letzten 15 Jahre geben und aufzeigen, welchen Einfluss diese auf den heutigen Blick auf Tumor-Immuntherapien haben.

Termin: Mittwoch, 10. Dezember 2025, 16:30-19:00 Uhr
Ort: Hörsaal der Orthopädischen Klinik König-Ludwig-Haus im Zentrum für Seelische Gesundheit am König-Ludwig-Haus | Brettreichstraße 11 | 97074 Würzburg
Anmeldung: per Email an veranstaltung@ klh.de 

Die Teilnahme ist kostenlos.

Im Anschluss an die Vorlesung gibt es Erfrischungen und einen kleinen Imbiss.

 

Veranstaltungshinweis der Orthopädischen Klinik König-Ludwig-Haus vom 12. November 2025

Auf dem Poster wird die Adventsvorlesung mit Prof. Maik Luu bekanntgegeben.  Man sieht eine Animation, die einen leuchtenden Darm zeigt mit vielen bunten Strichen und Kreisen die die Bakterien zeigen. Zusätzlich steht Tag, Uhrzeit und Veranstaltungsort auf dem Poster. Auch ein QR-Code ist auf dem Poster zu sehen..
Poster Adventsvorlesung

Ein Lichtblick für die Elterninitiative Regenbogen

Schüler des Siebold-Gymnasiums unterstützen den gemeinnützigen Verein.

Auf Bild stehen mehrere Schüler mit Lehrern vor dem Gebäude der Elterninitiative. In der Mitte halten zwei Schüler einen großen Scheck in der Hand. Im Hintergrund sind am Haus zwei Schilder zu sehen. Elterninitiative Regenbogen und Karl-Wittmann-Elternhaus..as eine Schi
Schüler und Lehrer des Siebold-Gymnasiums vor dem Büro der Elterninitiative. (Foto: Nadine Kempa)

Scheint bei Regen die Sonne, erscheint als Zeichen der Hoffnung auf bessere Zeiten ein Regenbogen.

Vielleicht ist das der Grund, warum bunte Farben auf dem Logo der Elterninitiative Regenbogen Personen formen, die sich um das Kind sorgen, das im Mittelpunkt steht. Mütter und Väter, deren Kinder selbst mit der Krankheit Krebs zu kämpfen haben, kümmern sich unermüdlich darum, dass es anderen besser geht. Sie bieten Unterkünfte in der Nähe der Klinik an, um Betroffenen kilometerlange Fahrten zwischen ihrem Zuhause und dem Krankenhaus zu vermeiden und helfen den Kindern, für ein paar Stunden ihre Sorgen vergessen zu lassen, die ihre Krankheit mit sich bringt. Allein durch Spenden finanziert hoffen sie täglich auf finanzielle Unterstützung.
Zumindest einen kleinen Lichtblick konnte das Team der SMV, der Fachschaft Sport sowie der Verbindungslehrkräften des Siebold-Gymnasiums den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern des eingetragenen Vereins verschaffen, als die Schülersprecherinnen und Schülersprecher den Mitarbeiterinnen der Elterninitiative, Frau Lampert und Frau Kempa, einen symbolischen Scheck über einen Betrag in Höhe von 6.000 € überreichten. Eine Summe, die nur durch den eifrigen Einsatz unserer Schülerinnen und Schülern der Unterstufe beim Spendenlauf am Schuljahresende 2025/26 zusammenkam. Unser Dank richtet sich besonders auch an die Eltern, die großzügige Geldbeträge auf den Laufzettel eintrugen, den sie bereit waren, pro erlaufenen Kilometer zu zahlen!

Hierdurch konnte diese Spende erst möglich gemacht und werden.

Die Elterniniative Regenbogen bedankt sich herzlichst für den netten Besuch und die Unterstützung.

Text: Christian Schäfer für das Sieboldgymnasium, Nadine Kempa für die Elterninitiative Regenbogen

Auf Bild stehen mehrere Schüler mit Lehrern vor dem Gebäude der Elterninitiative. In der Mitte halten zwei Schüler einen großen Scheck in der Hand. Im Hintergrund sind am Haus zwei Schilder zu sehen. Elterninitiative Regenbogen und Karl-Wittmann-Elternhaus..as eine Schi
Schüler und Lehrer des Siebold-Gymnasiums vor dem Büro der Elterninitiative. (Foto: Nadine Kempa)

Uni sucht Personen mit Fibromyalgie

Kann Achtsamkeit den Umgang mit chronischen Schmerzen verbessern? Um diese Frage zu klären, sucht die Uni Würzburg Personen mit einer gesicherten Fibromyalgie-Diagnose.

Die Uni Würzburg testet derzeit ein kostenloses, wissenschaftlich geleitetes Online-Programm, das Menschen mit Fibromyalgie dabei unterstützen soll, besser mit chronischen Schmerzen umzugehen und ihre Lebensqualität zu steigern.

Das Programm geht über acht Wochen. Es basiert auf achtsamkeitsbasierten Methoden, die nachweislich helfen können, Schmerzintensität, Stress, Ängste und depressive Verstimmungen zu reduzieren. 

Unter professioneller Anleitung lernen die Teilnehmenden in kleinen Gruppen, mit kurzen Meditationen, Atemtechniken, sanften Bewegungsübungen und anderen Achtsamkeitsübungen einen neuen, bewussteren und vor allem selbstgesteuerten Umgang mit Schmerzen zu entwickeln.

Teilnahmebedingungen

An der Studie teilnehmen können Personen mit einer ärztlich diagnostizierten Fibromyalgie. Notwendig ist es, regelmäßig bei den wöchentlichen Online-Gruppensitzungen mitzumachen, die jeweils rund 2,5 Stunden dauern. Nötig ist auch die Bereitschaft, zu Hause zu üben und Fragebögen zur Evaluation auszufüllen.

Kursstart und Programm

Ein Vorgespräch findet am Freitag, 21. November 2025, um 16:30 Uhr online statt. Weitere Termine folgen im wöchentlichen Rhythmus mit einer Pause über Weihnachten:
Fr 28.11., Fr 05.12., Fr 12.12., Fr 19.12., Weihnachtspause, Fr 09.01., Fr 16.01., Fr 23.01., Fr 30.01., jeweils von 16:30 Uhr bis 19:00 (der erste und der achte Termin dauern bis 19:30 Uhr).

Anmeldung

Interessierte können sich telefonisch oder per E-Mail bei Saskia Drapart melden, T 0163 691 98 67, intervention@uni-wuerzburg.de 

Wer die Studie durchführt

Leiterin des Programms ist Professorin Andrea Kübler vom Lehrstuhl für Psychologie I, zertifizierte Achtsamkeitstrainerin und Expertin für achtsamkeitsbasierte Verfahren bei chronischen Erkrankungen. Unterstützt wird sie von der renommierten Schmerzforscherin Claudia Sommer, Professorin an der Neurologischen Klinik und Poliklinik des Universitätsklinikums Würzburg. Die wissenschaftliche Begleitung übernimmt die Psychologin Saskia Drapart.

 

Pressemitteilung der Universität Würzburg vom 13. November 2025
 

Jeder Dritte, der sich einem größeren chirurgischen Eingriff unterzieht, leidet unter Blutarmut

ERGEBNISSE DER INTERNATIONALEN, MULTIZENTRISCHEN, PROSPEKTIVEN ALICE-STUDIE ZUR URSACHE DER PRÄOPERATIVEN ANÄMIE

Die ALICE-Studie untersucht die Ursachen der präoperativen Anämie mit dem Ziel, die Patientensicherheit zu steigern und ein ganzheitlichen Anämie-Management zu etablieren. Die unter der Leitung von Prof. Patrick Meybohm (Universitätsklinikum Würzburg), Prof. Kai Zacharowski und Dr. Suma Choorapoikayil (Universitätsmedizin Frankfurt) international in 20 Ländern durchgeführte ALICE-Studie wurde jetzt in der renommierten Fachzeitschrift The Lancet Global Health veröffentlicht. Fazit: Jeder Dritte ist von einer Anämie betroffen, wobei 55,2 Prozent einen Eisenmangel, 14,5 Prozent einen Folsäuremangel, 7,7 Prozent einen Vitamin-B12-Mangel und 8,7 Prozent eine chronische Nierenerkrankung aufweisen. Der Sterblichkeit war im Fall einer Anämie um das Fünffache erhöht.

 

Das Bild zeigt, wie eine Pflegekraft mit Handschuhen einem Patienten Blut abnimmt.
Jeder Dritte, der sich einem größeren chirurgischen Eingriff unterzieht, leidet unter Blutarmut. © Daniel Peter / UKW
Zwei Tabellen, die zeigen die Verteilung der Ursachen nach Geschlecht und Alter.
Prävalenz der Ätiologie der Anämie nach Geschlecht und Alter. Quelle: Choorapoikayil, S. et al. The Lancet Global Health 2025

Frankfurt/Würzburg. Eine Anämie, umgangssprachlich auch Blutarmut genannt, schwächt den Körper bereits im Normalzustand. Durch die Verminderung der Hämoglobin-Konzentration im Blut werden die Zellen nämlich nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Hämoglobin ist ein sauerstofftragendes Protein, das sich in den roten Blutkörperchen (Erythrozyten) befindet. Ein Mangel an Hämoglobin führt zu Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen und Herz-Kreislauf-Beschwerden. 

Während einer Operation steht der Körper zusätzlich unter Stress, sodass das Risiko für Komplikationen wie Herz-Kreislauf-Probleme und Infektionen steigt. Da die Organe und das Gewebe schlechter mit Sauerstoff versorgt werden, verzögert sich auch die Wundheilung. Schließlich benötigen anämische Patientinnen und Patienten häufiger Bluttransfusionen, was weitere Risiken birgt.

Patient Blood Management – medizinisches Konzept zur Steigerung der Patientensicherheit durch Stärkung der körpereigenen Blutreserven

Oft wird Eisenmangel als Hauptgrund für diese Blutarmut angesehen. Deshalb beschränkt sich die präoperative Behandlung im Rahmen des „Patient Blood Managements“ bisher auf die Gabe von Eisenpräparaten. Das Auffüllen der Eisenspeicher fördert die Bildung neuer Blutzellen, verbessert die Sauerstoffversorgung und verringert den Transfusionsbedarf. Tatsächlich kann eine Anämie jedoch viele verschiedene Ursachen haben. Um diese besser zu verstehen und die Behandlung gezielter zu gestalten, wurde in der internationalen, multizentrischen, prospektiven ALICE-Studie untersucht, wie häufig Anämie vor größeren Operationen auftritt und welche Gründe dafür verantwortlich sind.

„Unser Ziel ist es, die Patientensicherheit zu erhöhen und ein ganzheitliches Anämie-Management zu etablieren“, sagen Prof. Dr. Patrick Meybohm, Direktor der Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie am Universitätsklinikum Würzburg (UKW), und Prof. Kai Zacharowski, Direktor der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie des Universitätsklinikums Frankfurt am Main. Meybohm und Zacharowski sind die Letztautoren der Studie. Als Leiter des Deutschen Patient Blood Management Netzwerks liegt ihnen besonders am Herzen, die körpereigenen Blutreserven zu stärken (patientbloodmanagement.de).

Die Auswertung der Daten von insgesamt 2.830 Patientinnen und Patienten aus 79 Krankenhäusern in 20 Ländern auf fünf Kontinenten wurde nun in der renommierten Fachzeitschrift The Lancet Global Health veröffentlicht. Die in der Studie untersuchten Personen waren mindestens 18 Jahre alt, unterzogen sich einer größeren Operation und hatten einen mindestens 24-stündigen Krankenhausaufenthalt.

Neben Eisenmangel kann auch ein Mangel an Folsäure oder Vitamin B12 zur Anämie führen

Erstautorin Dr. Suma Choorapoikayil von der Universitätsmedizin Frankfurt fasst die Ergebnisse zusammen: „Unter den Patientinnen und Patienten hat jeder Dritte eine Anämie. Mehr als die Hälfte von ihnen (55,2 %) wies einen Eisenmangel auf, 7,7 % einen Vitamin-B12-Mangel, 14,5 % einen Folsäuremangel und 8,7 % eine chronische Nierenerkrankung. Zudem zeigte sich in unseren Ergebnissen, dass eine präoperative Anämie das Risiko für Bluttransfusionen um das Dreifache, die Komplikationsrate um das 2,5-Fache und die Sterblichkeit um das Fünffache erhöht.“

Die Autoren sind sich einig, dass es entscheidend für die Zukunft ist, eine präoperative Anämie, die mit einer so hohen Häufigkeit auftritt und einen erheblichen Einfluss auf das operative Ergebnis hat, nicht mehr zu ignorieren. Zudem müsse neben dem Eisenmangel auch ein Vitamin-B12- und Folsäuremangel diagnostisch und therapeutisch berücksichtigt werden.

Publikation: 
Choorapoikayil, S., Baron, D.M., Spahn, D.R., Lasocki, S., Boryshchuk, D., Yeghiazaryan, L., Posch, M., Bisbe, E., Metnitz, P., Reichmayr, M., Zacharowski, K., Meybohm, P., the German Society of Anaestesiology and Intensive Care (GSAIC) Trials Group, SFAR research network, Supportive Anaesthesia Trainee-led Audit and Research Network (SATURN), and the ALICE study collaborators. The aetiology and prevalence of preoperative anaemia in patients undergoing major surgery (ALICE): an international, prospective, observational cohort study; The Lancet Global Health 2025, Volume 13, Issue 12, e2041 - e2050

Verantwortliche:

  • Dr. Suma Choorapoikayil und Univ.-Prof. Dr. Dr. Kai Zacharowski (Goethe Universität, Universitätsmedizin Frankfurt, Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie)
  • Univ.-Prof. Dr. Patrick Meybohm (Universitätsklinikum Würzburg, Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie)
Das Bild zeigt, wie eine Pflegekraft mit Handschuhen einem Patienten Blut abnimmt.
Jeder Dritte, der sich einem größeren chirurgischen Eingriff unterzieht, leidet unter Blutarmut. © Daniel Peter / UKW
Zwei Tabellen, die zeigen die Verteilung der Ursachen nach Geschlecht und Alter.
Prävalenz der Ätiologie der Anämie nach Geschlecht und Alter. Quelle: Choorapoikayil, S. et al. The Lancet Global Health 2025

Jeder Dritte, der sich einem größeren chirurgischen Eingriff unterzieht, leidet unter Blutarmut

ERGEBNISSE DER INTERNATIONALEN, MULTIZENTRISCHEN, PROSPEKTIVEN ALICE-STUDIE ZUR URSACHE DER PRÄOPERATIVEN ANÄMIE

Die ALICE-Studie untersucht die Ursachen der präoperativen Anämie mit dem Ziel, die Patientensicherheit zu steigern und ein ganzheitlichen Anämie-Management zu etablieren. Die unter der Leitung von Prof. Patrick Meybohm (Universitätsklinikum Würzburg), Prof. Kai Zacharowski und Dr. Suma Choorapoikayil (Universitätsmedizin Frankfurt) international in 20 Ländern durchgeführte ALICE-Studie wurde jetzt in der renommierten Fachzeitschrift The Lancet Global Health veröffentlicht. Fazit: Jeder Dritte ist von einer Anämie betroffen, wobei 55,2 Prozent einen Eisenmangel, 14,5 Prozent einen Folsäuremangel, 7,7 Prozent einen Vitamin-B12-Mangel und 8,7 Prozent eine chronische Nierenerkrankung aufweisen. Der Sterblichkeit war im Fall einer Anämie um das Fünffache erhöht.

Das Bild zeigt, wie eine Pflegekraft mit Handschuhen einem Patienten Blut abnimmt.
Jeder Dritte, der sich einem größeren chirurgischen Eingriff unterzieht, leidet unter Blutarmut. © Daniel Peter / UKW
Zwei Tabellen, die zeigen die Verteilung der Ursachen nach Geschlecht und Alter.
Prävalenz der Ätiologie der Anämie nach Geschlecht und Alter. Quelle: Choorapoikayil, S. et al. The Lancet Global Health 2025

Frankfurt/Würzburg. Eine Anämie, umgangssprachlich auch Blutarmut genannt, schwächt den Körper bereits im Normalzustand. Durch die Verminderung der Hämoglobin-Konzentration im Blut werden die Zellen nämlich nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Hämoglobin ist ein sauerstofftragendes Protein, das sich in den roten Blutkörperchen (Erythrozyten) befindet. Ein Mangel an Hämoglobin führt zu Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen und Herz-Kreislauf-Beschwerden. 

Während einer Operation steht der Körper zusätzlich unter Stress, sodass das Risiko für Komplikationen wie Herz-Kreislauf-Probleme und Infektionen steigt. Da die Organe und das Gewebe schlechter mit Sauerstoff versorgt werden, verzögert sich auch die Wundheilung. Schließlich benötigen anämische Patientinnen und Patienten häufiger Bluttransfusionen, was weitere Risiken birgt.

Patient Blood Management – medizinisches Konzept zur Steigerung der Patientensicherheit durch Stärkung der körpereigenen Blutreserven

Oft wird Eisenmangel als Hauptgrund für diese Blutarmut angesehen. Deshalb beschränkt sich die präoperative Behandlung im Rahmen des „Patient Blood Managements“ bisher auf die Gabe von Eisenpräparaten. Das Auffüllen der Eisenspeicher fördert die Bildung neuer Blutzellen, verbessert die Sauerstoffversorgung und verringert den Transfusionsbedarf. Tatsächlich kann eine Anämie jedoch viele verschiedene Ursachen haben. Um diese besser zu verstehen und die Behandlung gezielter zu gestalten, wurde in der internationalen, multizentrischen, prospektiven ALICE-Studie untersucht, wie häufig Anämie vor größeren Operationen auftritt und welche Gründe dafür verantwortlich sind.

„Unser Ziel ist es, die Patientensicherheit zu erhöhen und ein ganzheitliches Anämie-Management zu etablieren“, sagen Prof. Dr. Patrick Meybohm, Direktor der Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie am Universitätsklinikum Würzburg (UKW), und Prof. Kai Zacharowski, Direktor der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie des Universitätsklinikums Frankfurt am Main. Meybohm und Zacharowski sind die Letztautoren der Studie. Als Leiter des Deutschen Patient Blood Management Netzwerks liegt ihnen besonders am Herzen, die körpereigenen Blutreserven zu stärken (patientbloodmanagement.de).

Die Auswertung der Daten von insgesamt 2.830 Patientinnen und Patienten aus 79 Krankenhäusern in 20 Ländern auf fünf Kontinenten wurde nun in der renommierten Fachzeitschrift The Lancet Global Health veröffentlicht. Die in der Studie untersuchten Personen waren mindestens 18 Jahre alt, unterzogen sich einer größeren Operation und hatten einen mindestens 24-stündigen Krankenhausaufenthalt.

Neben Eisenmangel kann auch ein Mangel an Folsäure oder Vitamin B12 zur Anämie führen

Erstautorin Dr. Suma Choorapoikayil von der Universitätsmedizin Frankfurt fasst die Ergebnisse zusammen: „Unter den Patientinnen und Patienten hat jeder Dritte eine Anämie. Mehr als die Hälfte von ihnen (55,2 %) wies einen Eisenmangel auf, 7,7 % einen Vitamin-B12-Mangel, 14,5 % einen Folsäuremangel und 8,7 % eine chronische Nierenerkrankung. Zudem zeigte sich in unseren Ergebnissen, dass eine präoperative Anämie das Risiko für Bluttransfusionen um das Dreifache, die Komplikationsrate um das 2,5-Fache und die Sterblichkeit um das Fünffache erhöht.“

Die Autoren sind sich einig, dass es entscheidend für die Zukunft ist, eine präoperative Anämie, die mit einer so hohen Häufigkeit auftritt und einen erheblichen Einfluss auf das operative Ergebnis hat, nicht mehr zu ignorieren. Zudem müsse neben dem Eisenmangel auch ein Vitamin-B12- und Folsäuremangel diagnostisch und therapeutisch berücksichtigt werden.

Publikation: 
Choorapoikayil, S., Baron, D.M., Spahn, D.R., Lasocki, S., Boryshchuk, D., Yeghiazaryan, L., Posch, M., Bisbe, E., Metnitz, P., Reichmayr, M., Zacharowski, K., Meybohm, P., the German Society of Anaestesiology and Intensive Care (GSAIC) Trials Group, SFAR research network, Supportive Anaesthesia Trainee-led Audit and Research Network (SATURN), and the ALICE study collaborators. The aetiology and prevalence of preoperative anaemia in patients undergoing major surgery (ALICE): an international, prospective, observational cohort study; The Lancet Global Health 2025, Volume 13, Issue 12, e2041 - e2050

Verantwortliche:

  • Dr. Suma Choorapoikayil und Univ.-Prof. Dr. Dr. Kai Zacharowski (Goethe Universität, Universitätsmedizin Frankfurt, Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie)
  • Univ.-Prof. Dr. Patrick Meybohm (Universitätsklinikum Würzburg, Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie)
Das Bild zeigt, wie eine Pflegekraft mit Handschuhen einem Patienten Blut abnimmt.
Jeder Dritte, der sich einem größeren chirurgischen Eingriff unterzieht, leidet unter Blutarmut. © Daniel Peter / UKW
Zwei Tabellen, die zeigen die Verteilung der Ursachen nach Geschlecht und Alter.
Prävalenz der Ätiologie der Anämie nach Geschlecht und Alter. Quelle: Choorapoikayil, S. et al. The Lancet Global Health 2025

Leben mit und nach einer Krebserkrankung

BZKF startet bayernweites „Cancer Survivor Netzwerk“ – Neue Plattform stärkt Versorgung und Lebensqualität von Krebsüberlebenden

 

Das Bild zeigt sieben Frauen vom Cancer Survivor Lotsenteam. Oben links im Bild ist ein blaues Herz und im Herz ist eine blaue Krebsschleife
Bild: © BZKF: Das Cancer Survivor Lotsenteam berät und unterstützt an den sechs BZKF-Standorten Langzeitüberlebende nach abgeschlossener Krebstherapie.

Erlangen, 12.11.2025 Das Bayerische Zentrum für Krebsforschung (BZKF) hat mit dem neuen „Cancer Survivor Netzwerk“ eine bayernweit einzigartige Informations- und Kommunikationsplattform für Krebsüberlebende ins Leben gerufen. Ziel des Projektes ist es, Menschen nach einer Krebstherapie langfristig zu unterstützen, ihre Lebensqualität zu verbessern und die Gesundheitskompetenz nachhaltig zu stärken.

Ein Leben nach oder mit einer Krebserkrankung bringt häufig körperliche, psychische und soziale Spät- und Langzeitfolgen mit sich. Patientenvertretungen betonen seit Langem die Notwendigkeit einer wohnortnahen, niedrigschwelligen und fachlich fundierten Anlaufstelle für Betroffene nach Abschluss der Therapie. Das neue Projekt des BZKF für Krebsüberlebende, Cancer Survivor, setzt genau an diesem Punkt an.

Zentrale Anlaufstellen und neue Webplattform

Mit der neuen Webpräsenz „Leben mit und nach Krebs“ bündelt das BZKF erstmals alle Informations-, Beratungs- und Unterstützungsangebote der sechs bayerischen Universitätskliniken für Cancer Survivors an einem Ort. Dazu gehören neben den Fachambulanzen auch die Angebote der Einrichtungen für Psychoonkologie, Ernährungs-, Bewegungs- und komplementärmedizinischen Beratungen, Fatigue-Sprechstunden sowie ein breites Spektrum an Selbsthilfegruppen. Auch Patientinnen und Patienten sowie Angehörige aus ländlichen Regionen können somit über die übersichtliche Plattform leichteren Zugang zu diesen Angeboten finden.

Darüber hinaus werden an allen BZKF-Standorten feste Anlaufstellen eingerichtet. Speziell geschulte „Cancer Survivor Lotsinnen“ fungieren hier als kompetente Beraterinnen und persönliche Begleiterinnen für Patientinnen und Patienten nach abgeschlossener Krebstherapie, insbesondere nach neuen Immun- oder zielgerichteten Therapieverfahren, und sind feste Ansprechpersonen für die individuellen Bedürfnisse von Krebsüberlebenden und deren Angehörigen. Die Lotsinnen stehen in direktem Kontakt zu Hausärztinnen und Hausärzten sowie universitären Fachzentren und bilden eine wichtige Brücke zwischen ambulanter und universitärer Versorgung.

Wissenschaftliche Begleitung und Patientenbeteiligung

Das Thema „Cancer Survivorship“ erfährt derzeit große Aufmerksamkeit, nicht zuletzt dank des Engagements von Patientenvertretungen, die einen Mangel an kompetenter Betreuung nach der Krebstherapie beklagen. Betroffene fühlen sich mit den krankheits- oder therapiebedingten Folgen oftmals allein gelassen, da auch ihre Hausärztinnen und Hausärzte als primäre Ansprechpartner häufig an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen. „Unser Cancer Survivor Netzwerk schließt in Bayern eine wichtige Versorgungslücke für Krebsüberlebende mit Langzeit- und Spätfolgen“, sagt Prof. Dr. Andreas Mackensen, Direktor des BZKF. „Am Standort Augsburg verfolgen wir mit einem wissenschaftlichen Begleitprojekt die Frage, ob wir Hausärztinnen und Hausärzte durch die Bereitstellung von individuell zugeschnittenen Versorgungsplänen im Rahmen der Nachsorge entlasten können.“

Auch Prof. Dr. Michael Schoenberg begrüßt das Projekt ausdrücklich: „Als Patientenvertreter des BZKF freut es mich sehr, dass mit dem oben genannten Vorhaben eine Strukturmaßnahme beantragt wird, die Patientinnen und Patienten aller BZKF-Standorte unmittelbar zugutekommt. Es ist höchst erfreulich, dass es dank erfolgreicher Krebsforschung immer mehr Langzeitüberlebende nach Krebserkrankungen gibt. Man muss den Langzeitüberleben aber unbedingt eine gute Perspektive auf das Leben nach der Krebserkrankung geben.“

Dr. Jutta Riese, Projektleiterin am Universitätsklinikum Würzburg, hebt den Aspekt der gelebten Patientenbeteiligung hervor: „Die Idee zur Bereitstellung dieses neuen Informations- und Beratungsangebotes wurde gemeinsam mit Patientinnen und Patienten entwickelt. Die gebündelten Informationen auf der BZKF-Homepage haben Betroffene als ‚das beste Angebot zum Thema‘ beschrieben.“

Das BZKF plant, das Netzwerk in den kommenden Jahren weiter auszubauen und die persönliche Vernetzung und Unterstützung sowie den Erfahrungsaustausch unter Krebsüberlebenden durch weitere Angebote zu fördern.

Zur Webpräsenz „Leben mit und nach Krebs“: https://bzkf.de/krebsberatung/bzkf-cancer-survivorship/

Weitere Infos: Leben mit und nach Krebs - Comprehensive Cancer Center Mainfranken


Bayerisches Zentrum für Krebsforschung (BZKF)

Seit der Gründung des Bayerischen Zentrums für Krebsforschung (BZKF) im November 2019 wird das Ziel verfolgt, allen Bürgerinnen und Bürgern in Bayern, ganz unabhängig von ihrem Wohnort, Zugang zu bestmöglichen und innovativen Therapien zu ermöglichen. Mit dem Zusammenschluss der sechs bayerischen Universitätsklinika und Universitäten in Augsburg, Erlangen, den zwei Standorten in München, Regensburg und Würzburg wird nicht nur die Krebsforschung gefördert, sondern auch Kompetenzen und Wissen zu den Themen Früherkennung, Therapie und Nachsorge von Tumorerkrankungen gebündelt und zugleich Betroffenen eine flächendeckende und interdisziplinäre Versorgung angeboten.

 

Pressemitteilung des Bayerischen Zentrums für Krebsforschung (BZKF) vom 12.11.2025

Das Bild zeigt sieben Frauen vom Cancer Survivor Lotsenteam. Oben links im Bild ist ein blaues Herz und im Herz ist eine blaue Krebsschleife
Bild: © BZKF: Das Cancer Survivor Lotsenteam berät und unterstützt an den sechs BZKF-Standorten Langzeitüberlebende nach abgeschlossener Krebstherapie.

Kontakt, Öffnungszeiten, Sprechzeiten

Öffnungszeiten

Terminvereinbarung Palliativdienst
Montag bis Donnerstag: 7:30 Uhr bis 16 Uhr
Freitag: 7:30 Uhr bis 14:30 Uhr

 

Telefon

Palliativstation
+49 931 201-28861

Palliativdienst
+49 931 201-28860

E-Mail

Palliativstation
palliativstation@ ukw.de

Palliativdienst
palliativdienst@ ukw.de

Fax

Palliativstation
+49 931 201-28886

Palliativdienst
+49 931 201-28873


Anschrift

Universitätsklinikum Würzburg | Interdisziplinäres Zentrum Palliativmedizin | Haus B1 | Josef-Schneider-Straße 11 | 97080 Würzburg