Chemotherapie bei Lebermetastasen

Durch neue Medikamente und deren Kombination mit altbewährten Substanzen konnten insbesondere bei Lebermetastasen, die auf Dick- und Enddarmkrebs zurückzuführen sind, in den letzten Jahren große Fortschritte bei der Behandlung erzielt werden.

Bei operablen Metastasen in der Leber kann eine begleitende, adjuvante Chemotherapie das Leben verlängern. Einige Metastasen, die zunächst nicht operabel sind, gehen durch eine vorbereitende, neoadjuvante Chemotherapie so stark zurück, dass sie letztlich doch noch operiert werden können.

Zielgerichtete Therapien

Insbesondere der Einsatz von modernen Antikörpern, die gegen Wachstumsrezeptoren der Tumorzellen gerichtet sind, hat zur erheblichen Steigerung der Ansprechraten bei Lebermetastasen beigetragen. Die Universitätsklinik Würzburg hat bereits vor Jahren an einer multizentrischen Studie teilgenommen. In der sogenannten CELIM-Studie wurde der Einsatz dieser innovativen Medikamente bei zunächst nicht operierbaren Lebermetastasen untersucht. So konnten Patientinnen und Patienten mit weit fortgeschrittenen Tumorerkrankungen einer Operation und damit der Chance auf Heilung zugeführt werden. Die deutliche Schrumpfung der Metastasen unter dieser Chemotherapie verdeutlicht dieses CT-Bild:

Die Chemotherapie übernimmt in unserem Leberzentrum in der Regel der Schwerpunkt Internistische Onkologie der Medizinischen Klinik II.

Kontakt, Öffnungszeiten, Sprechzeiten

Chirurgische Lebersprechstunde

Anmeldung zur operativen Therapie

Katrin Bischof
Martina Breunig
Evgenia Knjazev
Sina Reith

Tel: +49 931 201-36663
transplantationsambulanz@ ukw.de

Internistische Lebersprechstunde

Diagnostik und Therapie von chronischen Lebererkrankungen

Karin Miebach

Tel: +49 931 201-40170
Fax: +49 931 201-640170

 

 


Anschrift

Leberzentrum des Universitätsklinikums | Oberdürrbacher Straße 6 | 97080 Würzburg | Deutschland

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