Operation von Lebermetastasen

Dank der Weiterentwicklung ist die Operation von Lebermetasen heute mit weniger Risiken behaftet. Eine Entfernung kann sehr viel häufiger durchgeführt werden. Durch moderne Therapieverfahren kann man zudem den gesunden Teil der Leber vorab zum Wachsen anregen.

Grundsätzlich ist eine Operation der Lebermetastasen möglich, wenn

  • nicht operable Metastasen oder Tumoren außerhalb der Leber ausgeschlossen sind
  • weniger als 70 Prozent des Lebergewebes betroffen sind
  • weniger als drei Lebervenen und weniger als sieben Segmente betroffen sind
  • keine Leberinsuffizienz und keine Leberzirrhose im Stadium Child-B oder -C vorliegen
  • keine schwerwiegenden Begleiterkrankungen vorliegen

Präkonditionierung der Leber vor Teilentfernung
Mit einer vorbereitenden Chemotherapie können Lebermetastasen zwar häufig verkleinert werden. Oft ist danach die gesunde Restleber, die nach einer Operation noch übrig wäre, trotzdem zu klein. Für diese Patientinnen und Patienten gibt es die Möglichkeit einer sogenannten Präkonditionierung oder Hypertrophie-Induktion. Dieses Verfahren dient dazu, den gesunden Teil der Leber vor der Operation zum Wachstum anzuregen.

Kontakt, Öffnungszeiten, Sprechzeiten

Chirurgische Lebersprechstunde

Anmeldung zur operativen Therapie

Katrin Bischof
Martina Breunig
Evgenia Knjazev
Sina Reith

Tel: +49 931 201-36663
transplantationsambulanz@ ukw.de

Internistische Lebersprechstunde

Diagnostik und Therapie von chronischen Lebererkrankungen

Karin Miebach

Tel: +49 931 201-40170
Fax: +49 931 201-640170

 

 


Anschrift

Leberzentrum des Universitätsklinikums | Oberdürrbacher Straße 6 | 97080 Würzburg | Deutschland

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