Non-verbale Kommunikation
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Forschungsgebiete
Während wir mit anderen kommunizieren, wird der Großteil der Informationen nonverbal (ohne Worte) vermittelt. Dazu nutzen wir Stimmmelodie, Gesichtsausdrücke, Augenbewegungen, Gesten, Körperhaltungen und vieles mehr. Bei einigen psychischen Erkrankungen ist die Interaktion mit anderen Menschen ganz besonders schwierig und oft sind dabei Störungen in der nonverbalen Kommunikation beteiligt. Bei Erkrankungen wie Depressionen oder Schizophrenien kann die Fertigkeit zur nonverbalen Kommunikation stark beeinträchtigt sein, was wiederum zu sozialem Ausschluss und einer Verschlechterung der Grunderkrankung führt. Viele dieser Prozesse lassen sich nur im Miteinander der Menschen beobachten und verstehen.
Methode
Wir untersuchen daher die nonverbalen Fertigkeiten allein und im Einsatz während sozialer Interaktion. Dazu nutzen wir Verhaltensexperimente, Videoanalysen, Computertests oder Virtuelle Realität. Um die neuronalen Grundlagen der veränderten Kommunikationsfertigkeiten zu verstehen, setzen wir funktionelle und strukturelle Hirnbildgebung ein. Schließlich testen wir Möglichkeiten, die sozialen Fertigkeiten zu verbessern, z.B. mit Gruppenpsychotherapie, virtueller Realität oder repetitiver Magnetstimulation.
Ziele
Ziel dieser Arbeitsgruppe ist es, die nonverbale Kommunikation bei psychischen Erkrankungen besser zu verstehen und für die diagnostischen Abläufe nutzbar zu machen. Daneben möchten wir neue Methoden zur Unterstützung und Behandlung dieser wichtigen Fertigkeiten entwickeln.
Team
- Prof. Dr. med. Sebastian Walther
Tel.: +49 931 201-77000
E-Mail: Walther_S5@ ukw.de - Mira Semmelroch
E-Mail: Semmelroch_M@ukw.de
Publikationen
Die Publikationen der Arbeitsgruppe finden Sie hier.
Laufende Drittmittelprojekte
Auswahl abgeschlossener Drittmittelprojekte