IM2PACT – Neue Perspektiven für Gehirn-Therapeutika

In dem Forschungsprojekt IM2PACT untersuchen wir Mechanismen und Modelle, die vorhersagen können, ob und wie ein Medikament die Blut-Hirn-Schranke überwinden kann, um im Gehirn therapeutisch zu wirken.

Die Blut-Hirn-Schranke ist die Grenze zwischen Blut und Zentralnervensystem. Sie verhindert, dass schädliche Stoffe ins Gehirn eindringen. Allerdings erschwert sie so auch Medikamenten zur Behandlung neurodegenerativer und metabolischer Erkrankungen des Gehirns den Zugang.

Das interdisziplinäre Konsortium IM2PACT zielt darauf ab, neue Zielstrukturen für die Blut-Hirn-Schranke und Transportmechanismen für die Verabreichung von Therapeutika zu identifizieren. Insbesondere neurodegenerative Erkrankungen, wie Morbus Alzheimer, Morbus Parkinson, ALS oder Multiple Sklerose, stehen im Fokus unseres Interesses. Unter anderem werden humane prädiktive In-vitro-Modelle der Blut-Hirn-Schranke für die Untersuchungen eingesetzt, die aus menschlichen induziert pluripotenten Stammzellen, sogenannten hiPSC, gewonnen werden. Das Forschungsteam des TERM entwickelte im Rahmen des Projekts 3D-Sphäroidmodelle der Blut-Hirn-Schranke. Durch einen direkten Zell-Zell-Kontakt können sie zur verbesserten Reifung der hiPSC-abgeleiteten Zelltypen beitragen und zur Identifikation von gewebespezifischen Targets eingesetzt werden.

Im Projekt kooperieren wir mit insgesamt 27 internationalen Partnern aus Forschung und Entwicklung, Industrie und mittelständischen Unternehmen.

Förderung: EU Horizon 2020, Innovative Medicines Initiative (IMI)
Projektlaufzeit: 2019 – 2024

Weitere Informationen zum Projekt

 

Ansprechperson

Portraitfoto von Dr. Antje Appelt-Menzel

Dr.
Antje Appelt-Menzel

Stellvertretende kommissarische Lehrstuhlleitung

+49 931 31-80771

Telefon

Dr. Antje Appelt-Menzel
+49 931 31-80771

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