Etablierung eines hiPSC-abgeleiteten vaskularisierten In-vitro-Modells des endokrinen Pankreas

Im Zentrum dieses Projekts steht die Frage, welchen Einfluss die Vaskularisierung, also das Einsprossen blutgefäßbildender Zellen, auf die Entwicklung endokriner Zellen hat.

In unserem Ansatz verzichten wir auf Tiermodelle, die menschliche Prozesse nur zu einem gewissen Punkt widerspiegeln können. Stattdessen versuchen wir diese Frage mit einem neuartigen in-vitro-Modell des endokrinen Pankreas zu untersuchen. Hierzu werden hiPSC-abgeleitete endokrine Pankreaszellen und arterielle Endothelzellen in einem mikrofluidischen System kombiniert. Dabei handelt es sich um ein Netzwerk feiner Kanäle, das, ähnlich wie Blutgefäße in unserem Körper, Flüssigkeiten transportieren und die nahe Umgebung versorgen kann. Nach Ausbildung eines perfundierbaren Endothelzellnetzwerks können die Interaktionen zwischen Endothelzellen und endokrinen Zellen untersucht werden. Das etablierte Modell soll in Zukunft verwendet werden, um zu untersuchen, wie der physische Kontakt zwischen Endothelzellen und endokrinen Zellen die Reifung von Beta-Zellen hinsichtlich Genexpression, Funktion und Polarisierung beeinflusst.

 

Kooperationspartner: Prof. Christopher Hughes (University of California, US)

Projektlaufzeit: 2021 - 2024

Ansprechperson


Telefon

Dr. Antje Appelt-Menzel
+49 931 31-80771

Fax

+49 931 31-81068

 

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