Bioprozesstechnik

Ziel der Bioprozesstechnik ist die Entwicklung von Bioreaktorsystemen und Spezialgeräten für die Herstellung von Gewebeäquivalenten. Das bedeutet, dass wir uns in der Lage sehen, Gewebeäquivalente für Blutgefäße oder für Darm- und Lungengewebe herzustellen.

Eine Arbeitsgruppe an unserem Lehrstuhl konzentriert sich auf die Bioprozesstechnik. Zur Herstellung dreidimensionaler Gewebeäquivalente müssen die Umgebungsparameter den spezifischen Anforderungen des Zielgewebes angepasst werden. Das heißt, die Kulturbedingungen sollten der gegebenen Physiologie des Gewebes in vivo möglichst nahekommen.

Entwicklung von Bioreaktorsystemen

Durch die an unserem Lehrstuhl entwickelten Bioreaktorsysteme konnte diese Vorgabe für Blutgefäße, Darm- oder Lungengewebe bereits erreicht werden. Bei der Weiterentwicklung dieser Technologie wird durch die modulare Plattform die Skalierbarkeit der Systeme realisiert, die derzeit auch für die Implantatherstellung unter GMP-Bedingungen weiterentwickelt wird.

Gewebeäquivalente

Ein weiterer Schwerpunkt dieser Forschungsgruppe ist der Bau von Spezialgeräten sowie die Automatisierung der zur Herstellung der Gewebeäquivalente erforderlichen Prozesse. Zu diesen Geräten zählen unter anderem ein Inkubator für das dynamische Kultivieren von 3D-Gewebemodellen wie auch ein mobiler Inkubator für den Transport von Gewebemodellen unter Aufrechterhaltung von dynamischen Kulturbedingungen. Wir haben eine robotergestützte Plattform entwickelt, die der automatisierten Herstellung von Gewebeäquivalenten dient, sowie spezifische Bioreaktoren für das Tissue Engineering, zum Beispiel einen Lungenbioreaktor. Bei all diesen Geräten und Entwicklungen kommt modernste Robotik zum Einsatz.

Kontakt

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Sekretariat
Anna Stefl
+49 931 31-80183

Fax

+49 931 31-81068

 


Anschrift

Lehrstuhl für Tissue Engineering und Regenerative Medizin (TERM) | Röntgenring 11 | 97070 Würzburg | Deutschland

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