Da in den Jahren 2020 und 2021 coronabedingt keine offiziellen Termine und Preisverleihungen stattfinden konnten, wurde dies nun im Rahmen eines Festkonzertes des Unibundes am 1. Juni 2022 nachgeholt. Dabei wurden insgesamt zwölf Forschungspreise und Auszeichnungen an herausragende Forscherinnen und Forscher sowie exzellente wissenschaftliche Projekte an der Julius-Maximilians-Universität ausgehändigt. Unter den Preisen und Auszeichnungen mit einem Gesamtfördervolumen von 264.000 Euro sind der Förderpreis der Mainfränkischen Wirtschaft, der Röntgenpreis, der Nachhaltigkeitspreis sowie der Forschungsförderpreis der Vogel-Stiftung.
Die Vogel-Stiftung hat für das Jahr 2020 zwei Forschungsförderpreise (je 25.000 Euro) vergeben, worunter einer davon an ein Kooperationsprojekt mit Beteiligung einer Mitarbeiterin der Unifrauenklinik vergeben wurde. Der Forschungsförderpreis 2020 ging an ein Projekt im Bereich der Brustkrebsforschung zum Thema: "Chemotherapie bei Brustkrebs: Einfluss auf die Blut-Hirn-Schranke". Die zwei Forscherinnen der Universität Würzburg, Dr. Carolin Curtaz (Frauenklinik und Poliklinik) und PD Dr. Malgorzata Burek (Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie), arbeiten interdisziplinär an diesem Thema. Dabei werden Einflüsse von Chemotherapiesubstanzen auf die Blut-Hirn-Schranke untersucht und deren mögliche klinische Relevanz für die Entstehung und Behandlung von Hirnmetastasen bei Brustkrebs.
Die Vogel-Stiftung engagiert sich ausschließlich für gemeinnützige Projekte in der Region Würzburg. Neben finanzieller Förderung kann die Stiftung den Erfolg der Projekte auch durch ihre Netzwerke, Kontakte und den Zugang zu weiteren Ressourcen, wie dem Vogel Convention Center und der Vogel Communications Group, unterstützen.