Dr. med. Carolin Julia Curtaz, Funktionsoberärztin an der Frauenklinik des Universitätsklinikums Würzburg, erhält eine Forschungsförderung in Höhe von 25.000 Euro von der Heinz-Walter Menke Stiftung. Die Mittel unterstützen ein translationales Forschungsprojekt zur Aufklärung der molekularen Mechanismen der zerebralen Metastasierung bei Brustkrebspatientinnen.
Im Mittelpunkt der Forschung, welche in Kooperation mit Prof. Dr. M. Burek (Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie) durchgeführt wird, stehen serumbasierte Faktoren wie Zytokine und microRNAs, die die Permeabilität der Blut-Hirn-Schranke beeinflussen und so die Entstehung von Hirnmetastasen begünstigen können. Ziel des Projekts ist es, neue diagnostische und therapeutische Ansätze zu entwickeln, um betroffene Patientinnen frühzeitiger und gezielter behandeln zu können.
„Die zerebrale Metastasierung ist eine der schwerwiegendsten Komplikationen bei Brustkrebs. Unsere Forschung soll helfen, diese Prozesse besser zu verstehen und klinisch verwertbare Marker und Zielstrukturen zu identifizieren“, so Dr. Curtaz. Erste Ergebnisse aus dem Projekt wurden bereits auf Fachkongressen vorgestellt und publiziert, die Förderung ermöglicht nun die vertiefte Analyse im Labor und den Aufbau weiterführender Studien.
Die Heinz-Walter Menke Stiftung würdigt mit dieser Förderung das Engagement junger Wissenschaftlerinnen in der patientennahen onkologischen Forschung.