Mithilfe einer sicheren Datenübertragung können Fotos und Angaben zu Schmerz, Juckreiz oder Stimmung regelmäßig an das medizinische Fachpersonal übermittelt werden. So lassen sich Heilungsverläufe kontinuierlich beobachten und Therapien flexibel anpassen.
Die technische Grundlage bildet die KI „WoundAmbit“, die mithilfe moderner Bildanalyse Wundränder und -flächen präzise erkennt. Für diese Verbindung von semantischer Segmentierung und praktischer Wundversorgung wurde die Doktorandin Vanessa Borst auf der European Conference on Machine Learning (ECML PKDD 2025) in Porto mit dem Preis „Best Student Paper – Applied Data Science Track“ ausgezeichnet.
Eine laufende Machbarkeitsstudie zeigt, dass die App benutzerfreundlich ist, gut akzeptiert wird und das medizinische Personal entlastet. Die beteiligten Ärztinnen und Ärzte betonen, dass die Digitalisierung die persönliche Betreuung nicht ersetzt, aber sinnvoll ergänzt – und Patientinnen und Patienten mehr Sicherheit und Eigenständigkeit im Umgang mit ihrer Erkrankung gibt.
Weitere Details in der Pressemeldung.
Vanessa Borst, Timo Dittus, Tassilo Dege, Astrid Schmieder, Samuel Kounev. Wound Ambit: Bridging State-of-the-Art Semantic Segmentation and Real World Wound Care.In: Dutra, I., et al. Machine Learning and Knowledge Discovery in Databases. Applied Data Science Track. ECML PKDD 2025. Lecture Notes in Computer Science(), vol 16021. Springer, Cham. https://doi.org/10.1007/978-3-032-06118-8_17
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