Klinische Studien

Die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (KJPPP) verfolgt als universitäre Einrichtung das Ziel, die Behandlungsoptionen stetig zu erweitern und zu verbessern. Daher kann die Klinik immer wieder neue und innovative Therapieoptionen im Rahmen von klinischen Studien anbieten.

Klinische Studie zu ADHS

ESCAlife

Das Konsortium ”Evidence-base stepped care of ADHD acros the lifespan”, kurz ESCAlife, wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und stellt die bislang größte Psychotherapiestudie der Welt zum Thema ADHS dar. In dem Programm hat sich ein nationales Netzwerk von Zentren zur gemeinsamen Durchführung von vier Teilstudien organisiert, die sich der Behandlung von Betroffenen in unterschiedlichen Altersstufen widmen.

  1. ESCApreschool: Vorschulalter 3 bis 5 Jahre
  2. ESCAschool: Schulalter 6 bis 12 Jahre
  3. ESCAadol: Jugendalter 13 bis 17 Jahre
  4. ESCAlate: Erwachsenenalter ab 18 Jahre

Die ersten drei Studien werden auch in Würzburg angeboten. Weiterführende Informationen erhalten Sie im Informationsflyer oder direkt auf der Homepage von ESCAlife.

Eine Studienteilnahme ist leider nicht mehr möglich, da die Rekrutierung beendet ist.

Klinische Studien zu Autismus

A-FFIP

Die „Autismus-spezifische Frühintervention“ (A-FFIP) ist eine Therapiestudie zur Behandlung von Autismus im Vorschulter. Sie wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert und vom
Zentrum Kinder- und Jugendpsychiatrie in Frankfurt am Main unter Prof. Dr. med. Dr. Dipl.-Theol. Christine M. Freitag federführend geleitet. Mädchen und Jungen mit einer autistischen Störung im Alter von zwei bis fünfeinhalb Jahren erhalten dabei über den Zeitraum von einem Jahr ein autismusspezifisches Therapieangebot.

Weiterführende Informationen erhalten Sie im A-FFIP-Flyer.

Bei Interesse an einer Teilnahme wenden Sie sich bitte an:

Anke Leben (Dipl.-Heilpädagogin) oder
Annette Nowak (Studienassistentin)

Studientelefon: +49 931 201-78333
E-Mail: AFFIP_studie@ ukw.de

Effekt von Oxytocin auf den Therapieerfolg eines sozialen Kompetenztrainings bei Jugendlichen mit Autismus-Spektrum-Störung

In dieser vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten klinischen Studie erhalten Kinder und Jugendliche über acht Jahre mit Autismus-Spektrum-Störung über mehrere Wochen ein autismusspezifisches soziales Kompetenztraining in der Gruppe. Ziel ist es, zu untersuchen, ob durch die Gabe des Hormons Oxytocin in Form eines Nasensprays der Therapieeffekt gesteigert werden kann. Die zentrale Leitung der Studie hat Prof. Dr. med. Luise Poustka von der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Göttingen.

Weiterführende Informationen erhalten Sie im Informationsflyer zur Oxytocin-Studie.

Bei Interesse an einer Teilnahme wenden Sie sich bitte an:

Alena Burlein, Psychologin, B.Sc.

Studientelefon: +49 931 201-76488

Klinische Studien zu Angsterkrankungen

Entstehung von Angsterkrankungen

Im Kindes- und Jugendalter sind Angsterkrankungen die häufigsten psychischen Erkrankungen. Wir wollen herausfinden, wie Angsterkrankungen entstehen und wie sie verhindert werden können. Bislang existiert weltweit keine vergleichbar große und aufwändige klinische Studie, die darauf abzielt, die Entstehung von Angsterkrankungen bereits im Kindesalter zu entschlüsseln.

Dazu führen wir folgende Untersuchungen durch:

  • Aufgabenstellung am Computer, welche die Mechanismen der Angstentstehung untersucht
  • Fragebögen, zum Beispiel zur Erfassung von Ängstlichkeit, Resilienz und Life Events
  • Blutentnahme oder Speichelprobe, um zu untersuchen, inwiefern Erbfaktoren bei der Entstehung von Ängsten eine Rolle spielen

Die Studie richtet sich sowohl an gesunde als auch unter einer Angsterkrankung leidende Kinder und Jugendliche im Alter zwischen acht und 17 Jahren.

Bei Interesse an einer Teilnahme wenden Sie sich bitte wahlweise an:

Lisa Brandstetter, M.Sc., Doktorandin
Katharina Kneer, M.Sc., Psychologin
Kimberly Mowat, B.Sc., Doktorandin
Dr. med. Julia Reinhard

E-Mail: kj_angst@ ukw.de oder kj_studie@ ukw.de

Prävention von Angsterkrankungen

Angsterkrankungen zählen zu den häufigsten psychischen Störungen bei Kindern und führen oft zu schwereren Angsterkrankungen im Erwachsenenalter. In dieser Studie wird untersucht, inwiefern das Auftreten von Angsterkrankungen durch ein Präventionsprogramm verhindert werden kann.
Dazu untersuchen wir Kinder im Alter von acht bis elf Jahren, die keine psychische Erkrankung haben, die aber im normalen Rahmen mehr oder weniger ängstlich sind.

Dazu werden folgende Verfahren durchgeführt:

  • Präventionsprogramm: In fünf Terminen werden Techniken geübt, um mit stressreichen und angsteinflößenden Situationen besser umgehen zu können
  • Fragebögen, zum Beispiel zur Erfassung von Ängstlichkeit, Resilienz und Life Events
  • Blutentnahme, um zu untersuchen, inwiefern Erbfaktoren den Erfolg des Präventionsprogramms beeinflussen

Bei Interesse an einer Teilnahme wenden Sie sich bitte an:

Katharina Kneer, M.Sc., Psychologin

E-Mail: kj_angst@ ukw.de

Kontakt, Öffnungszeiten, Sprechzeiten

Telefon

Klinik und Poliklinik für KJPPP
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+49 931 201-78000

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kj_office@ ukw.de 

PD Dr. Regina Taurines
taurines_r@ ukw.de

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