Kombination aus FISH und SKY92 verbessert Diagnostik beim Multiplen Myelom

Forschende des Myelomzentrums Würzburg haben einen bedeutenden Fortschritt in der Diagnostik des Multiplen Myeloms erzielt. Durch die Kombination zweier Methoden – der Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung (FISH) und des Genexpressionsprofils SKY92 – können Hochrisikopatienten präziser identifiziert werden.

Diese Kombination ermöglicht es, genetische Veränderungen wie del(17p), t(4;14) und +1q21 sowie spezifische Genaktivitätsmuster zu erkennen, die auf eine aggressive Krankheitsform hinweisen. Die Studie, die im Fachjournal HemaSphere veröffentlicht wurde, zeigt, dass diese diagnostische Strategie eine genauere Risikoeinschätzung erlaubt und somit eine individuell angepasste Therapieplanung unterstützt. 

Weitere Informationen liefert die Pressemeldung vom 27.02.2025

 

Xiang Zhou, Annika Hofmann, Benedict Engel, Cornelia Vogt, Silvia Nerreter, Yoko Tamamushi, Friederike Schmitt, Maria Leberzammer, Emilia Stanojkovska, Marietta Truger, Xianghui Xiao, Christine Riedhammer, Maximilian J Steinhardt, Mara John, Julia Mersi, Seungbin Han, Umair Munawar, Johannes M Waldschmidt, Claudia Haferlach, Hermann Einsele, Leo Rasche, K Martin Kortüm. Combining SKY92 gene expression profiling and FISH (according to R2-ISS) defines ultra-high-risk Multiple Myeloma. Hemasphere. 2025 Jan 23;9(1):e70078. doi: 10.1002/hem3.70078. PMID: 39850647; PMCID: PMC11754766.

Zur Publikation

Vertreter des Studienteams im Würzburger Myelomzentrum v.l.n.r.: Hermann Einsele, Martin Kortüm, Leo Rasche und Erstautor Xiang Zhou. © Kirstin Linkamp / UKW

Vertreter des Studienteams im Würzburger Myelomzentrum v.l.n.r.: Hermann Einsele, Martin Kortüm, Leo Rasche und Erstautor Xiang Zhou. © Kirstin Linkamp / UKW