Acne inversa / Hidradenitis suppurativa (HS)

Bei der Acne inversa, auch als Hidradenitis suppurativa (HS) bekannt, handelt es sich um eine chronische-entzündliche Erkrankung, die mit Abszessen, Knoten, Fisteln, Eiterabsonderungen und Narben in typischen Regionen einhergeht. Sie ist für Betroffene nicht nur körperlich, sondern auch psychisch eine große Belastung.

Wir betreuen in unserer Spezialsprechstunde Patientinnen und Patienten mit Acne inversa aller Krankheitsstadien. Diese Sprechstunde ist Teil des Europäischen Referenznetzwerks (ERN) Skin, das sich einer verbesserten Diagnostik und Therapie seltener Hauterkrankungen und deren Erforschung widmet. Details hierzu finden Sie auf der Website des European Reference Network Center.

Was ist Acne inversa?

Bei der Acne inversa handelt es sich um eine chronisch-entzündliche Erkrankung der Haut, die in unterschiedlichen Schweregraden auftritt. Es bilden sich spontan entzündliche, schmerzhafte Knoten, Abszesse, Fisteln und Narben in zunehmender Ausprägung bevorzugt an den Achseln und in der Leisten-, Genital-, Gesäß- und Analregion. Die genaue Ursache ist bislang nicht abschließend geklärt. Neben Acne inversa ist auch die Bezeichnung Hidradenitis suppurativa (HS) gebräuchlich.

Wie wird die Acne inversa behandelt?

Die Therapie erfolgt stadienadaptiert. Neben der Behandlung der Entzündung mit systemischen Medikamenten und lokal antiseptischen Maßnahmen ist in vielen Fällen die  komplette chirurgische Entfernung der betroffenen Hautareale erforderlich.
Zur Defektdeckung kommen je nach Größe und individuellen Gegebenheiten verschiedene Techniken zum Einsatz, darunter rekonstruktive primäre Wundverschlüsse, Verkleinerungsplastiken sowie Sekundärheilungen ohne und mit Hauttransplantationen. In bestimmten Situationen können auch Medikamente, unter anderem Biologika wie TNF-Antagonisten, eingesetzt werden.

Unser Leistungsspektrum

Wir führen die komplette Diagnostik der Acne inversa-Erkrankung durch, bieten Beratung hinsichtlich möglicher Auslöse- und Verstärkungsfaktoren sowie typischen Begleiterkrankungen und kümmern uns um Planung und Durchführung einer stadienangepassten, individuellen Therapie. Diese umfasst sowohl medikamentöse als auch verschiedene operative Behandlungskonzepte.

In Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst des Universitätsklinikums unterstützen wir Betroffene bei der nachstationären Behandlung und in sozialrechtlichen Fragen.

Spezielle physiotherapeutische Maßnahmen und psychotherapeutische Begleitung werden ebenfalls angeboten.

Unsere Forschung

Neben Diagnostik und Therapie widmen wir uns auch der Erforschung der Ursachen und Entstehungsmechanismen der Acne inversa, die bislang noch nicht ausreichend geklärt sind.

Gegenstand unserer Forschung sind die entzündlichen Mechanismen, die zur Acne inversa führen, sowie Untersuchungen zum psychosozialen Hintergrund und zu Erkrankungen, die mit Acne inversa vergesellschaftet sind.

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Klinik und Poliklinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie | Josef-Schneider-Straße 2 | Haus D8 | 97080 Würzburg | Deutschland

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