
Nasen- und Nasennebenhöhlenchirurgie
Welche Erkrankungen der Nasennebenhöhlen gibt es?
Die häufigsten Erkrankungen der Nasennebenhöhlen sind Entzündungen. Sie können akut oder chronisch sein. Brüche des Schädelknochens durch Unfälle können auch die Strukturen der Nasennebenhöhlen betreffen. Selten treten bösartige Tumoren oder Missbildungen in der Nase oder den Nebenhöhlen auf.
Entzündliche Erkrankungen
Bei Entzündungen der Schleimhäute der Nase treten Schleimhautschwellungen auf, die zu Problemen der Belüftung der Nebenhöhlen führen und den Abfluss des Schleims aus den Nebenhöhlen verhindern. Kopfschmerzen, Reizhusten, eine ständig laufende Nase, Räusperzwang, Riechstörungen, wiederkehrende Infekte und Schleimhautpolypen sind die Folge. Akute Entzündungen äußern sich durch starke Kopfschmerzen, Fieber und einen schlechten Allgemeinzustand. Unbehandelt bergen sie die Gefahr einer Entzündungsausbreitung in benachbarte Strukturen wie die Augenhöhle oder das Gehirn.
Das Behandlungsziel ist eine möglichst effektive Belüftung und Drainage der
Nasennebenhöhlen. Ist dafür ein operativer Eingriff nötig, werden bevorzugt schonende minimal-invasive (endoskopische) Verfahren eingesetzt.
Bösartige Tumoren
Bösartige Tumoren im Nasennebenhöhlensystem sind vergleichbar selten. Da erst spät Symptome auftreten, werden sie jedoch häufig spät erkannt und sind dementsprechend schwer zu behandeln. In der Regel werden bösartige Tumoren operativ entfernt, in manchen Fällen bietet sich eine Bestrahlung eventuell in Kombination mit einer Chemotherapie an. Die Behandlung erfolgt in enger Absprache mit den Spezialistinnen und Spezialisten anderer Fachdisziplinen im Rahmen des sogenannten Tumorboards, einer speziellen onkologischen Konferenz zur interdisziplinären Besprechung der bestmöglichen Therapie.
Operationsmethoden
In der Regel wird bei Eingriffen an den Nasennebenhöhlen mikroskopisch beziehungsweise endoskopisch durch die Nasenlöcher operiert. Nur in Ausnahmefällen, etwa bei großen bösartigen Tumoren, müssen andere Zugangswege gewählt werden. Endoskope und ein Operationsmikroskop werden bei nahezu jedem Eingriff am Nasennebenhöhlensystem eingesetzt. Für besondere Fälle steht in der Kopfklinik zudem ein Navigationssystem zur Verfügung. Dabei wird eine dreidimensionale Rekonstruktion des Operationsfeldes anhand von Computertomografiedaten erstellt. Während der Operation wird damit die Lage der Operationsinstrumente kontrolliert.
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