Die Tiefe Hirnstimulation (THS) wird vor allem bei Bewegungsstörungen wie Morbus Parkinson, Tremor oder Dystonie eingesetzt. Zudem kommt sie bei therapieresistenter Epilepsie, Zwangsstörungen und Depressionen zur Anwendung. Das auch als Hirnschrittmacher bezeichnete, neurochirurgische Verfahren ermöglicht eine individuell steuerbare Beeinflussung neuronaler Netzwerke.
Das Uniklinikum Würzburg (UKW) gibt bei einem Infonachmittag am Dienstag, den 14. Oktober 2025, Patientinnen und Patienten, deren Angehörigen sowie ärztlichen Kolleginnen und Kollegen einen Überblick über die dafür erforderliche Diagnostik und die modernsten Therapieangebote. Den verschiedenen Indikationen entsprechend sind Arbeitsgruppen und Fachteams aus der Neurologie, der Funktionellen Neurochirurgie und der Psychiatrie des UKW beteiligt.
Zwischen 15:00 und 17:00 Uhr werden nach kurzen, für Laien verständlichen Impulsvorträgen zu Sicherheit, Präzision und den verfügbaren THS-Technologien bei einer Podiumsdiskussion weitere Aspekte und Details besprochen. Anschließend besteht bei einem Zusammenkommen im benachbarten Patienten-Café die Gelegenheit zum individuellen Gespräch und zur Netzwerkarbeit.
Veranstaltungsort ist der Hörsaal der Universitäts-Kopfkliniken an der Josef-Schneider-Straße.