Erkrankungen der Speiseröhre
Wichtig ist bei allen chirurgischen Eingriffen an der Speiseröhre, dass diesen eine ausführliche Diagnostik vorangeht.
Wie funktioniert die Speiseröhre?
Aufgabe der Speiseröhre (Ösophagus) ist es, die Nahrung vom Mund in den Magen zu transportieren. Dies geschieht aktiv durch eine Eigenbewegung. Ein Verschlussmechanismus am Übergang zum Magen verhindert, dass Mageninhalt in die Speiseröhre zurückfließt.
Welche Erkrankungen der Speiseröhre gibt es?
Erkrankungen der Speiseröhre können sich durch folgende Symptome bemerkbar machen:
- Schluckstörungen
- Schmerzen beim Schlucken
- Sodbrennen
Häufig steckt dahinter eine Refluxkrankheit, seltene Ursachen sind Achalasie (Bewegungsstörung der Speiseröhre), Tumoren oder Speiseröhrendivertikel (Ausstülpungen).
Speiseröhrendivertikel (Aussackungen der Speiseröhre)
Speiseröhrendivertikel (Ösophagusdivertikel) sind Aussackungen der Speiseröhrenwand und kommen relativ selten vor. Erst wenn sie eine gewisse Größe erreicht haben, machen sie sich durch Mundgeruch, Aufstoßen von Nahrung oder Schluckstörungen bemerkbar.
Sie können durch einen chirurgischen Eingriff beseitigt werden, der in der Regel minimal-invasiv, also durch Schlüssellochchirurgie, durchgeführt wird.
Wenn Sie unter einer der oben beschriebenen Erkrankungen leiden, können Sie sich in der Sprechstunde Oberer Gastrointestinaltrakt vorstellen oder Sie können sich gerne per E-Mail an uns wenden: zentrum_speiseroehre@ ukw.de
Ansprechperson
Univ.-Prof. Dr. med.
F. Seyfried, FEBS (UGIS)
Leitung Chirurgie oberer Gastrointestinaltrakt und bariatrische Chirurgie
+49 931 201-0