Beteiligte Einrichtungen

Deutsches Zentrum für Herzinsuffizienz Würzburg (DZHI)

Das 2010 gegründete Deutsche Zentrum für Herzinsuffizienz Würzburg (DZHI) erforscht und therapiert in einem ganzheitlichen Ansatz auf 5000m² Fläche die Systemerkrankung Herzinsuffizienz samt ihrer Begleit- und Folgeerkrankungen. Dabei setzt das Zentrum auf interdisziplinäre Spitzenforschung, die im DZHI und Universitätsklinikum Würzburg unmittelbar praktische Anwendung findet. Jedes Jahr werden mehr als 3500 Patientinnen und Patienten in den Ambulanzen des DZHI versorgt. Ziel ist es, die Herzinsuffizienz besser zu verstehen, zu vermeiden und zu behandeln.

Das durch den Innovationsausschuss des Gemeinsamen Bundesausschusses geförderte Projekt HI-PLUS wird unter der Leitung durch das Department Klinische Forschung und Epidemiologie am DZHI durchgeführt. Das DZHI ist für die Planung und Entwicklung der Studie, das Projektmanagement, die Qualitätssicherung und Öffentlichkeitsarbeit sowie für die HI-MFA-Schulungen verantwortlich.

Institut für Klinische Epidemiologie und Biometrie (IKE-B)

Das Institut für Klinische Epidemiologie und Biometrie (IKE-B) wurde im Oktober 2011 an der Universität Würzburg gegründet und vertritt die Fächer Epidemiologie und Biometrie in Forschung und Lehre an der Medizinischen Fakultät. Der wissenschaftliche Schwerpunkt liegt auf klinischer Epidemiologie, wobei die methodische Forschung darauf abzielt, klinisch relevante, patientenorientierte Fragestellungen mittels geeigneter Studiendesigns zu beantworten. Im Rahmen der HI-PLUS-Studie leitet das IKE-B die wissenschaftliche Evaluation. Hierfür erhebt das IKE-B Daten von teilnehmenden Patientinnen und Patienten und wertet diese aus. Eine zentrale Fragestellung ist, ob sich durch die HI-PLUS-Studie die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten verbessern lässt. Die Lebensqualität wird mit dem standardisierten Fragebogen Kansas City Cardiomyopathy Questionnaire gemessen.

Universität Würzburg: Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Controlling und Interne Unternehmensrechnung

Der Lehrstuhl von Prof. Dr. Andrea Szczesny führt im Rahmen des Projektes die gesundheitsökonomische Evaluation durch. Hierbei ist eine Kosten-Nutzwert-Analyse (CUA) geplant. Für die Bestimmung der Nutzwerte wird auf das QALY-Konzept zurückgegriffen. Die relevanten Parameter beziehungsweise Ressourcenverbräuche für die Schätzung der Kosten werden individuell erhoben. Bei den QALYs als Maß des Effektes wird eine Patientenperspektive eingenommen. Bei den Kosten soll die Perspektive der Kostenträger und soweit möglich, die gesellschaftliche Perspektive eingenommen werden.

Deutsche Stiftung für chronisch Kranke (DScK)

Die Deutsche Stiftung für chronisch Kranke (DScK) ist eine gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Fürth und Berlin deren Ziel es ist, in Projekten, Forschungsarbeiten und durch das Engagement im Gesundheitswesen, die Gesundheitsversorgung chronisch kranker Menschen nachhaltig zu verbessern. Im Rahmen der HI-PLUS-Studie befragt die DScK Patientinnen und Patienten zur wahrgenommenen Versorgungsqualität und führt Interviews mit Ärztinnen, Ärzten, Medizinischen Fachangestellten sowie Patientinnen und Patienten zur Einführung und Akzeptanz der neuen Versorgungsform durch.

SVA System Vertrieb Alexander GmbH

Im Projekt HI-PLUS wird den teilnehmenden Praxen durch den Konsortialpartner SVA System Vertrieb Alexander GmbH mit Tochtergesellschaft WZAT Westdeutsches Zentrum für angewandte Telemedizin GmbH eine digitale Plattform zur Unterstützung bei der Dokumentation und beim Informationsaustausch zur Verfügung gestellt. Die teilnehmenden primärbehandelnden Ärztinnen und Ärzte sowie die betreuenden MFAs können per Internetbrowser auf die eHealth-Plattform zugreifen und dadurch aktuelle Behandlungsinformationen ihrer Patientinnen und Patienten einsehen und bearbeiten.


Kontakt

HI-Plus Studienzentrale
Am Deutschen Zentrum für Herzinsuffizienz (DZHI)
Am Schwarzenberg 15, Haus A15
97078 Würzburg

Telefon: 0931 201-46306
Fax: 0931 201-646374
E-Mail: HI-plus@ ukw.de