CRISPR 2.0 in der T-Zell-Immuntherapie

T-Zellen können umprogrammiert werden, um Krebszellen gezielt zu erkennen und auszuschalten. Derartige T-Zell-Therapien sind wirksam bei Patientinnen und Patienten mit bestimmten hämatologischen Krebserkrankungen. Es bestehen jedoch weiterhin Herausforderungen, darunter primäre und sekundäre Resistenzen, eine mangelnde Wirksamkeit bei soliden Tumoren, ein begrenztes Spektrum an ansteuerbaren Antigenen sowie zeitaufwändige und komplexe Herstellungsprozesse.

Die CRISPR-basierte Genomeditierung hat das Potenzial, die Wirksamkeit von T-Zellen gegen Tumoren zu verbessern Die präziseren CRISPR-2.0-Techniken, Base- und Prime-Editing, ermöglichen eine gezielte Umschreibung von Gensequenzen ohne DNA-Doppelstrangbrüche.

Review diskutiert Fortschritte auf dem Weg zur klinischen Nutzung

In einem Review im Journal Nature Reviews Clinical Oncology beleuchten Karl Petri, Elvira D’Ippolito, Annette Künkele, Ulrike Köhl, Dirk H. Busch, Hermann Einsele und Michael Hudecek die Herausforderungen und Chancen der Anwendung von CRISPR 2.0 in der T-Zell-Therapie, diskutieren aktuelle technologische Fortschritte auf dem Weg zur klinischen Nutzung und beschreiben Strategien zur Weiterentwicklung zellulärer Immuntherapien für hämatologische Malignome und solide Tumoren.

Publikation:
Next-generation T cell immunotherapies engineered with CRISPR base and prime editing: challenges and opportunities
https://doi.org/10.1038/s41571-025-01072-4
 

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