Würzburg. Die Deutsche Herzstiftung widmet ihre diesjährigen bundesweiten Herzwochen zwischen dem 1. und 30. November der koronaren Herzkrankheit (KHK) als verbreiteter Grunderkrankung und Vorstufe des Herzinfarkts. Die Medizinische Klinik I des Uniklinikums Würzburg (UKW) nimmt das Motto der Aktionswochen „Gesunde Gefäße – gesundes Herz: Den Herzinfarkt vermeiden“ gerne auf und lädt unter diesem Titel alle Interessierten am Donnerstag, 13. November 2025, zu einem Informationsabend ein. Bei der kostenlosen Veranstaltung im Hörsaal des Zentrums für Innere Medizin (ZIM) des UKW an der Oberdürrbacher Straße geben Expertinnen und Experten der Klinik in Kurzvorträgen Antworten auf zentrale Fragen zur KHK: Wie kommt es zu Verengungen der Herzkranzgefäße, und warum sind diese so gefährlich? Wie lassen sich Übergewicht, Blutzuckerkrankheit und Fettstoffwechselstörungen als wesentliche Risikofaktoren der KHK behandeln? Wenn schon Verengungen vorliegen – welche Therapieoptionen gibt es? Was bewirken Reha und Herzsport bei KHK? Und kann man durch Impfen Herzinfarkten vorbeugen? Weiterhin werden die Ziele und Leistungen der Deutschen Herzstiftung vorgestellt. Bei einer Publikumsrunde besteht zudem die Chance, kompetente Antworten auf individuelle Fragen zu erhalten.
Der Infoabend beginnt um 18:00 Uhr und endet gegen 20:00 Uhr. Für die Teilnahme ist keine Anmeldung erforderlich.
Über die koronare Herzkrankheit
Damit das Herz seine lebenswichtige Arbeit dauerhaft rund um die Uhr leisten kann, muss es ausreichend mit Blut versorgt werden. Diese Aufgabe übernehmen die auch als Herzkranzgefäße bezeichneten Koronararterien. Kommt es dort zu Ablagerungen – sogenannten Plaques – können die Gefäße zunehmend verengen, umgangssprachlich „verkalken“. Dieser Prozess wird als koronare Herzkrankheit (KHK) bezeichnet. Sie ist Grunderkrankung und Vorstufe des Herzinfarkts. Gleichzeitig ist die KHK mit rund 540.000 Krankenhausaufnahmen die häufigste Herzerkrankung in Deutschland und die führende Todesursache mit 126.000 Todesfällen pro Jahr, davon 46.600 Herzinfarkt-Sterbefälle. „Trotz des Erfolgs der Herz-Kreislauf-Medizin, die KHK-Todesrate in den vergangenen Jahrzehnten drastisch zu senken, ist der Handlungsdruck – besonders im Bereich der Prävention – weiterhin hoch. Deshalb begrüßen wir den Impuls, der von den diesjährigen Herzwochen ausgeht“, unterstreicht Prof. Dr. Ulrich Hofmann, Geschäftsführender Oberarzt der Medizinischen Klinik I des UKW.
Text: Pressestelle / UKW
